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"Politische Unterstützung, Sozialkapital und politische Partizipation sind von herausragender Bedeutung für eine demokratische Staatsbürgerkultur. Im vorliegenden Beitrag werden diese drei Konzepte operationalisiert und jeweils für Ost- und Westdeutschland gemessen und aggregiert. Die Ergebnisse und der Vergleich zwischen den beiden Landesteilen sollen Einsichten in die Konsolidierung der Staatsbürgerkultur in Ostdeutschland bringen. Die politische Partizipation, welche als unmittelbarstes Merkmal einer demokratischen Bürgergesellschaft gilt, wird zudem mit den beiden anderen Konzepten zu erklären versucht. Dabei wird die Hypothese aufgestellt, dass höhere, individuelle Ausmaße von politischer Unterstützung und Sozialkapital eine größere, individuelle politische Partizipation bewirken. Auch hier werden die Ergebnisse von Ost- und Westdeutschland verglichen, um potentielle Unterschiede in der Struktur und den Bestimmungsfaktoren der politischen Partizipation zwischen den beiden Landesteilen festzustellen. Als Datenbasis diente der ALLBUS Datensatz aus dem Jahr 2008 sowie aus vorangegangenen Jahren, sofern gleiche Fragestellungen konsistente Zeitreihen zuließen. Die Forschungsresultate zeigen mehr als 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung keine einheitliche, gesamtdeutsche politische Kultur. Die ostdeutsche Teilgesellschaft hat in allen drei untersuchten Konzepten signifikant niedrigere Ausmaße als die westdeutsche Teilgesellschaft. Das Modell zur Erklärung der politischen Partizipation mit Sozialkapital und politischer Unterstützung hat sich in der Empirie bewährt. Es lieferte hohe Erklärungskraft mit unterschiedlichen Ergebnissen, je nach Landesteil und Form der politischen Partizipation. Die Westdeutschen machen das Wählen am meisten von der Zustimmung zu demokratischen Idealen abhängig, während es in Ostdeutschland am meisten von Leistungsbewertungen der Demokratie abhängt. Hingegen liefern den größten Erklärungsbeitrag für unkonventionelle Partizipation in Ostdeutschland die Zustimmung zur Idee der Demokratie und in Westdeutschland die Größe und Qualität informeller Netzwerke. Für Ostdeutschland wurde die oben genannte Hypothese bestätigt. Für Westdeutschland gilt dies nur für das Wählen uneingeschränkt. Für unkonventionelle Formen politischer Partizipation ist die Hypothese in Westdeutschland nur für das Sozialkapital und die diffuse politische Unterstützung gültig. Für die spezifische Unterstützung gilt der umgekehrte Zusammenhang: Je weniger spezifische Unterstützung, desto größer die unkonventionelle politische Partizipation."Mit ALLBUS-Daten aus verschiedenen Jahren werden die politische Partizipation, das Vertrauen in Politik sowie das Sozialkapital in Ost- und Westdeutschland untersucht.
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Aufgenommen: 29. Fassung, März 2015
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Die Konsolidierung der Staatsbürgerkultur Ostdeutschlands. Politische Unterstützung, Sozialkapital und politische Partizipation in Ost- und Westdeutschland im Vergleich
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