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  • Die vorliegende Studie umfasst die wichtigsten Daten zur Beschäftigungslage in Deutschland im 20. Jahrhundert. Im ersten Tabellenteil der vorliegenden Datenkompilation sind Daten zum Arbeitsmarkt und zur Arbeitslosigkeit vor dem zweiten Weltkrieg aus unterschiedlichen historischen Quellen zusammengestellt. Im zweiten Tabellenteil wird die Entwicklung des Arbeitsmarktes für die Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahr 2000 in zahlreichen Tabellen nachgezeichnet. (de)
  • The present study covers the most important data on the employment situation in Germany in the 20th century. In the first part of this data compilation, data on the labour market and unemployment before World War II are compiled from various historical sources. In the second part, the development of the labour market in Germany up to the year 2000 is shown in numerous tables. (en)
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  • Historical Studies Data (en)
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  • Sensch, Jürgen (2020): Development of Unemployment un Germany 1887 – 2000. GESIS Data Archive, Cologne. ZA8218 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.13553 (en)
  • Sensch, Jürgen (2020): Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland 1887 – 2000. GESIS Datenarchiv, Köln. ZA8218 Datenfile Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.13553 (de)
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  • Data and documents are released for academic research and teaching. (en)
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  • 1.0.0, 2020-08-04, https://doi.org/10.4232/1.13553 (xsd:string)
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  • Die vorliegende Studie umfasst die wichtigsten Daten zur Beschäftigungslage in Deutschland im 20. Jahrhundert. Der Umfang der Arbeitslosigkeit im Deutschland des 19. Jahrhunderts liegt weitgehend im Dunkeln. Erst nach der Jahrhundertwende vermehren sich die statistischen Quellen und deren Qualität, es bestand jedoch noch immer keine reichsweite – alle Arbeitnehmer erfassende - Statistik. Die einzige umfassende und einigermaßen genaue Erfassung erfolgte im Jahr 1895 im Rahmen der Berufszählung im Juni und der Volkszählung im Dezember. Bei beiden Zählungen wurden die Arbeitnehmer befragt, ob sie gegenwärtig in Stellung waren, wenn nicht, wie lange sie schon ohne Arbeit waren und ob ihre Arbeitslosigkeit auf Krankheit oder andere Ursachen zurückzuführen war. Die beiden Reichsstatistiken blieben ohne Nachfolger. Sowohl bei der Berufszählung von 1907 als auch bei den Volkszählungen von 1900 und 1910 unterließ man es ganz bewusst, Fragen zur Arbeitslosigkeit zu stellen, um nicht den Forderungen nach einer Arbeitslosenversicherung neuen Auftrieb zu geben. Auch in den frühen Jahren der Weimarer Republik liegen noch keine verlässlichen Zahlen zum Arbeitsmarkt vor. Zwar war die Reichsregierung in dieser Zeit bemüht eine Arbeitsmarktstatistik zu begründen, auch wurden die Voraussetzungen für eine genaue Ermittlung der Arbeitsmarktzahlen geschaffen, der Durchbruch zu einer exakten Arbeitsmarktstatistik gelang jedoch vor 1927 nicht. Die wichtigste Grundlage der Arbeitsmarktstatistik in den Jahren nach 1918 bilden die Meldungen über die Zahl der durch die Erwerbslosenfürsorge unterstützten Arbeitslosen, deren Aussagekraft jedoch begrenzt ist, weil längst nicht alle Arbeitslosen Mittel aus der Erwerbslosenfürsorge in Anspruch nehmen konnten. Eine weitere wichtige Quelle stellen die 1922/23 erstatteten Meldungen einer Reihe öffentlicher Arbeitsämter zur Zahl der unbeschäftigten Arbeitsuchenden dar. Diese Zahl lag durchweg höher als die Zahl der unterstützten Arbeitslosen. Aber auch sie gibt nur einen Ausschnitt aus dem Kreis aller Arbeitslosen wieder, da sich viele, die auf der Suche nach Arbeit waren, gar nicht an Arbeitsvermittlungsbüros wandten und längst nicht alle öffentlichen Arbeitsämter bei der Erhebung berücksichtigt wurden. Die von der Arbeitsverwaltung erhobenen Daten können nach wie vor durch die gewerkschaftliche Arbeitslosenstatistik ergänzt werden, deren Daten aufgrund der konstanten Erhebungsmethoden recht verlässlich sind, an der sich in dem Zeitraum der Weimarer Republik fast alle Gewerkschaften beteiligten und die infolge des deutlich gestiegenen Organisationsgrades nun einen größeren Anteil der Arbeiterschaft erfasste als vor 1918. Gleichwohl liefert aber auch die gewerkschaftliche Statistik nach wie vor nur einen Ausschnitt aus dem Gesamtbild. Erst ab 1928 existiert eine verlässliche Arbeitslosenstatistik, seitdem die neugegründete Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung nach vergleichbaren Kriterien regelmäßige Erhebungen durchführt (Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung – AVAVG - vom 7. Juli 1927). Die Entwicklung der Arbeitslosenquote in der Weimarer Republik lässt sich in drei Phasen unterteilen: I. 1919-23: Nachkriegsrekonstruktion und Inflation; II. 1924-28: Stabilisierung der Währung; III. seit 1929: große Krise. Zu den Daten: In dem ersten Tabellenteil der vorliegenden Datenkompilation (Gliederungspunkte A – D) sind Daten zum Arbeitsmarkt und zur Arbeitslosigkeit vor dem zweiten Weltkrieg aus unterschiedlichen historischen Quellen zusammengestellt. In