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  • Einleitung 1 Ronald Ingleharts Postmaterialismus-Theorie ist eine der bekanntesten sozialwissenschaftlichen Theorien. Sie hat nicht nur im akademischen ... »more»erialismus-Index nicht untersucht. Es ist zu vermuten, dass von all den genannten Elementen vor allem diejenigen einen Einfluss auf den Postmaterialismus-Index haben, die die Erreichbarkeit von Befragungspersonen betreffen, da Postmaterialisten schwieriger zu erreichen sind; also insbesondere die Wochentage, an denen eine Befragung stattfinden kann, die Mindestkontaktanzahl, die Restriktionen für eine erneute Kontaktaufnahme und die vorherige Abstimmung eines Interviewtermins. Weil zu diesen Erhebungsformen jedoch fast keine Informationen bei den untersuchten Surveys vorliegen, ist nicht klar, welche Institute welche dieser Erhebungsformen verwenden, und somit kann keine Vermutung im Vorfeld darüber angestellt werden, welches Institut den Postmaterialismus-Index in welcher Weise beeinflusst. Daher ist die folgende Hypothese ungerichtet. Effekte der Survey-Serie Als Survey-Serie werden hier Gruppen von mindestens fünf Surveys, die denselben Namen tragen und die einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren abdecken, bezeichnet. Das trifft auf die Serien Eurobarometer, Wohlfahrtssurvey und ALLBUS zu. Ähnlich wie der Institutseffekt ist auch der Effekt der Survey-Serie eine Globalvariable, hinter der sich viele Faktoren verbergen. Ihre genaueren Ausprägungen sind nicht bekannt, weil sie in den Datendokumentationen nicht enthalten sind. Im vorhergehenden Abschnitt wird unterstellt, dass es bestimmte institutsspezifische Faktoren gibt, die einen Einfluss auf den Postmaterialismus-Index haben könnten. Hier wird angenommen, dass es solche Faktoren gibt, die "typisch" für eine bestimmte Survey-Serie sind. Das können ähnliche Faktoren sein, die auch zum Institutseffekt führen, z. B. ist es möglich, dass die Länge der Feldarbeitsperiode oder das Senden von Ankündigungsbriefen vor dem ersten Kontaktversuch sich als spezifisch für eine Survey-Serie erweisen (und nicht unbedingt für das Institut). Zu vermuten ist, dass auch Ruf und Bekanntheit einer Survey-Serie unterschiedlich sind. Wie für die Institute gilt auch für die Survey-Serie, dass insbesondere Differenzen, die das Erreichen von potentiellen Befragungspersonen betreffen, einen Einfluss auf den Postmaterialismus-Index haben. Falls der Preis einer Studie -unter Konstanthaltung von Fallzahl und Interviewmethode -ein guter Indikator für die Güte einer Studie ist, so sollten höhere Kosten der Survey-Serie ebenfalls einen positiven Effekt auf die Postmaterialismus-Variable haben: Es ist zu vermuten, dass bei teuren Surveys mehr für das Antreffen schwer Erreichbarer getan wird. Insbesondere ist aber zu erwarten, dass die vorgegebene Mindestkontaktzahl einen einflussreichen Faktor darstellt. Hier scheinen Unterschiede zwischen den Survey-Serien zu bestehen: Während über die Eurobarometer-Serie vermutet wird, dass ein Haushalt, der zweimal nicht erreicht wurde, als Non-Response eingestuft wird (Moschner 2008 ), 12 kann man aus dem (in den ALLBUS-Methodenberichten dokumentierten) recht geringen Anteil an Haushalten und Zielpersonen, die gar nicht angetroffen wurden, sowie aus der hohen Kontaktversuchsanzahl schließen, dass beim ALLBUS eine deutlich höhere Mindestkontaktzahl existiert. Sowohl ALLBUS als auch Wohlfahrtssurvey besitzen eine stärker wissenschaftliche Ausrichtung (Koch 1997: 112) und hohe Qualitätsansprüche (Blohm 2006: 