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  • Basisdaten Dieser Bericht dokumentiert die Arbeit des Forschungsdatenzentrums (FDZ) "Internationale Umfrageprogramme" der GESIS im Jahr 2010. 1 Das Forschungsdatenzentrum "Internationale Umfrageprogramme" bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Zugang und Beratung zu ausgewählten internationalen Kollektionen von Forschungsdaten, die von GESIS intensiv betreut und zum Teil mit erhoben werden. Diese internationalen Studienprogramme haben gemeinsam, dass sie eine Vielzahl von Ländern (insgesamt ca. 70 Länder in Europa und weltweit) sowie lange Zeiträume von bis zu vier Jahrzehnten abdecken. Prominente Umfrageprogramme sind das jährlich erhobene "International Social Survey Programme" (ISSP), die alle neun Jahre durchgeführte " European Values Study" (EVS) und das "Eurobarometer"-Programm der Europäischen Kommission mit derzeit jährlich bis zu acht großen Surveys. Im Rahmen von Kooperationen bereitete das FDZ zudem die Aufnahme zweier Studienkollektionen der international vergleichenden Wahlforschung vor, aus denen im Laufe des Jahres 2011 wesentliche Bestände verfügbar gemacht werden können. Dabei handelt es sich um die "Comparative Study of Electoral Systems" (CSES) und die Datensammlungen des EU-FP7 Projekts PIREDEU (Providing an Infrastructure for Research on Electoral Democracy in the European Union). Der Bericht ist Teil der Qualitätssicherung des Forschungsdatenzentrums und orientiert sich am Kriterienkatalog für ein einheitliches Berichtswesen des Rats für Sozial-und Wirtschaftsdaten (RatSWD). Im Forschungsdatenzentrum "Internationale Umfrageprogramme" wird damit ein breites Themenspektrum der Einstellungs-und Verhaltensforschung für die international und über Zeit vergleichende Analyse umfassend erschlossen und aufbereitet. Hierzu zählen insbesondere die Bereiche politisches Verhalten und demokratische Entwicklung, internationale Beziehungen, Werteorientierungen, Lebensbedingungen und soziale Ungleichheit, Arbeitsbedingungen und Arbeitsorientierung, sowie Umwelt und nachhaltige Entwicklung. Die fünf Umfrageprogramme werden im Folgenden jeweils näher beschrieben. Das International Social Survey Programme (ISSP) ist ein internationales Kooperationsprogramm, das jährlich eine gemeinsame Umfrage zu sozialwissenschaftlich relevanten Themen durchführt. Die Umfragen sind gezielt für eine Sekundärnutzung durch die Sozialwissenschaften konzipiert und decken ein breites Spektrum von Forschungsfragen in thematischen Modulen ab, vom Staatsverständnis der Bürger über religiöse Einstellungen und Verhaltensweisen bis hin zum Sport-und Freizeitverhalten. Seit seiner Gründung 1984 ist das ISSP auf 47 Mitgliedsländer im Jahre 2010 angewachsen: zu den vier Gründungsmitgliedern -Australien, Deutschland, Großbritannien und den USA -sind Mitgliedsländer aus allen fünf Kontinenten und aus verschiedensten Kulturkreisen hinzugekommen. Das ISSP weist eine Reihe von Besonderheiten auf, die zum Zeitpunkt der Gründung einmalig waren und inzwischen auch von einigen wenigen anderen Programmen übernommen wurden. So ist die internationale Zusammenarbeit dauerhaft und kontinuierlich. Dadurch wird die international vergleichende Forschung zu einem festen Bestandteil der nationalen Forschungsprogramme seiner Mitgliederländer. Dies geschieht im Rahmen freiwilliger Kooperation. Wichtige Entscheidungen über Module oder Fragebögen, über Mitglieder oder deren Verpflichtungen werden gemeinsam durch Ab-stimmung in der ISSP General Assembly gefällt. Dies ist möglich, obwohl jedes ISSP-Mitglied seine eigene Umfrage selbst finanziert. Zentrale, gemeinsame ISSP Ressourcen, etwa zur Koordination des Programmes, zur Entwicklung der englischsprachigen Basisfragebögen oder für methodische Forschung existieren nicht. Das FDZ Internationale Umfrageprogramme hat daher eine zentrale Rolle für das ISSP, weil es dauerhaft die Integration der nationalen Einzelstudien und die Bereitstellung der Daten an die internationale Forschercommunity leistet. Das ISSP ist ferner eines der wenigen internationalen Umfrageprogramme, welches ein systematisches Study Monitoring durchführt und Berichte zu den jährlichen Umfragen veröffentlicht. Schließlich sind ISSP-Umfragen auf Replikation angelegt. Daher bietet das ISSP seinen Nutzern zwei leistungsfähige Forschungsansätze zur Untersuchung gesellschaftlicher Prozesse -den internationalen Vergleich und den Zeitvergleich. Vom FDZ werden daher zunehmend Datensätze angeboten werden können, welche beide Perspektiven kombinieren. Wahlforschung auf EU-Ebene beruhte bis jetzt auf einer begrenzten und heterogenen Datenbasis. Mit PIREDEU wurde zum ersten Mal ein zentral koordiniertes Forschungsprojekt durchgeführt, das alle relevanten Aspekte des Wahlprozesses zum Europa-Parlament abdeckt. Ziel der PIREDEU-Designstudie ist eine Infrastruktur einzurichten, die eine integrierte empirische Datenbank von Wählern, Kandidaten der politischen Parteien, Medieninhaltsanalysen, Wahlprogrammanalysen und die Sammlung relevanter Kontextdaten in Bezug auf die Europawahl bereitstellt. PIREDEU umfasst mehr als 20 beteiligte Forscher aus rund 14 Einrichtungen in West-und Osteuropa und eine große Gemeinschaft von Experten aus allen EU-Mitgliedsstaaten. Die forschungsgerechte Aufbereitung dieser Daten profitiert zum Einen erheblich von der gemeinsamen Handhabung in einem technischen und konzeptionellen Rahmen, zum Anderen von der Unterstützung des jeweiligen Umfrageprogrammes durch das FDZ von der Datenentstehung bei den Primär-forschern über die Aufbereitung bis zur Bereitstellung an Sekundärnutzer. Internationale Daten weisen durch die besondere Problematik des Ländervergleiches eine eigene Komplexitätsebene auf, die im methodologischen Sinne die Validität der vergleichenden Messungen betrifft, im inhaltlichen Sinne ein besonderes Wissen um nationale Besonderheiten erfordert. Spezialisierung und langfristige Erfahrung erlauben es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forschungsdatenzentrums, einen Datenservice für die wissenschaftliche Nutzung zu pflegen, der diese Probleme gezielt berücksichtigt. Dabei können gleichzeitig über die Umfrageprogramme hinweg einheitliche technische Werkzeuge der Datendokumentation und -bereitstellung zum Tragen gebracht werden wie auch die Besonderheiten der jeweiligen Programme erhalten werden. Obwohl die Daten von den jeweiligen Primärforschern unter sehr unterschiedlichen organisatorischen Rahmenbedingungen und in wenig überlappenden Gruppen erzeugt werden, sind sie sehr oft für denselben Kreis von Sekundärnutzern relevant. Dieser große Kreis von Sekundärnutzern erhält durch das Forschungsdatenzentrum einen leichten und soweit möglich einheitlichen Zugang und zielgerichtete Angebote des Wissentransfers, während die unterschiedlichen Erzeuger der Daten von den Effizienzvorteilen profitieren, die ihnen die auf komparative Daten spezialisierten Prozesse und Werkzeuge des FDZ bieten. Der vorliegende Bericht stellt die Basisdaten des FDZ im Jahr 2010 in sechs Kapiteln dar. Dies umfasst die Mitarbeiterstruktur (Kapitel 1) sowie insbesondere Umfang und Art des Datenangebots und seiner Fortentwicklung (Kapitel 2). Die Leistungsfähigkeit (performance) des FDZ spiegelt sich in der nationalen und internationalen Nutzung des Datenangebots durch Wissenschaftler in Forschung bzw. in Forschungsprojekten oder in der Lehre wieder (Kapitel 3). Anschließend wird der Forschungsoutput dokumentiert, sowohl bezüglich der Forschungstätigkeiten der Mitarbeiter des Forschungsdatenzentrums als auch bezüglich der Publikationen, die insgesamt auf Basis der von uns angebotenen Daten entstanden sind (Kapitel 4). Zum weiten Bereich der Nutzerbetreuung zählen der Einsatz der vom Forschungsdatenzentrum angebotenen Daten in der universitären Lehre (Kapitel 5) sowie die Aktivitäten des Forschungsdatenzentrums in den Bereichen Beratung, Schulung und Weiterbildung (Kapitel 6). Das Forschungsdatenzentrum "Internationale Umfrageprogramm" bündelt innerhalb der GESIS Aufgaben und Kompetenzen aus den Abteilungen Datenarchiv für Sozialwissenschaften (DAS) und Dauerbeobachtung der Gesellschaft (DBG). Dies sind die Abteilungen, die sich ihrem Auftrag gemäß mit der Durchführung komparativer Umfragen, mit der Aufbereitung und Dokumentation von Forschungsdaten und mit der Sicherstellung ihrer langfristigen Nutzbarkeit befassen. Insgesamt arbeiteten im Berichtsjahr 16 Personen für das Forschungsdatenzentrum, davon 5 über den gesamten Berichtszeitraum als Vollzeitbeschäftigte. Drei MitarbeiterInnen sind in Sozialwissenschaften promoviert, sechs MitarbeiterInnen arbeiteten auf einer Promotionsstelle. Tabelle 1 stellt die Mitarbeiterstruktur dar und bildet gleichzeitig die Funktionen und Arbeitsbereiche der beteiligten Personen ab. Die European Values Study wird seit 2003 von GESIS betreut. Der direkte Zugang zu den Daten der nunmehr vier Seit 2009 ist GESIS institutioneller Kooperationspartner der "Comparative Study of Electoral Systems" (CSES) und bildet gemeinsam mit dem "Center for Political Studies" der Universität von Michigan das für das Management des Projektes zuständige CSES-Sekretariat. Die CSES-Studie wird seit 1996 im Fünf-Jahres-Turnus in allen teilnehmenden Ländern durchgeführt und umfasst gegenwärtig vier Module . Zusammen mit dem "Center for Political Studies" arbeiten Mitarbeiter der GESIS-Abteilungen DBG und Datenarchiv im Rahmen des FDZ Internationale Umfrageprogramme derzeit an der Aufbereitung und Dokumentation des dritten Moduls "Meaningful Choices". 18 ISSP: http://www.issp.org/page.php?pageId=150 EVS: http://www.europeanvaluesstudy.eu/evs/publications/ CSES: http://www.cses.org/resources/results/results.htm 19 Recherchiert wurde in SOWIPORT (http://www.gesis.org/sowiport/) und im KVK (http://www.ubka.unikarlsruhe.de/kvk.html). Ausgewertet wurden auch die Bibliographien auf den Projektwebseiten, die aber für das Jahr 2010 noch nicht vollständig aufbereitet waren. Eine Hauptaktivität des Forschungsdatenzentrums ist die Erbringung von Dienstleistungen für die Wissenschaftsgemeinschaft. Diese reichen von der Beantwortung individueller Anfragen und der Weitergabe von Daten (siehe Abschnitt 3) über die Erstellung von Datendokumentationen bis hin zu Präsentationen des Forschungsdatenzentrums und seiner Arbeit auf Konferenzen und an Universitäten. Hinzu kommen Workshops oder Seminare, die vom Forschungsdatenzentrum selbst oder von GESIS auf Basis der hier verfügbaren Daten angeboten werden und zumeist die Vermittlung von methodischen und statistischen Kenntnissen zum Ziel haben. Die Nutzerberatung erfolgt überwiegend per e-mail oder telefonisch, wobei die Anfragen direkt an die zuständigen Mitarbeiter, über die allgemeine Adresse der jeweiligen Datenkollektion oder des FDZ (fdz_intumfragen@gesis.org) erfolgen. Nur im Einzelfall sind Beratungen mit einem persönlichen Besuch bei GESIS verbunden. In der Regel handelt es sich um Kurzberatungen zur Datenauswahl für bestimmte Forschungsfragen, zum Datenzugang, oder zur Auswertung der Daten und Problemen der Datenanalyse wie z.B. der Einsatz von Gewichtungsfaktoren. Wo GESIS in Umfragedesign und Datenerhebung eingebunden ist, gehören auch Fragebogenentwicklung und Messung zum Themenkreis der Nutzerberatung. Die Haupt-Nutzergruppen sind wissenschaftliche Mitarbeiter bzw. Postdocs und Professoren mit Bedarf an Daten für Sekundäranalyse-Projekte, für Replikationen und die Erstellung von Zeitreihen, zur Ergänzung oder Kontrolle eigener Daten, sowie Doktoranden oder Studenten auf der Suche nach Daten für ihre Qualifizierungsarbeiten. Die Beratungsanfragen kommen aus dem In-und Ausland. Die individuelle Beratung findet ihre Ergänzung und Fortsetzung im GESIS-Web, das -soweit sinnvoll und möglich -auf der Basis häufiger und typischer Nutzeranfragen optimiert