?:abstract
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"Obwohl die meisten jungen Menschen sich eine Familie wünschen, steigt die Zahl der Frauen, die zeitlebens kinderlos bleiben. Mit dafür verantwortlich ist, dass die Entscheidung für oder gegen Kinder vor dem Hintergrund zunehmender Wahlmöglichkeiten getroffen wird, d.h. Elternschaft tritt heute in Konkurrenz zu anderen Lebensentwürfen bzw. Prioritätensetzungen. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Bamberger-Ehepaar-Panel seit 14 Jahren mit der Familien- und Partnerschaftsentwicklung bei verheirateten Paaren. Die ursprüngliche Zielsetzung des Bamberger-Ehepaar-Panels war es, die Entwicklung der Ehen insbesondere im Hinblick auf den Kinderwunsch und seine Realisierung mit einer Längsschnittstudie zu begleiten, um damit Veränderungen möglichst zeitnah mitverfolgen zu können. Hiermit sollten vor allem Ereignisse, die den Aufschub der Familiengründung bedingen, untersucht werden. Vice versa war von Interesse, wie wunsch- bzw. plangemäß die Vorstellungen der jungen Paare umgesetzt werden (können). Aus dem breiten Spektrum an Informationen werden im Folgenden die Ergebnisse zu den zentralen Themen des Panels, die Realisierung des Kinderwunsches, Berufsverläufe, die Entwicklung der Partnerschaft, die sozio-ökonomische Situation sowie die Sonderthemen der fünften Befragung, Kinderlosigkeit und Kinderreichtum, dargestellt. Im Anhang finden sich einige Hinweise zum methodischen Aufbau der Untersuchung." Die Autoren beziehen sich bei der Schilderung der hohen Wertschätzung des Familienlebens u.a. auf Daten des ALLBUS 1980 und 1998.
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