37, 39) . Es kann daher vermutet werden, dass hier mehr Wert auf die Methodik gelegt wird. Für den ALLBUS ist dies auch daran zu erkennen, dass deutlich mehr Erhebungsdetails dokumentiert sind als für andere Studien: Auf den Internetseiten der GESIS sind z. B. alle Dokumentationen und Datensätze der ALLBUS-Serie für wissenschaftliche Zwecke frei verfügbar, während für die Eurobarometer nur spärliche, länderspezifische Informationen über Details der Erhebung vorhanden sind: So schreiben Saris und Kaase (1997: 21) (Stand 01.08.2007) . Das GESIS-Datenarchiv bildet keine vollständige Sammlung aller Datensätze der empirischen Sozialforschung, da es für Primärforscher keine Pflicht gibt, ihre Datensätze hier zu hinterlegen. Dennoch stellen die im GESIS-Datenarchiv vorhandenen Studien "fast die vollständige Grundgesamtheit aller tatsächlich Sekundäranalysen zugänglichen Datensätze" (Schnell 1997: 50) dar. Es ist somit zu erwarten, dass diejenigen Surveys in diesem Beitrag enthalten sind, welche im akademischen 13 Kontext am häufigsten für Postmaterialismus-Untersuchungen in Deutschland Verwendung finden. Ausnahme ist das nicht über das GESIS-Datenarchiv vertriebene Sozio-ökonomische Panel (SOEP), das jedoch zu Vergleichsrechnungen herangezogen wird (siehe Abschnitt 6). Damit die ausgewählten Surveys sich im Hinblick auf die Zielpopulation nicht unterscheiden, werden nur diejenigen Personen ausgewählt, die mindestens 18 Jahre alt sind, in Westdeutschland (nicht in Berlin) leben und nicht explizit als Ausländer gekennzeichnet sind. Außerdem werden die Personen, die keine gültigen (metrischen) Angaben zum Alter gemacht haben, nicht mit in die Analyse aufgenommen. 14 Lewis und Linzer (2005) auf mehrstufige Verfahren übertragen wurde. Dieses Verfahren erzielt, wenn der Anteil der Stichprobenfehler an den Residuen groß genug ist, durch die Einbeziehung der Genauigkeit (Standardfehler) der Level-1-Koeffizienten effizientere Schätzungen auf der zweiten Stufe als WLS und OLS mit robusten Standardfehlern. Da verschiedentlich, z. B. von Clarke und Dutt (1991) , kritisiert wurde, dass die Postmaterialismus-Variable stark negativ von der Inflationsrate beeinflusst wird, hat auch Inglehart die Inflationsrate mit in sein Modell aufgenommen und veranschaulicht, dass es zwar Periodeneffekte durch eine hohe Inflation gibt, aber trotzdem ein Wandel zu mehr Postmaterialismus stattgefunden hat (Inglehart/Abramson 1994: 338; Inglehart/Abramson 1999: 675) . Der starke Zusammenhang mit der Inflationsrate ergibt sich daraus, dass das dritte Item äußerst sensitiv auf die Inflation reagiert, weil hier direkt nach Preissteigerungen gefragt wird (Inglehart/Abramson 1994: 341) . Zwar wurde von Clarke und Dutt (1991) noch die Arbeitslosigkeit als möglicher Einflussfaktor genannt, doch konnten Inglehart und Abramson (1994 unter Kontrolle der Inflationsrate keinen Einfluss der Arbeitslosenquote auf den Postmaterialismus-Index ausmachen. Da außerdem auch die theoretische Verbindung nicht so deutlich wie bei der Inflationsrate ist, wird hier, wie auch bei Klein/Pötschke (2000: 209) , nur die Inflationsrate, nicht aber die Arbeitslosenquote berücksichtigt. 16 Da ρ nicht negativ werden kann (es handelt sich um den Quotient aus Varianz zwischen den Surveys und der Gesamtvarianz, zwei nicht-negativen Termen), folgt die Teststatistik des Likelihood-Verhältnis-Tests keiner normalen ² -Verteilung mit einem Freiheitsgrad, sondern einer Mischung aus ² mit einem und keinem Freiheitsgrad. Bei ² wird dies berücksichtigt (Rabe-Hesketh/Skrondal 2008: 441). Für die Berechnungen in Tabelle 1 wurden einstufige Mehrebenenmodelle verwendet, da damit auch die Kontrolle für Variablen auf der Survey-Ebene möglich ist. Allerdings sind die Unterschiede zum zweistufigen Verfahren für die ersten beiden Modelle, wo ein Vergleich möglich ist, sehr gering (ρ = 0,041 vs. ρ = 0,044 für Model A). zurückgeht, deutlich von Null verschieden. 