wird. In 2010 erfolgte dies noch ausschließlich auf den Seiten der einzelnen Datenkollektionen, für 2011 ist hier auch ein Ausbau des FDZ Webangebots selbst geplant. Im Fall des EVS werden die Informationen und Dokumentationen -um ein Doppelangebot zu vermeiden -auf den EVS-Projekt-Webseite zur Verfügung ge- ISSP Background Variables Questionnaire (BVQ): version of Guidelines and Recommendations: Documentation of the full data release 30/11/10, related to the Integrated Dataset Archive-Study-No. ZA4800. Cologne: GESIS -Leibniz Institute for the Social Sciences European Values Study; GESIS Data Archive for the Social Sciences (Hrsg.) European Values Study; GESIS Data Archive for the Social Sciences EVS 2008 -Variable Report Integrated Dataset EVS 2008 Method Report: Documentation of the full data release 30/11/10, related to the Integrated Dataset Archive-Study-No. ZA4800. Cologne: GESIS -Leibniz Institute for the Social Sciences European Values Study; GESIS Data Archive for the Social Sciences (Hrsg.) Documentation of the full data release 30/11/10, related to the integrated dataset Archive-Study-No. ZA4800, Version: 2.0.0. Cologne: GESIS -Leibniz Institute for the Social Sciences. GESIS-Variable Reports ISSP Demographic Methods Group ISSP background variables guidelines: version of Electoral Turnouts Reported in Modules 1 and 2. GESIS -Leibniz Institute for the Social Sciences Conditional extremism: when do exclusionary national identities spur hostility to immigrants & radical right support? Ann Arbor Umweltbewusstsein und der Reichtum von Nationen: Ein Vergleich von WVS Beckers,Tilo; Birkelbach, Klaus; Hagenah, Jörg; Rosar, Ulrich (Hg.): Komparative empirische Sozialforschung Transnationales linguistisches Kapital der Bürger und der Prozess der Europäischen Integration Gesellschaftstheorie und Europapolitik. Sozialwissenschaftliche Ansätze zur Europaforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Datenquellen und Standarduntersuchunen zur Online-Kommunikation Schweiger, Wolfgang; Beck, Klaus (Hrsg.): Handbuch Online-Kommunikation Harmonizing Survey Data Survey Methods in Multinational, Multiregional, and Multicultural Contexts Religious faith and contemporary attitudes British Social Attitudes. The 26th report Kulturumbruch und Wiedervereinigung: Wertwandel in Deutschland in den letzten 60 Jahren Gesellschaftliche Entwicklungen im Spiegel der empirischen Sozialforschung British Social Attitudes: the 26th report How do political parties shape public opinion?: Britain in a European perspective British Social Attitudes. The 26th report Lebensbedingungen von Kindern in Ost-und Westdeutschland Leben in Ost-und Westdeutschland. Frankfurt: Campus, S Religion in Britain and the United States Unterstützung der Europäischen Union in Mittel-und Osteuropa: Die Rolle nationalstaatlicher Einstellungen als Heuristiken Faas, Thorsten; Arzheimer Information -Wahrnehmung -Emotion. Politische Psychologie in der Wahl-und Einstellungsforschung Gender cultures and the division of labour in contemporary Europe: a crossnational perspective The Sociological Review Re-thinking simulation: a methodological approach for the application of data mining in agent-based modeling In: Computational & Mathematical Organization Theory Grounds for Citizenship: Public Attitudes in Comparative Perspective National public opinion and the EU in the Post-Maastricht era: is the socialisation theory actually dead? In: Journal of Contemporary European Studies Jg Divorce, divorce rates, and professional care seeking for mental health problems in Europe: a cross-sectional populationbased study BMC Public Health Die politischen Konsequenzen der niedrigen Wahlbeteiligung bei der Europawahl 2009 / Political consequences of low turnout in the 2009 European Parliament elections VS Verlag für Sozialwissenschaften The de-standardisation of early family trajectories in the Czech Republic: a cross-cohort comparison Sociologicky časopis Social capital and human development: an empirical investigation across European countries Journal of Institutional Economics Effort and comparison income: experimental and survey evidence Industrial & Labor Relations Review, Jg Same game, different rules? Gender differences in political participation Sex Roles, Jg Women and Men: Egalitarianism at an Existential Level and Collision of Worldview Journal for General Social Issues Dynamism in Stability: Religiosity in Croatia in 1999 and Journal for General Social Issues Construct validation and application of a common measure of social cohesion in 33 European countries Social Indicators Research, Jg. 98; Nr. 3 Opposition to enlargement as a symbolic defence of group position: multilevel analyses of attitudes toward candidates' entries in the EU-25 British Journal of Sociology Bajo el signo del miedo ecológico global: La imbricación de lo sagrado en la conciencia ecológica europea (Under the Sign of Global Ecological Fear: The Intertwining of the Sacred and the European Ecological Conscience) Revista Española de Investigaciones Sociológicas; Jg. 130; S Explaining variation in sub-state regional identities in Western Europe European Journal of Political Research Social reactions to the climate debate in Germany and Switzerland Analyse & Kritik, 01/2010 Environmental attitudes in cross-national perspective: a multilevel analysis of the ISSP 1993 and European Sociological Review, Jg A cross-cultural investigation of factors influencing environmental actions Sociological Spectrum, Jg Wir" und "die Anderen" -Einstellungen zu "Fremden" und "Fremdenfeindlichkeit" in Österreich SWS-Rundschau Non-Discrimination towards Homosexuality: The European Union's Policy and Citizens' Attitudes towards Homosexuality in 27 European Countries International Sociology Social and Cultural Meanings of Tolerance: Immigration, Incorporation, and Identity in Aotearoa Journal of Ethnic and Migration Studies Changing attitudes toward marriage and children in six countries Sociological Perspectives From religious to consumption-related routine activities? Analyzing Ireland's economic boom and the decline in church attendance Journal for the Scientific Study of Religion Discourses on Citizenship and Immigration in Europe: Universalism, Extremism and Education Economic, social, and sultural determinants of life satisfaction: are there differences between Asia and Europe? In: Social Indicators Research Jg. 97, Nr Public versus Private: The Conditional Effect of State Policy and Institutional Trust on Mass Opinion European Sociological Review Bases of support for the EU's common foreign and security policy: gender attitudes toward economic integration and attachment to Europe International Political Science Review A patient mobility framework that travels: European and United States-Mexican comparisons Health Policy, Jg. 97, Nr Public Opinion, Risk Assessment, and Biotechnology: Lessons from Attitudes toward Genetically Modified Foods in the European Union Review of Policy Research Grounds for citizenship: Public attitudes in comparative perspective Social Science Research Divergent trends of eurosceptisism in countries and regions of the European Union European Journal of Political Research Unconventional participation and the problem of inequality: a comparative analysis Amna, Erik (Hrsg.): New forms of citizen participation. Normative implications Inequalities in non-institutionalised forms of political participation: a multi-level analysis of 25 countries Political Studies, Jg Determinants of Job Insecurity in Five Euroepan Countries Meaning of Work among the elderly Czech and Slovak workers Sociologia -Slovak Sociological Review, Jg Säkularisierung, Individualisierung oder Marktmodell? Religiosität und ihre Erklärungsfaktoren im europäischen Vergleich The Religious Landscape in Post-communist Slovakia Anthropological Journal of European Cultures, Jg Beyond the Civic-Ethnic Dichotomy Other Titles: Investigating the Structure of Citizenship Concepts in 33 Countries. In: Nations and Nationalism, Jg Analysis of survey response rate in the European Values Study Journal for General Social Issues European culture and the European Union's 'Turkey question West European Politics, Jg Age differences in the demand-control model of work stress: an examination of data from 15 European countries Journal of Applied Gerontology, Jg Ambivalent attitudes, contradictory institutsions: ambivalence in gender roles attitudes in comparative perspective International Journal of Comparative Sociology Gender Differences in Subjective Well-Being in Central and Eastern Europe Masculinity, bargaining, and breadwinning: understanding men's housework in the cultural context of paid work Gender & Society, Jg Overstating Value Change: Question Ordering in the Postmaterial Values Index European Sociological Review Public Perceptions of the Economic. Moral, Social, and Migration Consequences of the Welfare State: An Empriical Analysis of Welfare State Legitimacy Journal of European Social Policy Gender and age inequalities in regular sports participation: a cross national study of 25 European countries Journal of Sports Sciences A comparative study on permissiveness toward euthanasia: religiosity, slippery slope, autonomy, and death with dignity Public Opinion Quarterly, Jg Bilateralism or the median mandate? An examination of rival perspectives on democratic governance European Journal of Political Research How do Europeans perceive their healthcare system? Patterns of satisfaction and preference for state involvement in the field of healthcare European Sociological Review Tackling undeclared work in southeast Europe: lessons from a 2007 Eurobarometer survey Southeast European and Black See Studies Religiosity in Ukraine according to Sociological Surveys Religion, State and Society Einsatz der Daten in der universitären Lehre Da die Angabe eines Verwendungszwecks nicht unbedingte Voraussetzung für die Datenweitergabe ist und Mehrfachnutzung durch einen Forscher, in einem oder mehreren Projekten oder an einem Institut nicht kontrolliert werden kann (siehe auch Abschnitt 3), ist eine detaillierte und verlässliche Auswertung nach dem Verwendungszweck "universitäre Lehre" nicht möglich. Aus Nutzeranfragen und Beratungsvorgängen ist jedoch bekannt, dass die Datensätze regelmäßig von Studenten für Seminar-, Haus-und Abschlussarbeiten und im Rahmen von Promotionen eingesetzt werden. Das FDZ unterstützt damit neben der Forschung auch die "data literacy Wir berichten eine Auswahl an konkreten Lehrveranstaltungen aus dem deutschsprachigen Bereich, die dem Forschungsdatenzentrum bekannt sind oder im Internet recherchiert werden konnten Universität Mannheim, Graduate School Europäische Identität" (Blockseminar). Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Interdisziplinärer Studiengang European Studies Universität zu Köln, Cologne Graduate School in Management Economics and Social Sciences Transitions to democracy. selected topics of comparative government Comparative electoral systems. selected topics of comparative government. Graduate Research Seminar Democracy and the market. selected Topics of comparative government Deskriptiv-und inferenzstatistische Modelle der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse Forschungskonzept und Datenanalyse" (Seminar) Masterstudiengang Religion im kulturellen Kontext Europäische Integration: Europäische öffentliche Meinung und der Eurobarometer" (Seminar). Universität Innsbruck, Institut für Politikwissenschaften -Data Science Unit Statistische Inferenz in den Sozialwissenschaften I: Repräsentations-schlüsse für große Stichproben bei Bevölkerungserhebungen Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften (SOWI), Abteilungen für Soziologie Vergleichende Einstellungs-und Verhaltensforschung Seminar/Übung). LMU München, ESG "Osteuropastudien Nationale und Europäische Identität (quantitative Analysen)". Universität Marburg, Gesellschaftswissenschaften und Philosophie -Politikwissenschaft / Politikwissenschaftliche Methoden & empirische Demokratieforschung Empirische Grundlagen d. Analyse moderner Gesellschaften im internationalen Vergleich" (Seminar) stitut für Soziologie Ebenso bei den einschlägigen internationalen Summerschools, im Berichtsjahr zum Beispiel im Rahmen der ESSEX Summer School (Fortin, Jessica: Challenges and opportunities in crossnational electoral research Seminar zu fortgeschrittenen Techniken der Datenanalyse werden regelmäßig Daten aus dem FDZ Angebot eingesetzt, so auch im Spring Seminar Veranstaltungen des Forschungsdatenzentrums und der GESIS Veranstaltung von Konferenzen und Workshops: European Values Study Workshop Der erste Workshop der EVS 2008 Workshop-Reihe wurde von der European Values Study und GESIS organisiert und in Köln durchgeführt. Im Sinne eines "Data Confrontation Seminars Teilnehmer -vor allem Primärforscher aus den EVS Ländern -das Daten-und Publikationskonzept des EVS 2008 diskutiert, in Form von Länderberichten die ersten Analyseergebnisse vorgestellt sowie Analyseverfahren für international vergleichende Daten präsentiert Teilnahme an Konferenzen und Workshops mit Präsentationen Attitudes towards marriage and children. Where do we find change and where don't we know what our items mean to respondents Research Session at the ISSP Annual Meeting. Lisbon, 02.05 Measuring presidential powers: some pitfalls of aggregate measurement Annual Midwest Political Association Conference. Chicago Cross-national comparison in the Comparative Study of Electoral Systems (CSES) Institutionen und institutioneller Wandel in vergleichender Perspektive = Political institutions and institutional change in comparative perspective. Sektion Vergleichende Politikwissenschaft der Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) Auswertung durch e-tracker die zum Teil deutlich unter einer halben Stunde liegen. Intensivberatungen von mehreren Stunden oder wiederholter Beratung derselben Person zur selben Frage werden nicht getrennt erfasst Die EVS Webseite im GESIS Angebot enthält nur eine Kurzinformation zum EVS und leitet Besucher zum vollständigen Angebot auf der EVS Webseite weiter, das vom EVS und GESIS gemeinsam gepflegt wird Measuring institutional change. Sektion Vergleichende Politikwissenschaft der Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) Impact of Gender Roles and Religiosity on Life Satisfaction in Europe: a Multilevel Analysis of Composition Effects. The third EVS workshop after the 2008 wave Citizen Representation at the EU level: Policy Congruence in the 2009 EP elections PIREDEU Final User Community Conference Construction of EVS 2008 -Data and Documentation. First EVS Workshop after the 2008 wave Who does not answer on the meaning of left/right Item non-response in open ended questions and implications for the left-right scale XVII ISA World Congress of Sociology "Sociology on the Move Religious Pluralism: Concepts and Measures. Presentation at the EVS-Workshop Religiöser Pluralismus: Messprobleme und neue Konzepte. Beitrag zur Tagung "Religiöser Pluralismus im Fokus quantitativer Religionsforschung Dieser Jahresbericht stellt die Arbeiten des bei GESIS angesiedelten Forschungsdatenzentrums "Internationale Umfrageprogramme" aus dem Jahr 2010 dar. Angebunden an bereits bei GESIS bestehende Dienstleistungsangebote und Forschungsaktivitäten trägt es seit 2009 zur Forschungsdateninfrastruktur des RatSWD bei. Das FDZ "Internationale Umfrageprogramme" knüpft dabei an die lange bestehende Schwerpunktsetzung von GESIS im Bereich der international vergleichenden Umfrageforschung an. Hierzu zählt seit über 25 Jahren die Beteiligung am International Social Survey Programme (ISSP) in der Rolle des Primärforschers für Deutschland und als offizielles Datenarchiv für das Gesamtprogramm ebenso wie eine breite Datenbasis aus weiteren komparativen Studien. Zu den Aufgaben des FDZ gehören Erhebung, Aufbereitung und ausführliche Dokumentation von Forschungsdaten im Sinne ihrer langfristigen Nutzbarkeit in Forschung und Lehre, wissenschaftliche Mehrwertdienste, Wissensvermittlung und Forschung. Das Jahr 2010 war neben den fortlaufenden Arbeiten zu den Programmen Eurobarometer und ISSP geprägt von der Aufbereitung und Publikation der vierten Welle der European Values Study (EVS). Vorbereitet wurde zudem die Erweiterung des Angebots um die Comparative Study of Electoral Systems (CSES) und die PIREDEU Dateninfrastruktur zur Europawahl. Schlüsselwörter: RatSWD, Forschungsdatenzentrum, International Social Survey Programme (ISSP), European Values Study (EVS), Comparative Study of Electoral Systems (CSES), PIREDEU, Eurobarometer, international vergleichende Umfrageforschung, Forschungsdaten, empirische Sozialforschung Dieser Jahresbericht stellt die Arbeiten des bei GESIS angesiedelten Forschungsdatenzentrums "Internationale Umfrageprogramme" aus dem Jahr 2010 dar. Angebunden an bereits bei GESIS bestehende Dienstleistungsangebote und Forschungsaktivitäten trägt es seit 2009 zur Forschungsdateninfrastruktur des RatSWD bei. Das FDZ "Internationale Umfrageprogramme" knüpft dabei an die lange bestehende Schwerpunktsetzung von GESIS im Bereich der international vergleichenden Umfrageforschung an. Hierzu zählt seit über 25 Jahren die Beteiligung am International Social Survey Programme (ISSP) in der Rolle des Primärforschers für Deutschland und als offizielles Datenarchiv für das Gesamtprogramm ebenso wie eine breite Datenbasis aus weiteren komparativen Studien. Zu den Aufgaben des FDZ gehören Erhebung, Aufbereitung und ausführliche Dokumentation von Forschungsdaten im Sinne ihrer langfristigen Nutzbarkeit in Forschung und Lehre, wissenschaftliche Mehrwertdienste, Wissensvermittlung und Forschung. Das Jahr 2010 war neben den fortlaufenden Arbeiten zu den Programmen Eurobarometer und ISSP geprägt von der Aufbereitung und Publikation der vierten Welle der European Values Study (EVS). Vorbereitet wurde zudem die Erweiterung des Angebots um die Comparative Study of Electoral Systems (CSES) und die PIREDEU Dateninfrastruktur zur Europawahl. Schlüsselwörter: RatSWD, Forschungsdatenzentrum, International Social Survey Programme (ISSP), European Values Study (EVS), Comparative Study of Electoral Systems (CSES), PIREDEU, Eurobarometer, international vergleichende Umfrageforschung, Forschungsdaten, empirische Sozialforschung GROBID - A machine learning software for extracting information from scholarly documents Inhaltsverzeichnis Einleitung .................................................................................................................................................................................. 1 Basisdaten Einleitung Dieser Bericht dokumentiert die Arbeit des Forschungsdatenzentrums (FDZ) "Internationale Umfrageprogramme" der GESIS im Jahr 2010. 1 Das Forschungsdatenzentrum "Internationale Umfrageprogramme" bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Zugang und Beratung zu ausgewählten internationalen Kollektionen von Forschungsdaten, die von GESIS intensiv betreut und zum Teil mit erhoben werden. Diese internationalen Studienprogramme haben gemeinsam, dass sie eine Vielzahl von Ländern (insgesamt ca. 70 Länder in Europa und weltweit) sowie lange Zeiträume von bis zu vier Jahrzehnten abdecken. Prominente Umfrageprogramme sind das jährlich erhobene "International Social Survey Programme" (ISSP), die alle neun Jahre durchgeführte "European Values Study" (EVS) und das "Eurobarometer"-Programm der Europäischen Kommission mit derzeit jährlich bis zu acht großen Surveys. Im Rahmen von Kooperationen bereitete das FDZ zudem die Aufnahme zweier Studienkollektionen der international vergleichenden Wahlforschung vor, aus denen im Laufe des Jahres 2011 wesentliche Bestände verfügbar gemacht werden können. Dabei handelt es sich um die "Comparative Study of Electoral Systems" (CSES) und die Datensammlungen des EU-FP7 Projekts PIREDEU (Providing an Infrastructure for Research on Electoral Democracy in the European Union). Der Bericht ist Teil der Qualitätssicherung des Forschungsdatenzentrums und orientiert sich am Kriterienkatalog für ein einheitliches Berichtswesen des Rats für Sozial-und Wirtschaftsdaten (RatSWD). Im Forschungsdatenzentrum "Internationale Umfrageprogramme" wird damit ein breites Themenspektrum der Einstellungs-und Verhaltensforschung für die international und über Zeit vergleichende Analyse umfassend erschlossen und aufbereitet. Hierzu zählen insbesondere die Bereiche politisches Verhalten und demokratische Entwicklung, internationale Beziehungen, Werteorientierungen, Lebensbedingungen und soziale Ungleichheit, Arbeitsbedingungen und Arbeitsorientierung, sowie Umwelt und nachhaltige Entwicklung. Die fünf Umfrageprogramme werden im Folgenden jeweils näher beschrieben. ISSP Das International Social Survey Programme (ISSP) ist ein internationales Kooperationsprogramm, das jährlich eine gemeinsame Umfrage zu sozialwissenschaftlich relevanten Themen durchführt. Die Umfragen sind gezielt für eine Sekundärnutzung durch die Sozialwissenschaften konzipiert und decken ein breites Spektrum von Forschungsfragen in thematischen Modulen ab, vom Staatsverständnis der Bürger über religiöse Einstellungen und Verhaltensweisen bis hin zum Sport-und Freizeitverhalten. Seit seiner Gründung 1984 ist das ISSP auf 47 Mitgliedsländer im Jahre 2010 angewachsen: zu den vier Gründungsmitgliedern -Australien, Deutschland, Großbritannien und den USA -sind Mitgliedsländer aus allen fünf Kontinenten und aus verschiedensten Kulturkreisen hinzugekommen. Das ISSP weist eine Reihe von Besonderheiten auf, die zum Zeitpunkt der Gründung einmalig waren und inzwischen auch von einigen wenigen anderen Programmen übernommen wurden. So ist die internationale Zusammenarbeit dauerhaft und kontinuierlich. Dadurch wird die international vergleichende Forschung zu einem festen Bestandteil der nationalen Forschungsprogramme seiner Mitgliederländer. Dies geschieht im Rahmen freiwilliger Kooperation. Wichtige Entscheidungen über Module oder Fragebögen, über Mitglieder oder deren Verpflichtungen werden gemeinsam durch Ab-stimmung in der ISSP General Assembly gefällt. Dies ist möglich, obwohl jedes ISSP-Mitglied seine eigene Umfrage selbst finanziert. Zentrale, gemeinsame ISSP Ressourcen, etwa zur Koordination des Programmes, zur Entwicklung der englischsprachigen Basisfragebögen oder für methodische Forschung existieren nicht. Das FDZ Internationale Umfrageprogramme hat daher eine zentrale Rolle für das ISSP, weil es dauerhaft die Integration der nationalen Einzelstudien und die Bereitstellung der Daten an die internationale Forschercommunity leistet. Das ISSP ist ferner eines der wenigen internationalen Umfrageprogramme, welches ein systematisches Study Monitoring durchführt und Berichte zu den jährlichen Umfragen veröffentlicht. Schließlich sind ISSP-Umfragen auf Replikation angelegt. Daher bietet das ISSP seinen Nutzern zwei leistungsfähige Forschungsansätze zur Untersuchung gesellschaftlicher Prozesse -den internationalen Vergleich und den Zeitvergleich. Vom FDZ werden daher zunehmend Datensätze angeboten werden können, welche beide Perspektiven kombinieren. Wahlforschung auf EU-Ebene beruhte bis jetzt auf einer begrenzten und heterogenen Datenbasis. Mit PIREDEU wurde zum ersten Mal ein zentral koordiniertes Forschungsprojekt durchgeführt, das alle relevanten Aspekte des Wahlprozesses zum Europa-Parlament abdeckt. Ziel der PIREDEU-Designstudie ist eine Infrastruktur einzurichten, die eine integrierte empirische Datenbank von Wählern, Kandidaten der politischen Parteien, Medieninhaltsanalysen, Wahlprogrammanalysen und die Sammlung relevanter