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              Wertorientierung. Politische Einstellungen. Bewertungen von Parteienund Politikern.
 
 Themen: Zukunftszuversicht; Beurteilung der derzeitigen sowie der
 erwarteten zukünftigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie der
 wirtschaftlichen Lage der BRD; Grad der Besorgnis über ausgewählte
 gesellschaftliche Probleme; Politikinteresse, Demokratiezufriedenheit;
 Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung und der
 Opposition; politisches Versagen der Parteien; präferiertes
 Gesellschaftsmodell (Rangfolge: Bewährtes schätzen, Bürgerbeteiligung,
 Leistungsorientierung, Respekt vor Recht und Gesetz, Offenheit für neue
 Ideen und Wandel, Mensch zählt mehr als Geld); Bewertung der
 Gesellschaftsordnung als gerecht; Gefühl eigener Benachteiligung in der
 Gesellschaft; erwartete zukünftige Entwicklung der persönlichen
 Situation sowie vermutete Abhängigkeit dieser Entwicklung vom Befragten
 selbst, vom Staat oder von anderen Kräften; Parteineigung und
 Parteiidentifikation; Parteibindung; nur in den ostdeutschen
 Bundesländern wurde gefragt: Kenntnis der westdeutschen Parteien vor
 dem Fall der Mauer; Parteineigung zu einer westdeutschen Partei,
 Identifikation als Ostdeutscher (Wir-Gefühl, Skalometer); nur im
 Westen: Identifikation als Westdeutscher (Skalometer); wieder alle:
 Identifikation als Europäer und als Deutscher (Skalometer); Einstellung
 zum europäischen Einigungsprozess; Meinung zur Durchsetzung nationaler
 Interessen in der EU; Erfreuliches und Ärgerliches an der europäischen
 Einigung; Nationalstolz; Einstellung zur Demonstration von
 Nationalstolz nach außen; vermutete Beliebtheit der Deutschen im
 Ausland; Einstellung zu ausgewählten politischen Forderungen (Skala:
 Schwangerschaftsabbruch bis dritten Monat freigeben, Asylrecht im
 Grundgesetz ändern, Bundeswehreinsatz außerhalb des NATO-Gebietes,
 keine Berufstätigkeit für Frauen mit Kindern, finanzielle Opfer in
 West-Deutschland für den Aufbau Ost, Gleichstellung von Ehen ohne
 Trauschein mit standesamtlichen Ehen, staatlich garantiertes Recht auf
 einen Arbeitsplatz, Aufnahme der Möglichkeit zur Volksabstimmung in das
 Grundgesetz, Entwicklung Deutschlands zu einer multikulturellen
 Gesellschaft, internationale Durchsetzung deutscher Interessen);
 Selbstcharakterisierung (Skalometer: Pflichtbewusstsein und
 Selbstdisziplin, Durchsetzungsvermögen, Respektieren vor Gesetz und
 Ordnung, eigene Meinungsführerschaft); Bereitschaft zu bzw. Teilnahme
 an ausgewählten Möglichkeiten politischer Einflussnahme (Skala
 politische Partizipation: Meinungsäußerung, Wahlbeteiligung,
 Briefeschreiben an Politiker, Mitarbeit in einer Bürgerinitiative,
 Teilnahme an einer genehmigten politischen Demonstration,
 Unterschriftensammlung, Teilnahme an Versammlungen und öffentlichen
 Diskussionen, passiver bzw. aktiver Widerstand, Teilnahme an
 öffentlichen Protestaktionen mit Polizeikonfrontation sowie Krawalle);
 Motive für politisches Engagement in einer Partei (Skala: Achtung und
 Anerkennung erfahren, berufliche Vorteile, Bürgerpflicht, Überzeugung
 eigene politische Arbeit leisten zu können, hoher Zeitaufwand, eigenes
 Engagement bewirkt nichts, Networking, Entwicklung von Sachverstand,
 Karrieretypen mindern Spaß an Parteiarbeit, Erfolg in Partei durch
 Anpassung); Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, CSU, SPD, FDP,
 Grüne/Bündnis 90, PDS, Republikaner und DVU; Charakterisierung der
 Parteien CDU und SPD hinsichtlich: bessere Politiker, Umgang mit Geld,
 Zerstrittenheit, Offenheit für neue Ideen, Unehrlichkeit,
 Problemlösungskompetenz, Vertrauenswürdigkeit, Machtstreben, Garant für
 langfristige Sicherung des Lebensstandards, Begünstigung von
 Parteifreunden, klare politische Linie, Unbeweglichkeit, Kompetenz für
 die Lösung von Zukunftsproblemen, entschlossene politische Führung);
 Einstellung zu ausgewählten Vorschlägen zur Reform von Parteien (Skala:
 Abgeordnetenmandate zeitlich begrenzen, Anzahl von Ämtern und Mandaten
 begrenzen, Quoten für Frauen und Jüngere, personelle Trennung von
 öffentlichen Ämtern und Parteiämtern, Kandidaten ohne
 Parteimitgliedschaft für Parlamente und öffentliche Ämter, Parteiarbeit
 von Bürgern ohne Parteimitgliedschaft); Einstellung zur Mitbestimmung
 von Bürgern über die Kandidatenaufstellung der Parteien allgemein sowie
 wenn dadurch Personen gewählt werden, die sich noch nie parteipolitisch
 engagiert haben; präferiertes Verhalten von Parteien (Skala:
 Interessenvielfalt, Geschlossenheit wichtiger als innerparteiliche
 Diskussionen, Orientierung der Abgeordneten an den Meinungen der
 Parteimitglieder, zentrale Entscheidungsgremien, Lösung konkreter
 Probleme wichtiger als Festhalten an Grundwerten, Programmatik auf Höhe
 der Zeit - Volksparteicharakter); Zuordnung der Parteien CDU, CSU, SPD,
 FDP, Grüne/Bündnis 90, PDS, Republikaner und DVU als
 Interessenvertreter aller Deutschen, der Westdeutschen bzw. der
 Ostdeutschen; erwartete Durchsetzung ostdeutscher Standpunkte in
 Parteien und Einstellung dazu; nur West: Wahlverhalten bei der ersten
 Bundestagswahl, an der der Befragte teilgenommen hat; eigene
 Wechselwählerschaft; nur im Osten: eigene Wechselwählerschaft bei den
 Wahlen in den neuen Bundesländern seit der Volkskammerwahl im Jahr
 1990; wieder an alle: Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der
 Bundestagswahl im Dezember 1990; Zufriedenheit mit der damals gewählten
 Partei; Parteibindung; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren,
 Erststimme und Zweitstimme); Einstellung zu einem Einzug der
 Republikaner sowie der DVU in den Bundestag; Wählbarkeit der
 Republikaner bzw. der DVU; vermutete Gründe für den Stimmenzuwachs der
 Republikaner und der DVU; nur im Osten: Einstellung zur Gründung des
 ´Komitees für Gerechtigkeit´ zur Vertretung ostdeutscher Interessen;
 Wählbarkeit dieses Komitees bei einer Bundestagswahl; wieder an alle:
 wichtigste Gründe für den Rückgang der Wahlbeteiligung; nicht wählbare
 Parteien; Einstellung zu Religion und Kirche (Skala: alte Glaubenswerte
 werden nicht mehr beachtet, Religion als tragender Grund des eigenen
 Lebens, Wunsch nach mehr öffentlichen Ämtern für Menschen mit starker
 religiöser Überzeugung, keine Einflussnahme der Kirche auf den Staat,
 Wunsch nach stärkerem Gewicht der Kirche in der CDU);
 Selbsteinschätzung der Religiosität; Religiosität des Elternhauses;
 Einstellung zum Staat und zu den Parteien (Skala: Vertrauen in die
 Zuverlässigkeit der Parteien und des Staates, politische Wirksamkeit,
 Politik ist kompliziert, Politiker wirtschaften in die eigene Tasche,
 Parteien führen ein Eigenleben, keine Partei vertritt die wichtigen
 Dinge, Staatsvertrauen, Wählen als Bürgerpflicht, egal welche Partei
 regiert); Institutionenvertrauen (Skalometer); nur im Osten:
 Beurteilung der Interessenvertretung für die fünf neuen Länder durch
 Parteien und Organisationen (CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne/Bündnis 90, PDS,
 Republikaner, Komitee für Gerechtigkeit, Bundesregierung, Opposition im
 Bundestag, Landesregierung, Gewerkschaften, Kirchen sowie Treuhand);
 wieder an alle: Einstellung zur Anzahl der Ausländer in der BRD;
 Definition der Ausländer in Deutschland als Gäste, Mitbürger oder
 Fremde; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien bezüglich
 Arbeitsplatzsicherheit, Umweltschutz, Verbrechensbekämpfung,
 Wohnungsbauförderung, Wirtschaftslage, Familienförderung, Bekämpfung
 der Drogenprobleme, Begrenzung des Ausländerzuzugs,
 Inflationsbekämpfung, Weiterentwicklung der europäischen Gemeinschaft,
 Verbleib im westlichen Verteidigungsbündnis, soziale Sicherheit,
 Rentensicherheit, niedrige Mieten, Asylantenstrom stoppen, Kampf gegen
 Rechtsextremismus, Finanzierung der Deutschen Einheit sicherstellen);
 Einschätzung der Parteien sowie Selbsteinschätzung auf einem
 Links-Rechts-Kontinuum.
 
 Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; höchster
 Schulabschuss; Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Jahr des
 Ausscheidens aus dem Beruf; Tätigkeit im öffentlichen Dienst;
 Dienstverhältnis; Branche; Betriebsgröße; Berufsgruppe; Konfession;
 frühere Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Kirchenverbundenheit;
 Häufigkeit des Betens; Gewerkschaftsverbundenheit;
 Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Ausüben einer Funktion in einer
 Gewerkschaft; Vereinsmitgliedschaften; Ausüben einer Funktion in eines
 Verein; Parteimitgliedschaft und Angabe dieser Partei; Bereitschaft zu
 einer Parteimitgliedschaft; Partei, in der eine Mitgliedschaft
 vorstellbar ist; Bereitschaft zu gelegentlicher Mitarbeit in einer
 Partei ohne Parteimitgliedschaft; Partei, in der eine solche Mitarbeit
 vorstellbar ist; Haushaltsgröße; Anzahl der Wahlberechtigten im
 Haushalt; Kinderzahl im Haushalt unter 18 Jahren; ideale Kinderzahl;
 Parteipräferenz der Familie; Befragter ist Haushaltsvorstand; Anzahl
 der Personen, die zum Haushaltseinkommen beitragen;
 Haushaltsnettoeinkommen; Einschätzung der eigenen Schichtzugehörigkeit
 sowie der Schichtzugehörigkeit der Eltern (soziale Mobilität);
 Wohnstatus.
 
 Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer;
 Gewichtungsfaktoren; Ortsgröße; Bundesland.
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