17 Somit unterscheiden sich Postmaterialisten-Anteile signifikant zwischen den Surveys: Befragte im selben Survey besitzen eine ähnlichere Ausprägung auf dem Postmaterialismus-Index und korrelieren auch unter Kontrolle von Geburtsjahr, Inflationsrate und Erhebungsjahr signifikant von Null verschieden. Um die Größe der Intraklassen-Korrelationskoeffizienten aus Tabelle 1 besser einordnen zu können, wird ein Vergleich mit dem SOEP angestellt, in dem der Postmaterialismus-Index in den Jahren 1984 Jahren bis 1986 Jahren , 1996 Jahren und 2006 Aus diesen Wellen werden nur Personen berücksichtigt, die in allen Wellen befragt wurden und valide Angaben zum Postmaterialismus-Index gemacht haben (balanced panel design). Anschließend wird ρ berechnet und auf signifikante Abweichung von Null getestet. Die Wellen werden dabei als separate Surveys aufgefasst. Es wird also geprüft, ob zwei Individuen aus derselben Welle sich ähnlicher in Bezug auf Postmaterialismus sind als zwei Individuen aus unterschiedlichen Wellen. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass ρ unter Konstanthaltung von Geburtsjahr und Erhebungsformen (d. h. selbes Stichprobenverfahren, selber Fragebogentext, selbes Erhebungsinstitut, meist sogar selber Interviewer) berechnet werden kann. Werden alle fünf SOEP-Wellen berücksichtigt, so ergibt sich ein auf konventionellen Niveaus signifikantes ρ von 0,0208. 19 Dieser Wert lässt sich am besten mit dem Intraklassen-Korrelationskoeffizienten von Modell A vergleichen (ρ = 0,0409), da hier das Geburtsjahr, nicht aber die Erhebungsformen, konstant gehalten werden. Die Erhebungsformen scheinen einen Großteil des Varianzanteils, der auf die Survey-Ebene zurückgeht, auszumachen. Im Folgenden wird getestet, ob bestimmte Erhebungsformen einen Einfluss auf den Postmaterialismus-Index haben. Dazu wird zunächst das im vorherigen Abschnitt erläuterte Probit-Modell der ersten Stufe geschätzt. Die 0 -Koeffizienten dieser Regression finden sich in der letzten Spalte von Tabelle A1 im Anhang. 20 Mit dem Modell auf Stufe 2 wird anschließend getestet, ob die surveyspezifischen Achsen abschnitte durch Unterschiede in den Erhebungsformen erklärt werden können. 17 Ähnliche Ergebnisse zeigen sich bei Aggregation der Postmaterialisten-Anteile auf Survey-Ebene: Der nicht-parametrische Kruskal-Wallis-Test (Kruskal/Wallis 1952) indiziert auf dem 5 %-Signifikanzniveau, dass in 19 von den 22 Jahren, in denen mehrere Surveys durchgeführt wurden, die verwendeten Stichproben der Surveys eines Jahres nicht der selben Grundgesamtheit zu entstammen scheinen. 18 Vielen Dank an einen der beiden anonymen Gutachter für die Idee zu diesem Vergleich. 19 Dieser Wert ist mit der in Pannenberg et al. (2005: 178f.) beschriebenen Längsschnittsgewichtung berechnet. Ohne Gewichtung ergibt sich ρ = 0,0224. Werden nur die zeitlich eng aufeinander folgenden Wellen 1984-1986 verwendet, ist ρ = 0,0066 bzw. ρ = 0,0056 (ungewichtet). Für die Wellen bis einschließlich 1996 erhält man ρ = 0,0182 bzw. ρ = 0,0148 (ungewichtet). 