Kontextdaten in Bezug auf die Europawahl bereitstellt. PIREDEU umfasst mehr als 20 beteiligte Forscher aus rund 14 Einrichtungen in West-und Osteuropa und eine große Gemeinschaft von Experten aus allen EU-Mitgliedsstaaten. Die forschungsgerechte Aufbereitung dieser Daten profitiert zum Einen erheblich von der gemeinsamen Handhabung in einem technischen und konzeptionellen Rahmen, zum Anderen von der Unterstützung des jeweiligen Umfrageprogrammes durch das FDZ von der Datenentstehung bei den Primär-forschern über die Aufbereitung bis zur Bereitstellung an Sekundärnutzer. Internationale Daten weisen durch die besondere Problematik des Ländervergleiches eine eigene Komplexitätsebene auf, die im methodologischen Sinne die Validität der vergleichenden Messungen betrifft, im inhaltlichen Sinne ein besonderes Wissen um nationale Besonderheiten erfordert. Spezialisierung und langfristige Erfahrung erlauben es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forschungsdatenzentrums, einen Datenservice für die wissenschaftliche Nutzung zu pflegen, der diese Probleme gezielt berücksichtigt. Dabei können gleichzeitig über die Umfrageprogramme hinweg einheitliche technische Werkzeuge der Datendokumentation und -bereitstellung zum Tragen gebracht werden wie auch die Besonderheiten der jeweiligen Programme erhalten werden. Obwohl die Daten von den jeweiligen Primärforschern unter sehr unterschiedlichen organisatorischen Rahmenbedingungen und in wenig überlappenden Gruppen erzeugt werden, sind sie sehr oft für denselben Kreis von Sekundärnutzern relevant. Dieser große Kreis von Sekundärnutzern erhält durch das Forschungsdatenzentrum einen leichten und soweit möglich einheitlichen Zugang und zielgerichtete Angebote des Wissentransfers, während die unterschiedlichen Erzeuger der Daten von den Effizienzvorteilen profitieren, die ihnen die auf komparative Daten spezialisierten Prozesse und Werkzeuge des FDZ bieten. Der vorliegende Bericht stellt die Basisdaten des FDZ im Jahr 2010 in sechs Kapiteln dar. Dies umfasst die Mitarbeiterstruktur (Kapitel 1) sowie insbesondere Umfang und Art des Datenangebots und seiner Fortentwicklung (Kapitel 2). Die Leistungsfähigkeit (performance) des FDZ spiegelt sich in der nationalen und internationalen Nutzung des Datenangebots durch Wissenschaftler in Forschung bzw. in Forschungsprojekten oder in der Lehre wieder (Kapitel 3). Anschließend wird der Forschungsoutput dokumentiert, sowohl bezüglich der Forschungstätigkeiten der Mitarbeiter des Forschungsdatenzentrums als auch bezüglich der Publikationen, die insgesamt auf Basis der von uns angebotenen Daten entstanden sind (Kapitel 4). Zum weiten Bereich der Nutzerbetreuung zählen der Einsatz der vom Forschungsdatenzentrum angebotenen Daten in der universitären Lehre (Kapitel 5) sowie die Aktivitäten des Forschungsdatenzentrums in den Bereichen Beratung, Schulung und Weiterbildung (Kapitel 6). Basisdaten Das Forschungsdatenzentrum "Internationale Umfrageprogramm" bündelt innerhalb der GESIS Aufgaben und Kompetenzen aus den Abteilungen Datenarchiv für Sozialwissenschaften (DAS) und Dauerbeobachtung der Gesellschaft (DBG). Dies sind die Abteilungen, die sich ihrem Auftrag gemäß mit der Durchführung komparativer Umfragen, mit der Aufbereitung und Dokumentation von Forschungsdaten und mit der Sicherstellung ihrer langfristigen Nutzbarkeit befassen. Insgesamt arbeiteten im Berichtsjahr 16 Personen für das Forschungsdatenzentrum, davon 5 über den gesamten Berichtszeitraum als Vollzeitbeschäftigte. Drei MitarbeiterInnen sind in Sozialwissenschaften promoviert, sechs MitarbeiterInnen arbeiteten auf einer Promotionsstelle. Tabelle 1 stellt die Mitarbeiterstruktur dar und bildet gleichzeitig die Funktionen und Arbeitsbereiche der beteiligten Personen ab. EVS 9 Die European Values Study wird seit 2003 von GESIS betreut. Der direkte Zugang zu den Daten der nunmehr vier EVS-Wellen (1981 , 1990 , 1999 CSES 12 Seit 2009 ist GESIS institutioneller Kooperationspartner der "Comparative Study of Electoral Systems" (CSES) und bildet gemeinsam mit dem "Center for Political Studies" der Universität von Michigan das für das Management des Projektes zuständige CSES-Sekretariat. Die CSES-Studie wird seit 1996 im Fünf-Jahres-Turnus in allen teilnehmenden Ländern durchgeführt und umfasst gegenwärtig vier Module (I: 1996 -2001 , II: 2002 -2006 , III: 2006 -2011 . Zusammen mit dem "Center for Political Studies" arbeiten Mitarbeiter der GESIS-Abteilungen DBG und Datenarchiv im Rahmen des FDZ Internationale Umfrageprogramme derzeit an der Aufbereitung und Dokumentation des dritten Moduls "Meaningful Choices". 18 ISSP: http://www.issp.org/page.php?pageId=150 EVS: http://www.europeanvaluesstudy.eu/evs/publications/ CSES: http://www.cses.org/resources/results/results.htm 19 Recherchiert wurde in SOWIPORT (http://www.gesis.org/sowiport/) und im KVK (http://www.ubka.unikarlsruhe.de/kvk.html). Ausgewertet wurden auch die Bibliographien auf den Projektwebseiten, die aber für das Jahr 2010 noch nicht vollständig aufbereitet waren. Aktivitäten zur Nutzerbetreuung, -schulung und -weiterbildung Eine Hauptaktivität des Forschungsdatenzentrums ist die Erbringung von Dienstleistungen für die Wissenschaftsgemeinschaft. Diese reichen von der Beantwortung individueller Anfragen und der Weitergabe von Daten (siehe Abschnitt 3) über die Erstellung von Datendokumentationen bis hin zu Präsentationen des Forschungsdatenzentrums und seiner Arbeit auf Konferenzen und an Universitäten. Hinzu kommen Workshops oder Seminare, die vom Forschungsdatenzentrum selbst oder von GESIS auf Basis der hier verfügbaren Daten angeboten werden und zumeist die Vermittlung von methodischen und statistischen Kenntnissen zum Ziel haben. Datenaufbereitung und -dokumentation Nutzerberatung Die Nutzerberatung erfolgt überwiegend per e-mail oder telefonisch, wobei die Anfragen direkt an die zuständigen Mitarbeiter, über die allgemeine Adresse der jeweiligen Datenkollektion oder des FDZ (fdz_intumfragen@gesis.org) erfolgen. Nur im Einzelfall sind Beratungen mit einem persönlichen Besuch bei GESIS verbunden. In der Regel handelt es sich um Kurzberatungen zur Datenauswahl für bestimmte Forschungsfragen, zum Datenzugang, oder zur Auswertung der Daten und Problemen der Datenanalyse wie z.B. der Einsatz von Gewichtungsfaktoren. Wo GESIS in Umfragedesign und Datenerhebung eingebunden ist, gehören auch Fragebogenentwicklung und Messung zum Themenkreis der Nutzerberatung. Die Haupt-Nutzergruppen sind wissenschaftliche Mitarbeiter bzw. Postdocs und Professoren mit Bedarf an Daten für Sekundäranalyse-Projekte, für Replikationen und die Erstellung von Zeitreihen, zur Ergänzung oder Kontrolle eigener Daten, sowie Doktoranden oder Studenten auf der Suche nach Daten für ihre Qualifizierungsarbeiten. Die Beratungsanfragen kommen aus dem In-und Ausland. Die individuelle Beratung findet ihre Ergänzung und Fortsetzung im GESIS-Web, das -soweit sinnvoll und möglich -auf der Basis häufiger und typischer Nutzeranfragen optimiert wird. In 2010 erfolgte dies noch ausschließlich auf den Seiten der einzelnen Datenkollektionen, für 2011 ist hier auch ein Ausbau des FDZ Webangebots selbst geplant. Im Fall des EVS werden die Informationen und Dokumentationen -um ein Doppelangebot zu vermeiden -auf den EVS-Projekt-Webseite zur Verfügung ge- 18. Im Folgenden sind Monographien, Beiträge in Sammelbänden und in referierten Zeitschriften für das Publikationsjahr 2010 gelistet, die überwiegend über das Internet identifiziert wurden 19 . Auch hier ist von einer deutlichen Untererfassung auszugehen. Monographien, Sammelwerke, Dissertationen: Beckers, Tilo; Birkelbach, Klaus; Hagenah, Jörg; Rosar, Ulrich (Hrsg.) (2010): Komparative empirische Sozialforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften. (ISSP, EVS u.a.) Halman, Loek (EDT); Voicu, Malina (EDT): Mapping Value Orientations in Central and Eastern Europe. Brill, 2010. (EVS) Hayes, Lauro Jo (2010): The Euro as more than a currency: how salient is the European single currency to Europeans. Galveston, Texas A&M University, Diss. (EB) Jo, Nam Kyoung (2010): A study of the cultural explanation of welfare: the effect of values on social policy within the welfare states. Heslington, University of York, Diss. (EVS) Miller, William J. (2010): Citizens' trust in European Union institutions. Akron, University of Akron, Diss. (EB) Risse, Thomas (2010): A community of Europeans? Transnational identities and public spheres. Ithaca NY: Cornell Univ. Press. (Eurobarometer) Roose, Jochen (2010): Vergesellschaftung an Europas Binnengrenzen: eine vergleichende Studie zu den Bedinungen sozialer Integration. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwiss. (EB) .................................................................................................................................................................... 2 Entwicklungdes Datenangebots ........................................................................................................................... 2.1 ISSP ...................................................................................................................................................................... 2.2 EVS ....................................................................................................................................................................... 2.3 Eurobarometer ................................................................................................................................................. 2.4 CSES ..................................................................................................................................................................... 2.5 PIREDEU ............................................................................................................................................................. 3 Performance ................................................................................................................................................................ 4 Forschungsoutput in Publikationen ..................................................................................................................... 4.1 Output von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ................................................................................... 4.2 Output von externen Nutzerinnen und Nutzern .................................................................................. 5 Einsatz der Daten in der universitären Lehre .................................................................................................... 6 Aktivitäten zur Nutzerbetreuung, -schulung und -weiterbildung .......................................................... 6.1 Datenaufbereitung und -dokumentation ...............................................................................................6.2 Nutzerberatung ............................................................................................................................................... 6.3 Veranstaltungen des Forschungsdatenzentrums und der GESIS ..................................................... der Anteil durchgehend vergleichbarer Messungen von 1970 bis heute auf einige Standard-Trends begrenzt ist. