?:abstract
|
-
"Das Buch gibt einen Überblick über Häufigkeit, Lebenslagen und soziale Merkmale von Single-Haushalten in der Bundesrepublik und diskutiert Ursachen für die Single-Lebensweise. Darüber hinaus werden mögliche negative und positive Auswirkungen der Häufigkeiten von Singles für die Gesellschaft und Gestaltungswege für die zukünftige gesellschaftliche Entwicklung erörtert. Im Hinblick auf die Häufigkeit von Single-Haushalten wird eine weiter verlangsamte Zunahme, aber keine Entwicklung hin zur "Single-Gesellschaft" (einer Gesellschaft, die überwiegend aus Singles besteht) prognostiziert. Zur empirischen Untersuchung von Häufigkeiten, Lebenslagen und sozialen Merkmalen zieht der Autor neben anderen Datenquellen die ALLBUS-Erhebungen 1980 bis 1990 (Kap. 3) heran. Mehrere Datenquellen dokumentieren eine deutliche Zunahme des Anteils der Singles. Die Singles lassen sich als mehrheitlich ledig, überdurchschnittlich jung u. als tendenziell höher gebildet charakterisieren; beruflich und einkommensmäßig sind sie im Durchschnitt besser gestellt als gleichaltrige Nicht- Singles. Im Hinblick auf Werte und Einstellungen zeigen die ALLBUS-Daten bei Singles häufig postmaterialistische Einstellungen, eine geringe Kirchenbindung, eine vergleichsweise niedrige Einschätzung der Wichtigkeit der Familie, überdurchschnittlich liberale Einstellungen zu Abtreibung, überdurchschnittlich starkes politisches Interesse und eine größere SPD-Nähe." Die 'anderen Datenquellen' sind u.a: Wirtschaft und Statistik 2/1992, Volkszählung 1961, Mikrozensus 1980, 1990, Familiensurvey 1988, Repräsentativbefragung agis 1991, Sozioökonomisches Panel-West 1991, Wohlfahrtssurvey 1993, deutsche Herzkreislaufpräventionsstudie kum. 1985/86-1990/91
(xsd:string)
|