1 Standardfehler in Klammern; *** p<0, 001, ** p<0, 01, * p<0, 05. Modell M 1 in Tabelle 2 untersucht den Effekt aller hier diskutierten Erhebungsformen gemeinsam. Es zeigt sich, dass Quotenstichproben -ceteris paribus -einen schwach signifikant negativen Einfluss auf die abhängige Variable j 0 ausüben und somit auf den Anteil von Postmaterialisten in der realisierten Stichprobe. Einen negativen Effekt scheinen ebenfalls Surveys der Eurobarometer-Serie zu haben, während ALLBUS-Surveys und das Emnid-Institut einen positiven Effekt haben. Auch die Frageformulierung macht einen Unterschied: Wenn die Befragten als "Experten" angesprochen werden, steigt -ceteris paribus -die Wahrscheinlichkeit, dass sie die beiden postmaterialistischen Items auswählen. BIK Für die anderen Institute, die Wohlfahrtssurveys sowie die weiteren Stichprobendesigns kann kein signifikanter Einfluss festgestellt werden. Allerdings muss angemerkt werden, dass eventuelle Effekte des Stichprobendesigns möglicherweise von der ALLBUS-Dummyvariablen überdeckt werden, da außer für die ALLBUS-Studien nur für wenige andere Studien detaillierte Informationen über das (Zufalls-) Stichprobendesign vorliegen. Diese Studien ohne genauere Informationen über die Stichprobenziehung bilden gemeinsam die Referenzkategorie in M 1 , obwohl diese Gruppe vermutlich sehr heterogen ist. Daher werden im Anschluss zusätzlich die Auswirkungen des Stichprobendesigns innerhalb der ALLBUS-Studien untersucht. Die Inflation hat den erwartet negativen Effekt. Der Einfluss des Erhebungsjahres ist kurvilinear (n-förmig mit 1986 als Höhepunkt). Ein gutes Regressionsmodell sollte (als Faustregel) mindestens zehn Beobachtungen pro unabhängiger Variable haben (Heck/Thomas 2000: 23) . Außerdem sind in M 1 viele nicht signifikante Variablen enthalten, die das Ergebnis nichtsdestotrotz verzerren können. Daher sind in M 2 alle Erhebungsformen herausgenommen worden, die den Wert des Bayesianischen Informationskriteriums (BIK) nicht weiter senken. 21 Es zeigt sich, dass -mit Ausnahme der Quotenstichprobe -alle signifikanten Erhebungsformen aus M 1 Signifikanz und Einflussrichtung in M 2 beibehalten. Problematisch ist in diesem Modell jedoch, dass fast ausschließlich Surveys der Eurobarometer-Serie die "Experten"-Fragestellung verwendet haben (Korrelation zwischen den beiden Variablen ist r > 0,9), sodass hier die mit Multikollinearität verbundenen Probleme auftauchen können. Obwohl beide Variablen einen hochsignifikanten Effekt besitzen, kann der Einfluss dieser beiden Variablen kaum getrennt voneinander evaluiert werden und die Koeffizienten liefern möglicherweise ein verzerrtes Bild. Aber selbst wenn eine der beiden Erhebungsformen aus dem Modell herausgenommen wird, bleibt die verbliebene der beiden hochkorre- 21 Das BIK eignet sich hier besonders, da es sowohl zum Modellvergleich als auch als Gütekriterium der Regressionen geeignet ist (Raftery 1995) . lierten Erhebungsformen signifikant, ebenso wie alle anderen Koeffizienten (siehe Modell M 3 ). Würde jedoch anstelle der "Experten"-Dummy, die Eurobarometer-Variable herausgenommen, würde sich das Vorzeichen des "Experten"-Koeffizienten umdrehen. Daher sind die Ergebnisse aus M 1 und M 2 bezüglich des Vorzeichens der "Experten"-Fragestellung mit Vorsicht zu interpretieren. Die Regressionsdiagnostik von M 3 zeigt, dass sechs von sieben Surveys, die einen kritischen Cooks-D-Wert haben (d. h. D > 4/N = 4/99) denten verschiedene Erhebungsformen einen signifikanten Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit besitzen, dass ein Befragter als Postmaterialist eingeordnet wird. 24 Quotenstichproben im Allgemeinen haben einen signifikant erhöhenden Effekt, der jedoch