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die vor allem für die Politikwissenschaften bedeutsame Frage nach dem Einstellungswandel der Bürger im Laufe des Europäischen Einigungsprozesses, der Wahrnehmung und Bewertung der Internationali Die thematischen Schwerpunkte der einzelnen Module erarbeitet ein internationales Planungskomitee von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt. Aufbereitet und dokumentiert werden die Befragungsergebnisse vom CSES-Sekretariat. Dieses wird vom Center for Political Studies (CPS) der Universität Michigan und GESIS gemeinsam getragen, die Leitung ist in Michigan ansässig. Durch die enge Kooperation mit GESIS soll die CSES einem größeren Nutzerkreis der internationalen Forschungsgemeinschaft zugänglich gemacht werden. In diesem Zusammenhang ist auch die Übernahme der Studie in die Retrieval-und Analysesysteme der GESIS in Arbeit. PIREDEU PIREDEU (Providing an Infrastructure for Research on Electoral Democracy in the European Union) ist ein Gemeinschaftsprojekt zur Einrichtung einer Infrastruktur für die Erforschung der demokratischen Wahlprozesse in der Europäischen Union. Das europaweite Projekt wurde koordiniert vom European University Institute (EUI) und Robert Schuman Centre for Advanced Studies (RSCAS) und gefördert durch das 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union von 2008 bis 2011. EUI/RSCAS ist zuständig für die Leitung und Koordination der Studie. Hauptaufgabe von GESIS und damit des FDZ Internationale Umfrageprogramme in diesem Projekt sind Langzeitarchivierung, Vertrieb, Dokumentation und Publikation der Daten. päischen Vergleich. Für viele thematische Aspekte gibt es dabei kaum alternative internationale Daten- quellen. CSES Die Comparative Study of Electoral Systems (CSES) integriert Daten aus Nachwahlbefragungen von rund 40 Ländern. Sie wird seit 1996 im Fünf-Jahres-Turnus durchgeführt. Seit der dritten Erhebungs- welle ist GESIS als neuer Kooperationspartner an der Datenaufbereitung und Bereitstellung beteiligt. Die Studie beinhaltet Fragen zu politischen Einstellungen und zum Wahlverhalten, demographische Daten sowie Makroangaben zu den politischen Systemen der partizipierenden Länder. Durch die Ein- bindung der Daten auf Mikro-, Meso-und Makroebene entsteht ein einzigartiges Forschungsinstru- 2 ment, das Wissenschaftlern erlaubt, sowohl ebenen-als auch länderübergreifende Analysen durchzu- führen. So können beispielsweise Effekte spezifischer Wahlsysteme und ihrer Institutionen auf politi- sche Einstellungen und das Wahlverhalten untersucht werden. Aufgrund der Wiederholung wichtiger EVS Kernfragen lassen sich Langzeitanalysen zu Stabilität und Wandel im Wahlverhalten realisieren. Zudem Bei der European Values Study (EVS) handelt es sich um eine umfangreiche, transnationale empirische ermöglicht die Modifikation einzelner Fragen die Untersuchung aktueller politikwissenschaftlicher Themen. Langzeitstudie, die in Verantwortung der European Values Study Foundation durchgeführt wird, um die Entwicklung der Werte der europäischen Bevölkerungen zu erfassen und untersuchen zu können. 3 Die Analyse grundlegender Werte war das Ziel der ersten Welle, die 1981 in 16 Ländern durchgeführt wurde. Ein Großteil der Fragen wurde in den beiden folgenden Wellen, 1990 in 29 Ländern und 1999/2000 in 33 Ländern, erneut erhoben, um Aufschluss über den Wertewandel zu erhalten. Die vier- te EVS-Welle wurde 2008 in 47 Ländern/Regionen durchgeführt. Das Themenspektrum der ersten und zweiten Welle umfasst die zentralen Lebensbereiche: Arbeit und Freizeit, Familie und Sexualität, Religion, Politik und Ethik. In der dritten Welle kamen hinzu: Solidari- tät, soziales Kapital, Demokratie und Arbeitsethik. Die vierte Welle ist auf ein breites Spektrum an Werten und auf die Vergleichbarkeit über alle Wellen gerichtet. Eurobarometer Keine andere internationale Datenkollektion erlaubt die Beobachtung sozialen Wandels über so viele Generationen hinweg wie das Eurobarometer 4 , auch wenn - sierung der politischen Institutionen einerseits und der Herausbildung neuer subjektiver Identitäts- konstellationen andererseits. Gleichzeitig decken die Eurobarometer in loser Folge ein Spektrum von Spezialthemen ab, das in seiner Breite alle europäischen Politikbereiche tangiert. Hierzu zählen die Lebens-und Arbeitsbedingungen der Menschen, Familienleben und Geschlechterrollen, Fragen der Informationsgesellschaft und anderer neuer Technologien, von Umweltschutz und Energieversorgung, Verbraucherverhalten und öffentliche Gesundheit ebenso wie zum Beispiel Sprachkenntnisse im euro- 2 Ein Beispiel existiert bereits mit einer Kumulation von vier Wellen des Role of Government-Themas (http://www.gesis.org/issp/issp-modules-profiles/role-of-government/cumulation/). Intensiv vorbereitet wurde im Jahr 2010 zudem die Erweiterung des FDZ-Angebots um den Bereich internationale Wahlstudien, um die Datenkollektionen der Comparative Study of Electoral Systems (CSES) und die komplexe Datenbasis des PIREDEU-Projekts (Providing an Infrastructure for Research on Electoral Democracy in the European Union).Tabelle 2 gibt eine Übersicht der im Rahmen des FDZ betreuten Kollektionen. Bei den 2010 neu hinzugekommenen Datensätzen handelt es sich jeweils um Analysedateien, die die Umfragedaten aus den Angesichts der zunehmend differenzierten und internationalisierten Datenlandschaft unterstützt das FDZ auch über das Datenangebot der GESIS hinaus Forscher bei der Suche nach und dem Zugang zu international vergleichenden Daten, indem z.B. der Datennachweis auch über den eigenen Bestand hinausgeht.Vorbereitet wurde im FDZ des Weiteren eine Lizenzvereinbarung mit dem Latinobarometer (http://www.latinobarometro.org/), die zum Ziel hat, die jeweils jüngsten Primärdaten dieses Umfrageprogramms Vor-Ort-Nutzern des FDZ ab 2011 aktuell und vollständig zur Verfügung stellen zu können.In dem internationalen Kooperationsprogramm ISSP ist GESIS über die Abteilung DBG als Primärforscher für Deutschland involviert. GESIS ist daher verantwortlich für die Durchführung, Qualitätskontrolle, Datenaufbereitung und Dokumentation der deutschen Teilstudie. 2010 wurden die deutschen Umfragen zu ISSP 2009 (Social Inequality) und ISSP 2010 (Environment) gemeinsam mit dem ALLBUS 2010 erhoben. 2.1 2 Entwicklung des Datenangebots ISSP 8 Schwerpunkte der Arbeit im Bereich "Daten" (Aufbereitung, Dokumentation und Publikation) waren 2010 die vierte Welle der European Values Study, das ISSP 2008 (Religion) sowie die kontinuierliche Fortschreibung des Eurobarometer-Datenangebots. Tabelle 1: Die Mitarbeiter im Forschungsdatenzentrum Internationale Umfrageprogramme in 2010 5 Abteilung Funktion/Arbeitsbereich Insa Bechert DAS ISSP (beurlaubt ab 15.06.2010) Petra Brien Tabelle 2: DAS Datenbestand des Forschungsdatenzentrums Internationale Umfrageprogramme (Stand 2010) ISSP (seit 15.10.2010) Regina Jutz Irene Müller Umfrageprogramme DBG DAS Zeitraum ISSP (seit 1.10.2010) ISSP Länder/Regionen 6 Datensätze im Service (Ende 2010) Zuwachs Datensätze in 2010 Dr. Markus Quandt ISSP DAS 1985 ff. Teamleitung FDZ, ISSP 47 28 1 Dr. Evi Scholz EVS DBG 1981 ff. ISSP 47 84 1 Evelyn Brislinger CSES DAS 1996 ff. EVS, CSES >50 (in Vorbereitung) Karoline Harzenetter PIREDEU DAS 2008-2011 EVS 27 (in Vorbereitung) Jara Kampmann Standard & Special Eurobarometer 1970 ff. DAS EVS 31(+3) 147 18 Ivet Solanes Central & Eastern Eurobarometer DAS 1990-1997 EVS 23 18 - Kathrin Busch Candidate Countries Eurobarometer 2001-2004 DAS CSES 13 11 - Jessica Fortin (Ph.D.) Flash Eurobarometer 7 DBG 1991ff. CSES (beurlaubt ab 1.9.2010) 27(+9) 288 15 Sebastian Netscher DAS CSES Dafina Kurti DAS PIREDEU (seit 01.10.2010) Serap Firat DAS Eurobarometer Dr. Meinhard Moschner DAS Eurobarometer Prof. Dr. Christof Wolf DBG ISSP, EVS teilnehmenden Ländern der betreffenden Studie in einer Datei zusammenfassen. Es ist im FDZ üblich, bei stark nachgefragten Datensätzen vorläufige Releases zu machen, die mit verbesserter Dokumenta- tion später als vollständige Releases freigegeben werden. Berichtet werden hier jeweils nur die voll- ständigen Releases.Als das offizielle Datenarchiv des ISSP ist GESIS darüber hinaus seit Beginn des Umfrageprogramms verantwortlich für die Harmonisierung, Standardisierung und Integration aller Länderdaten in einen internationalen Datensatz. Die 2010 veröffentlichten Daten beziehen sich auf das Thema "Religion". Mittlerweile sind es bis zu 47 ISSP-Mitgliedsländer, deren Umfragedaten jährlich aufbereitet und inte- griert werden. Diese integrierten Datensätze werden auf Studien und Variablenebene ausführlich do- kumentiert, mit zahlreichen Metadaten ergänzt und über das GESIS-Onlineportal ZACAT (ein interakti- ves System für Daten-Download und Online-Analyse, http://www.zacat.gesis.org) den Forschern in aller Welt frei zugänglich gemacht. Die ISSP-Mitarbeiter im FDZ wirken zudem maßgeblich und leitend an der Weiterentwicklung der ISSP-Hintergrundvariablen mit. Dieser Satz von ca. 30 demographischen und einigen weiteren Stan- dardvariablen (etwa zur politischen Orientierung) wird in den ISSP-Studien unabhängig von Thema des jährlichen ISSP-Surveys einheitlich erhoben bzw. aus heterogen Quelldaten kodiert und ist in den so genannten ISSP "Background Variable Guidelines" beschrieben (ISSP Demographic Methods Group, DMG; Scholz, Evi; Braun, Michael; Wolf, Christof; Quandt, Markus; Bechert, Insa (2010): ISSP back- ground variables guidelines: version of 2010-06-10). Damit werden weltweit neue Maßstäbe für die Dokumentation Output-harmonisierter Hintergrundvariablen in international vergleichenden Umfra- gen gesetzt. Die jüngsten daraus resultierenden Neuerungen sind 2010 in Kraft getreten. Eine führende Rolle haben Mitarbeiter des FDZ auch als Mitglieder des Methodenkomitees des ISSP inne, wo methodische Leitlinien für das ISSP kontinuierlich weiterentwickelt und überwacht werden sowie die Bewerbungen neuer ISSP-Mitglieder daraufhin untersucht werden, ob sie die Anforderungen des ISSP erfüllen. 2010 wurde Litauen als jüngstes und 47. Mitgliedsland in das Programm aufgenom- men. Durch die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe zur Entwicklung des ISSP source questionnaire für das 2011er Modul zu "Health and Health Care" und die Leitung der Arbeitsgruppe zur Entwicklung des ISSP source questionnaires für das künftige Modul zu "Family and Changing Gender Roles" sind GESIS und sein FDZ "Internationale Umfrageprogramme" somit beim ISSP intensiv in alle Phasen des survey life cycle eingebunden. wird über ZACAT organisiert. GESIS ist das offizielle Archiv des EVS und arbeitet im Rahmen des FDZ Internationale Umfrageprogramme eng mit dem EVS-Team an der Universität Tilburg, das die Studie organisiert, zusammen. Das Institut für Datenanalyse und Datenarchivierung der Universität zu Köln (GESIS Kooperations-Universität) hat als Primärforscher die Durchführung und Aufbereitung der deutschen Erhebung betreut und war über die Mitarbeit in der EVS-Methodengruppe an der Entwicklung des Fragenprogramms und der konzeptionellen Pla-nung der Erhebungsphase des EVS 2008 beteiligt. GESIS-Mitarbeiter, darunter der Leiter des FDZ Internationale Umfrageprogramme, sind Mitglieder des aktuellen Board des EVS und planen in dieser Funktion eine nächste, fünfte Erhebungswelle mit. Dokumentationen und Retrievalsysteme sind darüber hinaus in das komplexe Webangebot des EVS auf einer allein dem Projekt EVS gewidmeten Webseite (http://www.europeanvaluesstudy.eu) eingebunden und werden von den Mitarbeitern des FDZ gemeinsam mit dem EVS gepflegt. Um die Sichtbarkeit der Forschungsergebnisse zu erhöhen, wird vom EVS ein Veröffentlichungs-Repository aufgebaut, das gegenwärtig ca. 860 Publikationen umfasst, die auf EVS-Daten basieren. Für einen Teil der Beiträge werden "added value" Informationen über die verwendeten Konzepte, Codierungen und Variablentransformationen angeboten sowie Links zu den bei GESIS liegenden Datensätzen und Variablen. Studien, erhoben seit vier Jahrzehnten mit jährlich zwei Wellen in (mindes-tens) allen Mitgliedsstaaten der EU, die weltweit zur Sekundärnutzung in Forschung und Lehre bereitgestellt werden.2010 wurden insgesamt 18 Standard-und Spezial-Eurobarometer neu publiziert, davon 10 zunächst in pre-release Versionen. Der Schritt zum endgültigen Release wird nach Fertigstellung der ausführlichen Dokumentation in DDI/XML