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"In Anlehnung an frühere, konzeptionelle Arbeiten werden für die Analyse der Einstellungen zur Demokratie drei Objekt-Ebenen und ihnen entsprechende Unterstützungsarten differenziert: (a) die politische Philosophie als Grundlage politischer Ordnungen, hier die Idee der Demokratie im allgemeinsten Sinn - gefragt wird nach ihrer grundsätzlichen Unterstützung; (b) ihre konkrete verfassungsrechtliche Interpretation, wie sie in der Bundesrepublik im Grundgesetz als repräsentative Demokratie niedergelegt ist und (c) ihre materiale Umsetzung im Alltag, also die Verfassungswirklichkeit - gefragt wird in beiden Fällen nach der Zufriedenheit mit dieser Demokratieversion (sog. diffus-spezifische Unterstützung). Diese Ebenen unterscheiden sich u.a. durch den Grad ihrer Konkretheit und durch ihre potenzielle Wandelbarkeit, mit der auch die Variabilität ihrer Unterstützung korrespondiert. Während Demokratie als Staatsform heutzutage insofern nahezu universelle Akzeptanz findet, als sich kaum eine Staatsführung leistet, sich nicht mit diesem Begriff zu schmücken, so kann sich dahinter doch sehr Unterschiedliches verbergen. Es wird gezeigt, dass auch fast zwei Jahrzehnte nach der deutschen Vereinigung noch deutliche Unterschiede in den Orientierungen von Ost- und Westdeutschen gegenüber der Demokratie bestehen und Unzufriedenheit in beiden Landesteilen, insbesondere aber im Osten weit verbreitet ist. Problematisch ist dabei aber nicht die Existenz von Kritik und Opposition. Diese zuzulassen und sie zudem in institutionalisierter Form in produktive Bahnen der politischen Kontrolle zu lenken, gehört vielmehr zu den originären Kennzeichen der Demokratie. Politische Wachsamkeit und Kritikbereitschaft, gepaart mit grundsätzlicher Loyalität gegenüber dem demokratischen Gedanken, sind die Pendants dazu auf Seiten der Bürgerschaft. Kritikbereitschaft und Kritik sind notwendig, um Defizite der politischen Ordnung und des Outputs der politischen Akteure aufzudecken und Verbesserungspotenziale zu nutzen." (SOLIS) In dem Beitrag werden neben anderen Umfragedaten (Eurobarometer etc.) auch kumulierte ALLBUS-Daten (1988, 1991, 1992, 1998, 2000 und 2002) herangezogen, um z.B. die Entwicklung der Demokratiezufriedenheit über die letzten Jahrzehnte darzustellen.
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Aufgenommen: 24. Fassung, Februar 2010
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Orientierungen gegenüber der Demokratie
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Wähler in Deutschland. Sozialer und politischer Wandel, Gender und Wahlverhalten
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In Wähler in Deutschland. Sozialer und politischer Wandel, Gender und Wahlverhalten, edited by Kühnel, Steffen and Niedermayer, Oskar and Westle, Bettina, 11-30, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009
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