abgeschwächt wird, wenn Emnid die Erhebung durchführt. Bei Zufallsstichproben, die dieses Institut durchführt, werden jedoch überzufällig viele Befragte als Postmaterialisten eingestuft. Für die anderen Stichprobendesigns konnten keine Unterschiede festgestellt werden, was aber möglicherweise daran liegt, dass für viele Surveys keine detaillierten Informationen über die Art der Stichprobenziehung vorliegen. Effekte der Survey-Serie konnten hingegen ausgemacht werden. Bei der ALLBUS-Serie wurde ein positiver Effekt festgestellt, während bei den Eurobarometer-Studien ein negativer Effekt vorlag. Ob der negative Einfluss der Eurobarometer-Serie auf die Formulierung der Postmaterialismus-Frage zurückzuführen ist, konnte nicht genau festgestellt werden, da fast ausschließlich die Eurobarometer eine bestimmte Frageformulierung verwenden. Interessant ist, dass Ingleharts Aufstieg zum "weltweit wichtigsten Theoretiker des Wertewandels und einem der bekanntesten Sozialwissenschaftler überhaupt" (Klein 2005: 265) nach Saris und Kaase (1997: 6) nur dadurch möglich wurde, dass es ihm gelang, die Fragen zum Postmaterialismus-Index im Eurobarometer zu platzieren. Nun ist es aber gerade diese Survey-Serie, die den Anteil der Postmaterialisten zu unterschätzen scheint. Dies ist jedoch weniger eine Ironie des Schicksals, als vielmehr darauf zurückzuführen, dass bei den Eurobarometern weniger Wert darauf gelegt wird, potenzielle Befragungspersonen auch zu erreichen (z. B. niedrige Mindestkontaktanzahl). Jedoch ist wenig darüber bekannt, welche genauen Erhebungsdetails der Eurobarometer diesen Einfluss auf den Postmaterialismus-Index ausüben. Das liegt insbesondere daran, dass die Datenerhebung bei den Eurobarometern (zumindest für Deutschland) eine "Black Box" ist und gerade für eine so häufig analysierte Serie äußerst schlecht dokumentiert ist. Dass die hier festgestellten Unterschiede zwischen den Survey-Serien (und den Surveys im Allgemeinen) keine Marginalien sind, zeigt Abbildung 1, in der der Anteil der Postmaterialisten in den einzelnen Surveys im Verlauf der Zeit abgebildet ist. Für die ALLBUS-und Eurobarometer-Surveys sind jeweils Lowess-Kurven eingezeichnet, die indizieren, dass die beiden Serien unterschiedliche Verläufe des Postmaterialisten-Anteils aufzeigen. 24 Da die im GESIS-Datenarchiv vorhandenen Studien die vermutlich methodisch aufwändigeren sind (Schnell 1997: 50) , ist nicht zu erwarten, dass die Auswirkungen der Erhebungsformen geringer werden, wenn Studien hinzugenommen werden, die sich nicht im GESIS-Datenarchiv befinden. Abbildung 1 Vergleich von ALLBUS und Eurobarometer Um das Ausmaß der Verzerrung durch verschiedene Erhebungsformen noch genauer zu bestimmen, werden ausführliche Methodenberichte benötigt, die für Sekundäranalysen offen zugänglich sind und akkurat Details der Datenerhebung (z. B. Stichprobenziehung, Mindestkontaktzahl) beschreiben. Besser wären darüber hinaus Methodenstudien, in denen den Befragungspersonen zufällig eine bestimmte Erhebungsmethode zugewiesen wird. Mit solchen experimentellen Designs könnte Wissen nicht nur über den Einfluss auf den Postmaterialismus-Index gewonnen werden. Der Postmaterialismus-Index eignet sich jedoch besonders gut für solche Methodenstudien: Dieser verbreitete Index dient nicht nur der empirischen Prüfung einer der bekanntesten sozialwissenschaftlichen Theorien, sondern diskriminiert auch zwischen schwer und leicht Erreichbaren. Daher kann die Relevanz von methodischen Fragestellungen für eher "inhaltlich" orientierte Sozialwissenschaftler