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Nach einer einführenden Diskussion des Konzeptes der sozialen Schichtung stellen die Autoren dieses Bandes dar, wie die Lebenschancen in verschiedenen Lebensbereichen mit der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen sozialen Schichten variieren. Unter Lebenschancen verstehen sie die Chancen auf die Verwirklichung von allgemein erstrebenswerten Lebenszielen. Untersucht werden "die Chancen auf einen sicheren und vorteilhaften Arbeitsplatz, auf die Teilnahme an Herrschaft, auf eine gute Ausbildung, auf die Freiheit von Strafverfolgung, auf Gesundheit und auf Wohlbefinden im Alter" (S. 2). Für die Untersuchung zu den Chancen der Teilnahme an Herrschaft (politische Ungleichheit) zieht Geißler unter anderem die ALLBUS-Befragungen von 1988 und 1992 heran. Mit ihnen kann er belegen, dass die Beteiligung an konventioneller politischer Partizipation, die über den Akt des Wählengehens hinausgeht, und ebenso die Beteiligung an unkonventioneller politischer Partizipation schichtspezifisch variiert und vor allem bei höher Gebildeten häufiger auftritt
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