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  • Im Rahmen des Projektes „Determinanten des kriminellen Handelns: Die empirische Überprüfung eines erweiterten Rational-Choice-Modells anhand einer postalischen Befragung in Bern“ (Förderung durch den Schweizerischen Nationalfond (SNF) unter dem SNF-Az: 100013-109327/1 mit einer Laufzeit von 24 Monaten zwischen Oktober 2005–September 2007) wurde während des Pretests ein Methodenexperiment zur Wirkung materieller Anreize durchgeführt. Weitere Informationen finden sich in:
    Becker, Rolf, Regula Imhof und Guido Mehlkop, 2007: Die Wirkung monetärer Anreize auf den Rücklauf bei einer postalischen Befragung und die Antworten auf Fragen zur Delinquenz. Empirische Befunde eines Methodenexperiments. Methoden – Daten – Analysen 1 (2): 5-34.
    Mehlkop, Guido und Rolf Becker, 2007: Zur Wirkung monetärer Anreize auf die Rücklaufquote in postalischen Befragungen zu kriminellen Handlungen. Theoretische Überlegungen und empirische Befunde eines Methodenexperiments. Methoden – Daten – Analysen 1 (1): 5-24.
    Becker, Rolf, und Guido Mehlkop, 2011: Effects of prepaid monetary incentives on mail survey response rates and on self-reporting about delinquency – Empirical findings. Bulletin of Sociological Methodology 109: 5-25. Mehlkop, Guido, und Rolf Becker, 2015: Wirkungen monetärer Anreize auf Antworten zur eigenen Delinquenz bei postalischer Befragung. Zeitschrift für Soziologie 44 (3): 215–228.

    Allgemeine Angaben zum Projekt: Ziel des Forschungsvorhabens ist die empirische Überprüfung eines theoretischen Modells, das zu erklären versucht, warum und unter welchen Bedingungen Individuen bereit sind, Straftaten zu begehen. Nach der ökonomischen Theorie abweichenden Verhaltens ist Kriminalität als gesellschaftliches Phänomen das aggregierte Ergebnis absichtsvoller Entscheidungen und Handlungen von Individuen. Sie begehen dann Straftaten, wenn diese aus ihrer Sicht eher Vorteile (wie Wohlstand oder soziale Anerkennung) erbringen als legale Handlungen. In diesem Fall versuchen sie zielgerichtet über Straftaten, Gewinne zu erzielen, und achten dabei darauf, dass für sie selbst keine nachteiligen Konsequenzen (wie etwa Strafen, soziale Ächtung oder Selbstbeschädigung) entstehen. Dieses ökonomische Grundmodell vernachlässigt jedoch den Einfluss von individuellen Merkmalen wie etwa Fähigkeiten, Sozialisationseffekte, internalisierte Normen sowie subjektive Wahrnehmung und Evaluation von Gelegenheiten für Straftaten und ihre Erfolgswahrscheinlichkeiten, welche wiederum die Kosten-Nutzen-Abwägungen und damit den Entscheidungsprozess für oder gegen die Ausführung einer Straftat steuern. Diese Einflüsse variieren zwischen den Bildungsgruppen und sozialen Schichten. Aus theoretischer Sicht kann damit verdeutlicht werden, dass die häufig im Alltag vertretene Hypothese, weniger gebildete Personen oder untere und ärmere Sozialschichten seien krimineller als die ökonomisch privilegierten Sozialschichten, auf einem ökologischen Fehlschluss beruht. Berücksichtigt man die soziale Situation der Individuen, dann korrelieren Sozialmerkmale eher mit der Auswahl von „typischen“ Straftaten und ihrer erfolgreichen Durchführung als mit der Häufigkeit von Straftaten. Mittels einer postalischen Befragung von Berner Bürgerinnen und Bürger wurden Daten über deren delinquentes Handeln (Ladendiebstahl, Steuerhinterziehung, Schwarzfahren, Unfallflucht und Versicherungsbetrug) erhoben. Anhand dieser Daten soll das modifizierte ökonomische Modell der Kriminalität auf seine Tragfähigkeit überprüft und seine Erklärungskraft mit der von alternativen Erklärungsansätzen verglichen werden. (xsd:string)
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  • Criminal Sociology (en)
  • Kriminalsoziologie (de)
  • Kriminologie (de)
  • Rechtssoziologie (de)
  • Sociology of Law (en)
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  • Becker, Rolf (2016): Daten: Determinanten des kriminellen Handelns: Die empirische Überprüfung eines erweiterten Rational-Choice-Modells anhand einer postalischen Befragung in Bern. GESIS, Cologne. Data File Version 1.0.0, https://doi.org/10.7802/1180 (en)
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  • Eigenständig auszufüllender Fragebogen (de)
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  • Daten: Determinanten des kriminellen Handelns: Die empirische Überprüfung eines erweiterten Rational-Choice-Modells anhand einer postalischen Befragung in Bern (xsd:string)
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  • GESIS, Cologne. Data File Version 1.0.0, https://doi.org/10.7802/1180 (en)
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  • Erwachsene Einwohner Berns im Alter zwischen 18 und 65 Jahren (xsd:string)