gut anhand des Konzepts Postmaterialismus demonstriert werden. • Giving people more say in important political decisions. • Fighting rising prices. • Protecting freedom of speech." • 1 Die Daten, die in diesem Beitrag benutzt werden, wurden durch GESIS zugänglich gemacht. Sie wurden von GESIS für die Analyse aufbereitet und dokumentiert. Eine Übersicht über die verwendeten Studien findet sich in Tabelle A1 im Anhang. Für das Bereitstellen der Datensätze sei Markus Cziesla vom GESIS-Datenarchiv gedankt. Weiterhin gilt mein Dank Rainer Schnell für die Anregung zur Beschäftigung mit diesem Thema sowie Elena Engelhardt, Dominic Fritz, Nicolas Grießhaber, Thomas Hinz, Peter Selb, Zacharias Ziegelhöfer und zwei anonymen Gutachtern für hilfreiche Anmerkungen zu früheren Versionen dieses Artikels. Postmaterialismus: Konzept und Operationalisierung können keinen systematischen Effekt der Itemformulierung erkennen. Da zudem gleiche Itemversionen häufig mit den gleichen Fragestellungen eingeleitet werden, kann nicht entschieden werden, ob eine (mögliche) Beeinflussung des Postmaterialismus-Index durch die Item-oder die Frageformulierung entsteht. Daher wird hier nur der mögliche Effekt der Frageformulierung untersucht. H5: Die Datenerhebungsstrategie der Umfrageinstitute beeinflusst dasErgebnis der Schätzung des Anteils von Postmaterialisten.Für den Test dieser Hypothese werden Dummyvariablen für diejenigen Institute gebildet, die mehr als zehn (entspricht ca. 10 %) der untersuchten Studien durchgeführt haben (das sind Emnid, GFK-Getas, Infratest und Sample/INRA), damit einzelne Zellen nicht zu dünn besetzt sind und einzelne Surveys nicht ein zu großes Gewicht bekommen. Zwar haben sich viele Marktforschungsinstitute gegenseitig aufgekauft bzw. sind miteinander fusioniert (z. B. ist IPSOS aus dem Zusammenschluss von GFK, Getas und INRA hervorgegangen), 10 aber dennoch werden alle In- stitute einzeln betrachtet. Ausnahmen sind zum einen das Sample Institut in Mölln und INRA, die zusammengefasst werden, da INRA 1996 aus dem Sample Institut hervorgegangen ist und es sich somit nur um eine Namensänderung handelt. 11 Zum anderen werden GFK-Getas und Getas zusammengefasst, da hier nur ein Wechsel von Namen und Standort vorliegt (ALLBUS-Methodenbericht 1988: 52), sowie die verschiedenen Infratest-Namen (Infratest Sozialforschung, Infratest Wirtschafts- forschung, Infratest Burke etc.) zu Infratest. Da ALLBUS und Wohlfahrtssurvey sowohl mehr Wert auf die Methodik im Allgemeinen als auch auf das mögliche Erreichen aller Befragten im Speziellen legen, steht zu vermuten, dass in beiden Serien mehr Personen aus der Gruppe der schwer Erreichbaren befragt werden als bei den Eurobarometer-Untersuchungen. Weil dies jedoch eine Gruppe ist, in der ein höherer Anteil von Postmaterialisten anzutreffen ist, scheint es gerechtfertigt, die Hypothese gerichtet zu formulieren. 4 Daten In die Analyse werden alle Surveys mit einbezogen, die unter Postmaterialismus im Datenbestandskatalog des GESIS-Datenarchivs mit den Zugangsklassen "0" und "A" (d. h. ohne Einschränkung für die akademische Forschung verfügbar) vermerkt sind, die 4-Item Version der Postmaterialismus-Frage enthalten und die mindestens die gesamte nicht institutionalisierte erwachsene Bevölkerung Westdeutschlands (ohne Berlin) als Zielpopulation haben. Wurde Postmaterialismus in mehreren Wellen eines Surveys erhoben, dann werden nur die Ergebnisse der ersten Welle berücksichtigt, um zu gewährleisten, dass alle Stichproben unabhängig voneinander sind. Von den 256 Surveys, die