auf Studien-und Variablenebene und nach Aufhebung eventueller Embargos durch den Datengeber EU-Kommission vollzogen. Hinzu kamen 15 Flash Eurobarometer (insgesamt jetzt 288 Studien), die wegen geringerer Nachfrage allerdings nur Basiskontrolle und Grundsicherungsprozess durchlaufen.Die regelmäßigen Eurobarometer-Module zu den "Europawahlen" sind zudem eine sinnvolle Ergänzung zum PIREDEU-Projekt und den European Election Studies, die erst seit den 1999er Wahlen unabhängig von den Eurobarometern durchgeführt werden.In den Aufgabenbereich des FDZ fällt auch die Fortschreibung des "Mannheim Eurobarometer Trend File", eines kumulierten Datensatzes mit derzeit insgesamt 145 Variablen über 86 Wellen in bis zu 18 Ländern bzw. Regionen. Es handelt sich hierbei um ein Kooperationsprojekt mit dem Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) der Universität Mannheim (Prof. Dr. Hermann Schmitt). Zum Datenbestand des FDZ zählt auch die abgeschlossene Kumulation derCentral & Eastern Eurobarometer 1990-1997 Für die aktuelle vierte Welle wurde im Juni 2010 ein Pre-Release mit 34 Ländern/Regionen und im Dezember das full-release mit 47 Ländern/Regionen veröffentlicht. Der Fokus bei dieser Welle war auf hohe Standards bei der Entwicklung und Übersetzung des Fragebogens sowie bei der Erhebung, Aufbe- reitung und Integration der Länderdaten gerichtet. Die Replikation der Studie im Neun-Jahres-Turnus stellt eine besondere Herausforderung für die Siche- rung der relevanten Daten und Informationen sowie ihre Bereitstellung für kommende Wellen dar, da die Weitergabe von Erfahrungswissen über diese langen Zeiträume nur durch sorgfältigste Dokumen- tation auch der internen Prozesse des Studiendesigns und der Datenaufbereitung geleistet werden kann. Seit der dritten EVS-Welle wird eine Dokumentation aufgebaut, die die Variablen der Länderda- Die Die EVS-Website "Education" (http://www.atlasofeuropeanvalues.eu/) richtet sich mit einem mehrspra- chigen Angebot an Schüler und Lehrer. Mit Hilfe geographischer Karten über Normen und Werte aus der European Values Study und dem World Values Survey können eigene Forschungsfragen entwickelt und beantwortet werden. 2.3 Eurobarometer 10 Die Primärdaten und Fragebögen zu den Eurobarometer-Umfragen der Europäischen Kommission werden GESIS zur Sicherstellung ihrer langfristigen Nutzbarkeit übergeben und im Rahmen des FDZ für die wissenschaftliche Nachnutzung aufbereitet. Seit 1993 wird sie im Datenarchiv in Kooperation mit dem Interuniversity Consortium for Political and Social Research (ICPSR) nach internationalen Stan- dards bis auf Variablenebene ausführlich aufbereitet und dokumentiert 11 . Dies betrifft zum 31.12.2010 eine Datenbasis von 176 10 http://www.gesis.org/eurobarometer tensätze mit den originalsprachigen Fragetexten verbindet. Basierend auf internationalen Dokumenta- tionsstandards (DDI/XML), unterstützt dies sowohl die Primärforscher bei der Entwicklung und Über- setzung der Feldfragebögen zukünftiger Wellen, als auch Forscher, die für komparative Analysen Fra- getexte innerhalb und zwischen den Wellen vergleichen wollen. Die Datenaufbereitung (Standardisie- rung, Harmonisierung und Integration) sowie Dokumentation erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Primärforschern in den Ländern, die alle publizierten Daten und Dokumentionen einem Review- Prozess unterzogen. Zur Unterstützung des Daten-und Informationstransfers steht ein Projektportal zur Verfügung. Die Daten wurden auf Studien-und Variableneben umfassend dokumentiert. Sowohl Methoden-Reports als auch englisch/originalsprachige Variablen-Reports für alle Sprachen, in denen die Studien erhoben wurden, stehen zu Verfügung. Die Metadaten werden für unterschiedliche Nut- zerinteressen in verschiedenen Retrieval-Systemen angeboten. Heller, Marleen; Lenzner, Timo (2010): ISSP 2008 Germany -Religion III: GESIS-report on the German Study. Bonn: GESIS. GESIS-Technical Reports; 2010/06 Daten letztlich nutzen, kann die Verpflichtung der Forscher zur Angabe von aus den Daten erstellten Veröffentlichungen nur sehr vollständig umgesetzt werden. Eine Folge des einfachen Datenzugangs ist in diesem Fall ein sehr starkes under-reporting des Forschungsoutputs durch Dritte.Dennoch werden systematisch Bibliographien im Rahmen der Umfrageprojekte gepflegt, d.h. auf Seiten der Primärforscher, diese weisen jedoch eine erhebliche Zeitverzögerung auf, sind somit für das Berichtsjahr ebenfalls noch weit unvollständiger als für die Vorjahre 2.5 3 Performance PIREDEU 4 Forschungsoutput in Publikationen Das Projekt PIREDEU (Providing an Infrastructure for Research on Electoral Democracy in the European Züll, Cornelia; Scholz, Evi; Schmitt, Hermann (2010): Kategorienschema für die Vercodung von Assozia-Union, Laufzeit bis Februar 2011) wurde durch das European University Institute in Florenz koordiniert Die Datenbestände des Forschungsdatenzentrums "Internationale Umfrageprogramme" werden online tionen mit den politischen Richtungsbegriffen "links" und "rechts". Bonn: GESIS. GESIS Techni-und umfasst quantitative und qualitative Daten, die im Rahmen der Europawahl 2009 in den 27 EU-über das GESIS-Datenportal ZACAT angeboten, das neben umfangreichen Möglichkeiten des Daten-4.1 Output von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern cal Reports; 19 Mitgliedsländern Ländern erhoben wurden. Damit ist PIREDEU sowohl die Fortführung früherer Euro-pean Election Studies als auch ein Basisprojekt für die Institutionalisierung zukünftiger Wellen dieser wichtigen Erhebung der europäischen Politikwissenschaft. Die Studie 2009 ist aus fünf Komponenten zusammengesetzt: Wähler-und Kandidatenumfragen, Medieninhaltsanalyse, Parteiprogrammdaten und Kontextdaten. Mit PIREDEU wurde zum ersten Mal Retrieval und detaillierter Variablendokumentation auch die Möglichkeit einfacher interaktiver Aus-Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forschungsdatenzentrums Internationale Umfrageprogram-wertungen bietet. Über ZACAT stehen zudem alle Studienmaterialien (Master-und Feldfragebögen, me sind aktive Mitglieder der wissenschaftlichen Community, wobei die Schwerpunktlegung zwischen Methodenberichte, Variablenreports) und Primärdaten zum Download zur Verfügung. Da die Proble-inhaltlicher Forschung und wissenschaftlicher Dienstleistung unterschiedlich ausgeprägt ist. Im Be-4.2 Output von externen Nutzerinnen und Nutzern matik der De-Anonymisierung bei den über das FDZ derzeit angebotenen Datensätzen mit wenigen Ausnahmen nicht virulent ist, wird die Chance genutzt, den Zugang zu den großen unproblematischen richtszeitraum wurden von den FDZ-Mitarbeitern folgende Arbeiten veröffentlicht: Zudem wurden Nutzern eine Vielzahl von Publikationen auf Basis der im Forschungsdatenzentrum ein zentral koordiniertes Forschungsprojekt durchgeführt, das auch für die Wahl zum Europaparlament Datenbeständen für die Forscher möglichst einfach zu gestalten. Der Datenzugang ist nach Anerken-"Internationale Umfrageprogramme" betreuten Daten veröffentlicht. Weil jedoch die im Interesse des alle relevanten Aspekte eines Wahlprozesses abdeckt. Als Partnerinstitution arbeiten Mitarbeiter der GESIS-Abteilung Datenarchiv im Rahmen des FDZ Internationale Umfrageprogramme mit mehr als 20 nung eines Formulars mit Endnutzerbedingungen und darauffolgendem persönlichem Login unmittel-bar möglich. Dies bedeutet allerdings für die Nutzerstatistiken einen teilweisen Verzicht auf detaillierte leichten Datenzugangs einfachen Nutzungsbedingungen weniger Interaktion mit den Forschern erfor-Zeitschriftenartikel (referiert) dern, die die beteiligten Forschern aus rund 14 Einrichtungen in West-und Osteuropa und einer große Gemein-Informationen über die Nutzer und deren Verwendung der Daten. Fortin, Jessica (2010): A tool to evaluate state capacity in post-communist countries, 1989-2006. In: schaft von Experten aus allen EU-Mitgliedsstaaten zusammen. Entsprechend dem satzungsmäßigen Auftrag von GESIS und den internationalen Gepflogenheiten European Journal of Political Research, Vol. 49, Issue 5, 654-686. beim Zugang zu Umfragedaten stellen die Forschungsdatenzentren bei GESIS die von ihnen betreuten Forschungsdaten nach Möglichkeit ohne Kosten für die wissenschaftlichen Endnutzer zur Verfügung. Ausnahmen sind Handhabungsgebühren bei manuell zu bearbeitenden Datenbestellungen sowie Kos-Arbeits-und Diskussionspapiere tenbeiträge bei Veranstaltungen. Bechert, Insa; Quandt, Markus (2010): ISSP Data Report: Attitudes Towards the Role of Government. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum (1.1.-31.12.2010) 13.761 Datensätze (Analysedatensätze) aus Bonn: GESIS. GESIS Schriftenreihe; Bd. 6 dem Bereich des FDZ "Internationale Umfrageprogramme" bei GESIS abgerufen, davon ca. 75% aus dem Ausland, insbesondere aus den USA (11%) und verschiedenen europäischen Ländern. Ausgewertet beginnt mit der wurden in Tabelle 3 die Downloads von Datensätzen über ZACAT sowie die auf individuelle Bestellung Übernahme in die Standardsysteme einschließlich der Anwendung internationaler Datendokumentati-hin zusammengestellten Datensätze via FTP oder auf CD-ROM. Da Mehrfachnutzung der Daten in onsstandards eine intensive Arbeitsphase für das Personal des FDZ. Die Gesamtstudie wird mit insge-Projekten und Instituten oder -speziell in den USA verbreitet -über Data Libraries nicht nachgehalten samt neun integrierten Teildatensätzen voraussichtlich im Mai 2011 zur Verfügung stehen. werden kann, dürfte die tatsächliche Nutzung weit höher zu veranschlagen sein. Formalisiert ist der Weitervertrieb der Eurobarometer über die Datenarchive im CESSDA-Verbund und über das ICPSR und seine Mitgliedsuniversitäten bzw. -institutionen. Die Individualdaten der Nachwahlbefragungen, die im Zeitraum von 2006-2011 durchgeführt wurden, Tabelle 3: Datenservice im Bereich des Forschungsdatenzentrums Internationale Umfrageprogramme 2010 werden kontrolliert, standardisiert, harmonisiert und in einen Gesamtdatensatz integriert. Dieser wird darüber hinaus um Makrodaten zu den politischen Systemen, die politische Zusammensetzung der Umfrageprogramme Daten-Download 15 Daten-Nutzer Dokumenten-Download 16 nationalen Parlamente und die Wahlregeln des jeweiligen Landes erweitert. Durch die Einbindung ISSP 4.281 1.597 55.119 dieser verschiedenen Ebenen entsteht ein einzigartiges Forschungsinstrument, das es Wissenschaftlern erlaubt, sowohl Länder als auch Ebenen übergreifende Analysen durchzuführen. EVS 3.141 1.043 11.265 Seit März 2010 steht die erste Vorabveröffentlichung des CSES-Moduls 3 mit 14 Wahlstudien aus 14 Eurobarometer 8.339 1.228 50.168 Ländern über die CSES-Website zur Verfügung. Um die Sichtbarkeit der CSES-Module zu erhöhen und Forschern zusätzliche Zugangsmöglichkeiten anzubieten, wurde darüber hinaus ein Konzept entwi- ckelt, die Daten und Dokumentationen der CSES-Module auch in den Archivierungs-und Vertriebs- workflow des GESIS Datenarchivs zu übernehmen. Im Jahr 2010 wurde das CSES-Module 2 "Representation and Accountability" in den Archivworkflow umgesetzt. Die Publikation dieser Daten und Metadaten über die verschiedenen GESIS Retrieval-und Analysesysteme ist für 2011 vorgesehen. 15 Gezählt wurde der Download von Analyse-Datensätzen. EVS und ISSP werden derzeit ausschließlich über ZACAT vertrieben, ausgenommen Einzelfälle bei technisch bedingten Download-Problemen. Beim Eurobarome- ter sind 2404 individuell bereitgestellte Datensätze auf CD-ROM (16 Nutzer) oder via FTP enthalten. 