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(dkr) Nach v. Rosenbladt gebe es zwei Kriterien für gute Umfragen: korrekte Verfahren, wobei diese im akademischen Bereich vorwiegend von Interesse seien, und richtige Ergebnisse, welche ihrerseits im außerakademischen Bereich von vorrangiger Bedeutung seien. V. Rosenbladt nennt den ALLBUS als typische Befragung aus dem akademischen Bereich: Dessen hohe Qualitätsdefinition, wie jener der gesamten Fachwelt, beziehe sich auf ein Verfahrensmodell, welches so in der Umfragepraxis nicht mehr angewandt werde. Es handele sich hierbei um das Random-Route-Verfahren, welches praktisch nicht mehr zu finanzieren sei. Geschickter wäre es nach v. Rosenbladt, wenn man ein Verfahren wählen würde, welches zwar nicht von ganz so hoher Qualität sei, aber bei erheblich geringeren Kosten zu hinreichenden Ergebnissen führen würde. V. Rosenbladt stellt ein solches vor. An das Ende seines Vortrages stellt er eine Diskussion über zwei Stichprobenverfahren, wobei er die Vor- und Nachteile des Random-Route-Verfahrens (ALLBUS 1992) und der Adreß-Random-Stichprobe (ALLBUS 1994) an unterschiedlichen ALLBUS-Jahrgängen aufzeigt, welche Infratest durchgeführt hat. An einer Stelle wird zu Vergleichszwecken der Mikrozensus 1992 herangezogen.
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