dem zweiten Tabellenteil (Gliederungspunkt E) wird die Entwicklung des Arbeitsmarktes für die Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahr 2000 in zahlreichen Tabellen nachgezeichnet. Von der Vollbeschäftigung zur Massenarbeitslosigkeit – so lässt sich der betrachtete Zeitraum 1960 bis 2000 zusammenfassend beschreiben. Die Arbeitslosigkeit ist seit 1962 von knapp 155.0000 Personen auf das 25fache, auf über 4 Mio. Personen im Jahr 2000 gestiegen. Dabei hat sich die Arbeitslosigkeit über alle Konjunkturzyklen hinweg unaufhaltsam in die Höhe geschraubt. Die Sockelarbeitslosigkeit ist immer mehr gestiegen, d.h. die Arbeitslosenquote erreichte nach einem Abschwung nie wieder das Vor-Rezessionsniveau. Wachstum und Abbau der Arbeitslosigkeit gehen nicht mehr Hand in Hand: Insbesondere in den 80er Jahren zeigte sich diese „Scherenentwicklung“ zwischen mehr Beschäftigung einerseits sowie einem höheren Niveau und einer größer werdenden Versteifung der Arbeitslosigkeit einerseits. Bei dem Vergleich von Zahlenreihen in der Statistik zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland ist der Unterschied zwischen „Arbeitslosen“ und „Erwerbslosen“ zu berücksichtigen. Die amtliche Statistik unterscheidet zwischen den registrierten Arbeitslosen der Bundesagentur für Arbeit und den Erwerbslosen entsprechend der International Labour Organization (ILO), die monatlich durch die ILO-Arbeitsmarkt des Statistischen Bundesamtes erhoben werden. Beiden Konzepten ist gemeinsam, dass als arbeitslos bzw. erwerbslos gilt, wer während einer bestimmten Periode ohne Arbeitsplatz ist, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht und Arbeit sucht. Unterschiede zwischen den beiden Konzepten bestehen in der Konkretisierung der Merkmale, die für die Einstufung als Erwerbs- bzw. Arbeitsloser ausschlaggebend sind. So zählt z.B. nach dem ILO-Konzept jede Person, die einen Beitrag zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung leistet, als erwerbstätig, auch wenn dieser Beitrag in nur einer Stunde Arbeit pro Woche besteht. Der Erwerbstätigenbegriff der EU orientiert sich an der Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization, ILO). Er ist mit dem in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verwendeten Begriff (s. o.) weitestgehend deckungsgleich. Nach dieser Definition gilt als erwerbstätig, wer mindestens eine Stunde pro Woche gegen Bezahlung gearbeitet hat und mindestens 15 Jahre alt ist. Die hier dargestellten Angaben des Statistischen Bundesamtes für die Bundesrepublik Deutschland beruhen auf dem international vergleichbaren Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und werden aus den Daten der Arbeitskräfteerhebung, die in allen Staaten der Europäischen Union sowie in der Schweiz, Norwegen und Island durchgeführt wird, ermittelt. In Deutschland ist die Arbeitskräfteerhebung in den Mikrozensus integriert, wodurch weitergehende Auswertungen möglich sind. Die Abgrenzung der Personengruppen bezieht sich auf Personen im Alter von 15-64 Jahren in Privathaushalten, die am Befragungsort mit Hauptwohnsitz gemeldet sind. Erwerbstätige Personen sind alle Personen, die in der Berichtswoche mindestens eine Stunde gegen Entgelt gearbeitet haben. Dazu zählen außerdem Personen, die z. B. aufgrund von Krankheit, Mutterschutz oder Elternzeit vorübergehend nicht gearbeitet haben. Erwerbslose Personen sind all diejenigen, die in der Berichtswoche nicht gearbeitet, aber in den letzten vier Wochen aktiv nach Arbeit gesucht haben. Um als erwerbslose Personen zu gelten, müssen die Arbeitssuchenden innerhalb von zwei Wochen eine Tätigkeit aufnehmen können. Auf den zeitlichen Umfang der gesuchten Tätigkeit, sowie der Meldung bei einer Agentur für Arbeit oder einem kommunalen Trägers kommt es nicht an. Die Erwerbslosenquote ist der Anteil der Erwerbslosen an den Erwerbspersonen (Erwerbstätige plus Erwerbslose). Nichterwerbstätige Personen sind Personen, die in der Berichtswoche nicht erwerbstätig oder erwerbslos sind. Daten der Studie: Die folgende Übersicht fasst die Gliederung der thematischen Schwerpunkte grob zusammen. Zu jedem Schwerpunkt werden zahlreiche Einzeltabellen in unterschiedlicher Tiefengliederung angeboten. A. Übersichten: Lange Reihen zur Arbeitslosigkeit in Deutschland B. Arbeitslosigkeit im internationalen Vergleich C. Arbeitslosigkeit in Deutschland von 1900 bis 1940 C1 Arbeitslosigkeit in Deutschland nach verschiedenen Quellen C2 Arbeitslosigkeit in den verschiedenen Entwicklungsphasen und Krisenzeiten der deutschen Wirtschaft C3 Regionale und Strukturelle Gesichtspunkte der Arbeitslosigkeit D. Bevölkerung, Erwerbstätigkeit, Beschäftigung und Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland von 1882 bis 1940 E. Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik von 1950 bis 2000 E1 Übersichtstabellen zur Arbeitslosigkeit E2 Arbeitslose nach Altersgruppen und Geschlecht E3 Arbeitslose und Offene Stellen nach Berufsabschnitten und Berufsgruppen E4 Arbeitslose und Arbeitslosenquoten nach Qualifikation E5 Tabellen zur Arbeitslosigkeit nach Bundesländern E6 Ergänzende Tabellen zu Dauer der Arbeitslosigkeit, Teilzeitbeschäftigung, Kurzarbeit (de)
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  • 10.4232/1.13553 ()
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