16 Download von Codebüchern, Fragebögen, Methodenberichten zu den FDZ-Studienkollektionen über das GESIS- Web, ZACAT oder den Datenbestandskatalog. Im April bis Juli 2010 wurde ein so genanntes "user beware" Pre-Release mit insgesamt fünf integrier- ten Datensätzen über die Webseite des PIREDEU-Projektes veröffentlicht, dabei ist der aus Daten- schutzgründen besonderen Restriktionen unterliegende Vertrieb des Datensatzes der Kandidatenbefra- gung von Anfang an über das GESIS Datenarchiv erfolgt. Die endgültige Version der Primärdaten, Dokumentationen und integrierten Fragebögen wird zentral über das FDZ Internationale Umfragepro- gramme im Datenarchiv der GESIS gesichert sowie über seine Retrieval-Systeme publiziert und für die Sekundäranalyse in Forschung und Lehre frei zugänglich gemacht werden.14 Nachdem anfänglich vorwiegend Beratung an die Primärforscher geleistet wurde, Bei GESIS ist die Erstellung ausführlicher Datendokumentationen nach internationalen Standards (DDI) ein integraler Bestandteil der Datenaufbereitung. Dies gilt speziell für die Arbeit in den Forschungsdatenzentren, wo zusätzliche Datenkontrolle und -Korrekturen, die Standardisierung der differenzierten Kodierung fehlender Werte, und insbesondere die Harmonisierung und Integration von Variablen über Länder oder Zeitpunkte hinweg, einer detaillierten und qualitativ hochwertigen Dokumentation bedürfen. Das Angebot in diesem Bereich umfasst ausführliche Studienbeschreibungen, Fragebögen und Methodenberichte sowie die mehrsprachige Frage-und Antwortdokumentation wie auch Annotationen auf Variablenebene. Beim aktuellen EVS erlaubt die Einbeziehung aller 65 Sprachversionen sogar einen direkten Vergleich von Übersetzungen und Adaptionen der Messinstrumente. Hinzu kommen Continuity Guides, Errata-Listen, Versionierung und Registrierung sowie Zitationshinweise. Die Publikation der Metadaten erfolgt für unterschiedliche Zwecke im Datenbestandskatalog, in ZACAT, über interaktive online Übersichten und in Methoden-und Variablenreports. Bilinguale Variablenreports wurden erstmals in 2010 für den integrierten EVS Datensatz sowie alle Länder-und Sprachversionen des EVS 2008 produziert. Da das Forschungsdatenzentrum "Internationale Umfrageprogramme" seine Arbeit in der jetzigen Struktur erst im Laufe des Jahres 2009 aufgenommen hat, ist das Jahr 2010 das erste reguläre Arbeitsjahr des FDZ. Auf Vergleiche zu 2009 wird daher verzichtet. Die Daten des EVS werden teilweise mit denen des World Values Survey (http://www.worldvaluessurvey.org/) kompatibel gehalten, um interessierten Forschern eine gemeinsame Analyse zu ermöglichen. Es existieren verschiedene Kooperationsbeziehungen zum World Values Survey. 4 Vgl. Wolfgang Jagodzinski and Meinhard Moschner (2008): Archiving Poll Data. In: Donsbach, Wolfgang; Traugott, Michael W. (Eds.): The SAGE Handbook of Public Opinion Research. p. 473 f. Der Leiter des FDZ war in 2010 weitgehend durch seine Aufgaben als kommissarischer Abteilungsleiter der GESIS-Abteilung Datenarchiv für Sozialwissenschaften gebunden. Teilweise erfüllen die genannten Mitarbeiter auch Aufgaben ihrer Abteilung, die nicht gleichzeitig oder unmittelbar im Kontext des FDZ stehen. Nicht aufgeführt sind studentische Hilfskräfte. Die Anzahl der Länder beziffert die Mitgliedschaften im jeweiligen Umfrageprogramm, wobei nicht in jedem einzelnen Mitgliedsland notwendigerweise jede einzelne Welle der Umfrage erhoben wird. Sind Länder nicht regelmäßig, sondern nur in einzelnen Umfragen vertreten, so ist ihre Anzahl in Klammern ergänzt. 7 Zur Sonderrolle der Flash Eurobarometer siehe Abschnitt 2.5. http://www.gesis.org/issp; http://www.issp.org 9 http://www.gesis.org/evs; http://www.europeanvaluesstudy.eu http://www.gesis.org/cses; http://www.cses.org/ http://www.gesis.org/dienstleistungen/forschungsdatenzentren/fdz-internationale-umfrageprogramme/ piredeu/; http://www.piredeu.eu/ 14 Unter den Einschränkungen des Datenschutzes, die für die Kandidatenumfrage gesonderte Nutzungsvereinbarungen erfordern. Insgesamt wurden für den EVS 2008 65 bilinguale Variablenreports für alle Sprachversionen, in denen die Studie in den 47 Ländern/Regionen gelaufen ist, erstellt und publiziert. Jonas ; Edlund Bechert ; Insa Scholz ; Evi Markus Quandt ISSP Background Variables Questionnaire (BVQ): version of Guidelines and Recommendations: Documentation of the full data release 30/11/10, related to the Integrated Dataset Archive-Study-No. ZA4800. Cologne: GESIS -Leibniz Institute for the Social Sciences European Values Study; GESIS Data Archive for the Social Sciences (Hrsg.) No. 2010/16. (nur elektronisch European Values Study; GESIS Data Archive for the Social Sciences EVS 2008 -Variable Report Integrated Dataset 17 EVS 2008 Method Report: Documentation of the full data release 30/11/10, related to the Integrated Dataset Archive-Study-No. ZA4800. Cologne: GESIS -Leibniz Institute for the Social Sciences European Values Study; GESIS Data Archive for the Social Sciences (Hrsg.) No. 2010/17. (nur elektronisch Documentation of the full data release 30/11/10, related to the integrated dataset Archive-Study-No. ZA4800, Version: 2.0.0. Cologne: GESIS -Leibniz Institute for the Social Sciences. GESIS-Variable Reports No. 2010/129. (nur elektronisch Dmg; Scholz ; Evi Braun ; Michael Christof ; Wolf Markus Quandt ISSP Demographic Methods Group Insa Bechert ISSP background variables guidelines: version of Electoral Turnouts Reported in Modules 1 and 2. GESIS -Leibniz Institute for the Social Sciences Sebastian Netscher CSES Version 24. Oktober 2010. (nur elektronisch Conditional extremism: when do exclusionary national identities spur hostility to immigrants & radical right support? Ann Arbor Laura N Schram University of Michigan, Diss. (ISSP) Beiträge in Sammelbänden Umweltbewusstsein und der Reichtum von Nationen: Ein Vergleich von WVS Axel ; Franzen Dominikus Vogl Beckers,Tilo; Birkelbach, Klaus; Hagenah, Jörg; Rosar, Ulrich (Hg.): Komparative empirische Sozialforschung Wiesbaden VS Verlag für Sozialwiss Transnationales linguistisches Kapital der Bürger und der Prozess der Europäischen Integration Jürgen Gerhards Gesellschaftstheorie und Europapolitik. Sozialwissenschaftliche Ansätze zur Europaforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Steffen (Hrsg. Datenquellen und Standarduntersuchunen zur Online-Kommunikation Lars ; Kaczmirek Jan Raabe Schweiger, Wolfgang; Beck, Klaus (Hrsg.): Handbuch Online-Kommunikation Wiesbaden VS Verlag für Sozialwiss Harmonizing Survey Data Pete ; Granda Christof ; Wolf Reto Hadorn Survey Methods in Multinational, Multiregional, and Multicultural Contexts Janet A. Harkness, Michael Braun, Brad Edwards, Timothy P. Johnson, Lars Lyberg, Peter Ph. Mohler, Beth-Ellen Pennel und Tom W. Smith New York Wiley Religious faith and contemporary attitudes Siobhan Mcandrew British Social Attitudes. The 26th report Park, A. u.a. Hrsg. London u.a.: Sage, S. 88 -114. (ISSP Kulturumbruch und Wiedervereinigung: Wertwandel in Deutschland in den letzten 60 Jahren Heiner Meulemann Gesellschaftliche Entwicklungen im Spiegel der empirischen Sozialforschung Faulbaum, Frank Wolf, Christof Wiesbaden VS Verlag für Sozialwiss Alison ; Park John ; Curtice Thomson ; Katarina Phillips ; Miranda Elizabeth ; Clery Butt British Social Attitudes: the 26th report Sarah (Hrsg. London u.a.: Sage. (ISSP How do political parties shape public opinion?: Britain in a European perspective Stephen ; Padgett Robert Johns British Social Attitudes. The 26th report Park, A. u.a. Hrsg. London u.a.: Sage, S. 39 -64. (ISSP Lebensbedingungen von Kindern in Ost-und Westdeutschland Norbert Schreiber Leben in Ost-und Westdeutschland. Frankfurt: Campus, S Krause, Peter Ostner, Ilona David Voas Rodney Ling Religion in Britain and the United States Park, A. u.a. British Social Attitudes. The 26th report. London u.a.: Sage, S. 65 -87. (ISSP Unterstützung der Europäischen Union in Mittel-und Osteuropa: Die Rolle nationalstaatlicher Einstellungen als Heuristiken Bettina Wagner Faas, Thorsten; Arzheimer Kai Information -Wahrnehmung -Emotion. Politische Psychologie in der Wahl-und Einstellungsforschung Sigrid ( Roßteutscher Hrsg VS Verlag für Sozialwiss Wiesbaden Zeitschriftenartikel referiert Gender cultures and the division of labour in contemporary Europe: a crossnational perspective Sofia Aboim The Sociological Review 58 2 Jg. Re-thinking simulation: a methodological approach for the application of data mining in agent-based modeling J Arroyo S Hassan C Gutiérrez J Pavón In: Computational & Mathematical Organization Theory 16 EVS Asaf Levanon Noah Lewin-Epstein Grounds for Citizenship: Public Attitudes in Comparative Perspective ISSP National public opinion and the EU in the Post-Maastricht era: is the socialisation theory actually dead? In: Journal of Contemporary European Studies Pierre P Balestrini Flood ; Christopher Christopher Flockton Jg 18 Divorce, divorce rates, and professional care seeking for mental health problems in Europe: a cross-sectional populationbased study Piet F Bracke Colman ; Elien Symoens A A Sara BMC Public Health 10 224 Van Praag Die politischen Konsequenzen der niedrigen Wahlbeteiligung bei der Europawahl 2009 / Political consequences of low turnout in the 2009 European Parliament elections Hermann Cees Van Der Eijk V Schmitt Und Eliyahu Sapir 10.1007/s11615-010-0038-4. VS Verlag für Sozialwissenschaften PIREDEU 51 The de-standardisation of early family trajectories in the Czech Republic: a cross-cohort comparison Jana Chaloupkova Sociologicky časopis 46 Social capital and human development: an empirical investigation across European countries Asimina Christoforou Journal of Institutional Economics 6 2 EVS Andrew E Clark Daivd Masclet Effort and comparison income: experimental and survey evidence Claire Villeval Marie Industrial & Labor Relations Review, Jg 63 Same game, different rules? Gender differences in political participation H Coffé C Bolzendahl Sex Roles, Jg 62 Women and Men: Egalitarianism at an Existential Level and Collision of Worldview Gordan ; Crpic Sever ; Irena Damir Mravunac Journal for General Social Issues EVS Dynamism in Stability: Religiosity in Croatia in 1999 and Gordan ; Crpic Sinisa Zrinscak Journal for General Social Issues EVS Construct validation and application of a common measure of social cohesion in 33 European countries Paul ; Dickes Marie ; Valentova Monique Borsenberger Social Indicators Research, Jg. 98; Nr. 3 EVS Opposition to enlargement as a symbolic defence of group position: multilevel analyses of attitudes toward candidates' entries in the EU-25 Jeffrey C Dixon British Journal of Sociology 61 1 Jg. Bajo el signo del miedo ecológico global: La imbricación de lo sagrado en la conciencia ecológica europea (Under the Sign of Global Ecological Fear: The Intertwining of the Sacred and the European Ecological Conscience) José-Manuel Echavarren Revista Española de Investigaciones Sociológicas; Jg. 130; S Explaining variation in sub-state regional identities in Western Europe R D Fitjar European Journal of Political Research 49 Jg. Social reactions to the climate debate in Germany and Switzerland Axel ; Franzen Vogl Vogl Analyse & Kritik, 01/2010 Environmental attitudes in cross-national perspective: a multilevel analysis of the ISSP 1993 and Axel ; Franzen Reto Meyer European Sociological Review, Jg 26 2 A cross-cultural investigation of factors influencing environmental actions Robert H Freymeyer Barbara E Johnson Sociological Spectrum, Jg 30 2 Wir" und "die Anderen" -Einstellungen zu "Fremden" und "Fremdenfeindlichkeit" in Österreich Christian ; Friesl Katharina ; Renner Renate Wieser SWS-Rundschau Nr. 1 (EVS Non-Discrimination towards Homosexuality: The European Union's Policy and Citizens' Attitudes towards Homosexuality in 27 European Countries Jürgen Gerhards International Sociology 25 nr. 1. (EVS, Eurobarometer Social and Cultural Meanings of Tolerance: Immigration, Incorporation, and Identity in Aotearoa D Grbic Journal of Ethnic and Migration Studies 36 Changing attitudes toward marriage and children in six countries Zoya Gubernskaya Sociological Perspectives 53 From religious to consumption-related routine activities? Analyzing Ireland's economic boom and the decline in church attendance Jochen Hirschle Journal for the Scientific Study of Religion 49 Jg. Carmen ; Innerarity-Grau Beatriz Acha-Ugarte Discourses on Citizenship and Immigration in Europe: Universalism, Extremism and Education Politica y Sociedad, Jg. 47 Economic, social, and sultural determinants of life satisfaction: are there differences between Asia and Europe? In: Social Indicators Research Wolfgang Jagodzinski Jg. 97, Nr 1 EVS Public versus Private: The Conditional Effect of State Policy and Institutional Trust on Mass Opinion Tor Jakobsen Georg European Sociological Review 26 forthcoming. (ISSP Bases of support for the EU's common foreign and security policy: gender attitudes toward economic integration and attachment to Europe Cigdem Kentmen International Political Science Review 31 Jg. A patient mobility framework that travels: European and United States-Mexican comparisons Miriam J Laugesen Arturo Vargas-Bustamante Health Policy, Jg. 97, Nr Public Opinion, Risk Assessment, and Biotechnology: Lessons from Attitudes toward Genetically Modified Foods in the European Union Legge Jr S Jerome Robert F Durant Review of Policy Research 27 1 Jg Grounds for citizenship: Public attitudes in comparative perspective Asaf ; Levanon Lewin-Epstein Social Science Research 39 3 Jg. Divergent trends of eurosceptisism in countries and regions of the European Union Marcel ; Lubbers Peer Scheepers European Journal of Political Research Jg.. 49; Nr. 6, S Unconventional participation and the problem of inequality: a comparative analysis Sofie ; Marien Hooghe ; Marc Ellen Quintelier Amna, Erik (Hrsg.): New forms of citizen participation. Normative implications Baden-Baden Nomos Verl.-Ges Inequalities in non-institutionalised forms of political participation: a multi-level analysis of 25 countries Sofie Marien Hooghe ; Marc Ellen Quintelier Political Studies, Jg 58 2 De Munoz Rafael Bustillo Pabalo De Pedraza Determinants of Job Insecurity in Five Euroepan Countries 16 Meaning of Work among the elderly Czech and Slovak workers M Petrova Kafkova L Rabusic Sociologia -Slovak Sociological Review, Jg 42 EVS Gert Pickel Säkularisierung, Individualisierung oder Marktmodell? Religiosität und ihre Erklärungsfaktoren im europäischen Vergleich Jg. 62, Heft 2, S. 219 bis 245. (ISSP, EVS, Eurobarometer The Religious Landscape in Post-communist Slovakia Tatiana Podolinska Anthropological Journal of European Cultures, Jg 19 1 Tim ; Reeskens Marc Hooghe Beyond the Civic-Ethnic Dichotomy Other Titles: Investigating the Structure of Citizenship Concepts in 33 Countries. In: Nations and Nationalism, Jg 16 Analysis of survey response rate in the European Values Study Ivan ; Rimac Zorec ; Lea Jelena Ogresta Journal for General Social Issues EVS European culture and the European Union's 'Turkey question John A Scherpereel West European Politics, Jg 33 Age differences in the demand-control model of work stress: an examination of data from 15 European countries Kenneth S Shultz Wang ; Mo Eileen ; Crimmins Fisher G Gwenith Journal of Applied Gerontology, Jg 29 1 Ambivalent attitudes, contradictory institutsions: ambivalence in gender roles attitudes in comparative perspective Ola Sjöberg International Journal of Comparative Sociology 51 1 Jg. Sylke Schnepf Viola Gender Differences in Subjective Well-Being in Central and Eastern Europe 20 Masculinity, bargaining, and breadwinning: understanding men's housework in the cultural context of paid work Sarah Thebaud Gender & Society, Jg 24 Overstating Value Change: Question Ordering in the Postmaterial Values Index Bruce Tranter Mark Western European Sociological Review 26 ISSP, Eurobarometer Public Perceptions of the Economic. Moral, Social, and Migration Consequences of the Welfare State: An Empriical Analysis of Welfare State Legitimacy Van Oorschot Wim Journal of European Social Policy 20 Gender and age inequalities in regular sports participation: a cross national study of 25 European countries Charlotte ; Van Tuyckom Scheerder ; Jeroen Piet Bracke Journal of Sports Sciences 28 10 Jg. A comparative study on permissiveness toward euthanasia: religiosity, slippery slope, autonomy, and death with dignity Ellen Verbakel Public Opinion Quarterly, Jg 74 1 EVS Bilateralism or the median mandate? An examination of rival perspectives on democratic governance Paul V Warwick European Journal of Political Research Jg. 49, Nr. 1, S. How do Europeans perceive their healthcare system? Patterns of satisfaction and preference for state involvement in the field of healthcare Claus ; Wendt Kohl ; Jürgen Mischke Monika Michaela ( Pfeifer European Sociological Review 26 2 Jg. Tackling undeclared work in southeast Europe: lessons from a 2007 Eurobarometer survey Colin C Williams Southeast European and Black See Studies 10 Religiosity in Ukraine according to Sociological Surveys Viktor Yelensky Religion, State and Society 38 nr. 3. (EVS Einsatz der Daten in der universitären Lehre Da die Angabe eines Verwendungszwecks nicht unbedingte Voraussetzung für die Datenweitergabe ist und Mehrfachnutzung durch einen Forscher, in einem oder mehreren Projekten oder an einem Institut nicht kontrolliert werden kann (siehe auch Abschnitt 3), ist eine detaillierte und verlässliche Auswertung nach dem Verwendungszweck "universitäre Lehre" nicht möglich. Aus Nutzeranfragen und Beratungsvorgängen ist jedoch bekannt, dass die Datensätze regelmäßig von Studenten für Seminar-, Haus-und Abschlussarbeiten und im Rahmen von Promotionen eingesetzt werden. Das FDZ unterstützt damit neben der Forschung auch die "data literacy im Verständnis von und Umgang mit international vergleichenden Umfragedaten Wir berichten eine Auswahl an konkreten Lehrveranstaltungen aus dem deutschsprachigen Bereich, die dem Forschungsdatenzentrum bekannt sind oder im Internet recherchiert werden konnten Universität Mannheim, Graduate School Michael Braun Multilevel modeling Europäische Identität" (Blockseminar). Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Interdisziplinärer Studiengang Klaus Detterbeck WS 2009/2010 European Studies Universität zu Köln, Cologne Graduate School in Management Hermann Dülmer Economics and Social Sciences WS Transitions to democracy. selected topics of comparative government Jessica Fortin WS 2010/11 Universität Mannheim, Lehrstuhl für Politische Wissenschaft III Comparative electoral systems. selected topics of comparative government. Graduate Research Seminar Jessica Fortin WS 2010/11 Universität Mannheim Democracy and the market. selected Topics of comparative government Jessica Fortin WS 2010/11 Universität Mannheim Jessica Fortin Seminar für Examenskandidaten. Ausgewählte Themen der Politikwissenschaft. Universität Mannheim Deskriptiv-und inferenzstatistische Modelle der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse Dieter Holtmann Universität Potsdam Forschungskonzept und Datenanalyse" (Seminar) Bodo Lippl Masterstudiengang Religion im kulturellen Kontext Leibniz Universität Hannover Gilg U H Seeber Europäische Integration: Europäische öffentliche Meinung und der Eurobarometer" (Seminar). Universität Innsbruck, Institut für Politikwissenschaften -Data Science Unit Statistische Inferenz in den Sozialwissenschaften I: Repräsentations-schlüsse für große Stichproben bei Bevölkerungserhebungen Albrecht Ungerer Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften (SOWI), Abteilungen für Soziologie Vergleichende Einstellungs-und Verhaltensforschung Melanie Walter-Rogg Seminar/Übung). LMU München, ESG "Osteuropastudien SS 2010) Bettina Westle Nationale und Europäische Identität (quantitative Analysen)". Universität Marburg, Gesellschaftswissenschaften und Philosophie -Politikwissenschaft / Politikwissenschaftliche Methoden & empirische Demokratieforschung Empirische Grundlagen d. Analyse moderner Gesellschaften im internationalen Vergleich" (Seminar) Max Wolf stitut für Soziologie Technische Universität Chemnitz, Fakultät für Human-und Sozialwissenschaften Ebenso bei den einschlägigen internationalen Summerschools, im Berichtsjahr zum Beispiel im Rahmen der ESSEX Summer School (Fortin, Jessica: Challenges and opportunities in crossnational electoral research Gesis Im Frühjahrs 31.07 Seminar zu fortgeschrittenen Techniken der Datenanalyse werden regelmäßig Daten aus dem FDZ Angebot eingesetzt, so auch im Spring Seminar 30 Network in Electoral Democracy (ELECDEM). Essex University Testing and Modeling with Latent Variables Veranstaltungen des Forschungsdatenzentrums und der GESIS Veranstaltung von Konferenzen und Workshops: European Values Study Workshop Cologne GESIS Der erste Workshop der EVS 2008 Workshop-Reihe wurde von der European Values Study und GESIS organisiert und in Köln durchgeführt. Im Sinne eines "Data Confrontation Seminars wurden mit den Teilnehmer -vor allem Primärforscher aus den EVS Ländern -das Daten-und Publikationskonzept des EVS 2008 diskutiert, in Form von Länderberichten die ersten Analyseergebnisse vorgestellt sowie Analyseverfahren für international vergleichende Daten präsentiert Teilnahme an Konferenzen und Workshops mit Präsentationen Attitudes towards marriage and children. Where do we find change and where don't we know what our items mean to respondents Michael ; Braun Evi Scholz Research Session at the ISSP Annual Meeting. Lisbon, 02.05 Measuring presidential powers: some pitfalls of aggregate measurement Jessica Fortin Annual Midwest Political Association Conference. Chicago Cross-national comparison in the Comparative Study of Electoral Systems (CSES) Jessica ; Fortin David Howell ISA World Congress of Sociology. Gotheburg Institutionen und institutioneller Wandel in vergleichender Perspektive = Political institutions and institutional change in comparative perspective. Sektion Vergleichende Politikwissenschaft der Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) Jessica ; Fortin Philipp Harfst Universität Duisburg-Essen 20. -22.09. Auswertung durch e-tracker die zum Teil deutlich unter einer halben Stunde liegen. Intensivberatungen von mehreren Stunden oder wiederholter Beratung derselben Person zur selben Frage werden nicht getrennt erfasst Überwiegend Kurzberatungen können aber im unteren zweistelligen Bereich pro Jahr geschätzt werden Die EVS Webseite im GESIS Angebot enthält nur eine Kurzinformation zum EVS und leitet Besucher zum vollständigen Angebot auf der EVS Webseite weiter, das vom EVS und GESIS gemeinsam gepflegt wird Measuring institutional change. Sektion Vergleichende Politikwissenschaft der Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) Jessica ; Fortin Philipp Harfst Universität Duisburg-Essen, 20. -22.09. Impact of Gender Roles and Religiosity on Life Satisfaction in Europe: a Multilevel Analysis of Composition Effects. The third EVS workshop after the 2008 wave Karoline ; Harzenetter Jara Kampmann Bilbao Deusto University Citizen Representation at the EU level: Policy Congruence in the 2009 EP elections Alexia ; Katsanidou Zoe Lefkofridi PIREDEU Final User Community Conference Brüssel Ruud ; Luijxk Evelyn ; Brislinger Karoline Harzenetter 12.01 Construction of EVS 2008 -Data and Documentation. First EVS Workshop after the 2008 wave Cologne Who does not answer on the meaning of left/right Evi ; Scholz Cornelia ; Züll Hermann Schmitt Item non-response in open ended questions and implications for the left-right scale 17.07.2010 XVII ISA World Congress of Sociology "Sociology on the Move Göteborg 11 Christof Wolf Religious Pluralism: Concepts and Measures. Presentation at the EVS-Workshop Bilbao Christof Wolf Religiöser Pluralismus: Messprobleme und neue Konzepte. Beitrag zur Tagung "Religiöser Pluralismus im Fokus quantitativer Religionsforschung Universität Münster (xsd:string)
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