im Datenbestandskatalog des GESIS-Datenarchivs unter dem Stichwort Postmaterialismus geführt wurden, trafen diese Kriterien auf 103 Surveys zu über den von ihnen herausgegebenen Sammelband, dass er die detaillierteste Beschreibung von Erhebungsformen der Eurobarometer-Serie sei. Der Informationsgehalt dieser Aufsatzsammlung kommt jedoch bei weitem nicht an die ALLBUS-Methodenberichte heran. H6: Der Postmaterialismus-Index unterscheidet sich zwischen den Survey- Serien. Wenn der Survey Teil der ALLBUS-oder Wohlfahrtssurvey-Serie ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Postmaterialisten be- fragt werden, als bei Eurobarometer-Surveys. Da für die meisten Surveys alle Befragungspersonen Angaben zum Alter haben und es sich bei den anderen Surveys nur um eine sehr geringe Anzahl von ausgeschlossenen Personen handelt, ist nicht davon auszugehen, dass dies einen Einfluss auf den Postmaterialismus-Index hat. Weiterhin werden nur die Personen berücksichtigt, die Angaben zur Postmaterialismus-Frage gemacht haben. Jedoch ist die Anzahl von Personen, die aus diesem Grund nicht berücksichtigt werden können, sehr gering. der surveyspezifische Achsenabschnitt, 1 der über alle Gruppen konstante Steigungsparameter des Geburtsjahres und Rij der Fehlerterm der ersten Stufe mit Rij ~ N(0, σ) ist. PM * ij ist eine unbeobachtbare, stetige Variable. Die binäre Postmaterialismus-Variable PMij nimmt den Wert 1 an, falls PM * ij größer oder gleich Null ist, und den Wert 0, falls PM * ij kleiner Null ist.Das Geburtsjahr geht als unabhängige Variable auf der ersten Stufe in die Regression ein, denn jüngere Menschen neigen nach Ingleharts Theorie eher zum Postmaterialismus. Auf diese Weise wird dafür Rechnung getragen, dass die Surveys in verschiedenen Jahren durchgeführt wurden und die Zielpopulationen sich somit hinsichtlich der Zusammensetzung der Geburtskohorten unterscheiden. Allerdings wird so der Effekt von Erhebungsformen möglicherweise unterschätzt, weil durch bestimmte Details der Erhebung bestimmte Alterskohorten bevorzugt ausgewählt werden könnten, was den Anteil der Postmaterialisten signifikant beeinflussen könnte. Im Sinne eines konservativen Schätzens scheint es jedoch weniger angebracht, das Geburtsjahr, welches einen großen Einfluss in der Postmaterialismus-Theorie hat, völlig außen vor zu lassen.Natürlich ist dieses Modell stark unterspezifiziert, da neben dem Geburtsjahr potenziell einflussreiche Faktoren, wie Bildung, berufliche Stellung, Einkommen etc. (vgl. dazuKroh 2008) keine Berücksichtigung finden. Dies ist zum einen darin begründet, dass diese Faktoren in den Surveys unterschiedlich operationalisiert (z. B. Einkommen, Bildung) und nicht in allen Surveys ermittelt werden. Zum anderen verzerren ausgelassene Variablen nur dann die Schätzungen, wenn sie sowohl einen Einfluss auf die abhängige als auch auf eine unabhängige Variable haben. 5 Die Struktur der vorliegenden Daten ist hierarchisch: Individuen (Level 1) sind eingebet-Methodik tet in Surveys (Level 2). Daher ist ein Mehrebenenmodell für die Datenanalyse adäquat. Würde die hierarchische Struktur der Daten nicht berücksichtigt und somit alle Beobachtungen als unabhängig voneinander aufgefasst, würden die Standardfeh-ler der Erhebungsform-Variablen deutlich unterschätzt werden (Huber/Kernell/Leoni 2005: 376). Die Folge wären fälschlicherweise signifikante Ergebnisse (Fehler 1. Art). Es wird ein zweistufiges Mehrebenenmodell mit fixed intercepts verwendet. Auf der ersten Stufe erfolgt eine Probit-Regression: ij ij R r Geburtsjah PM 1 0 * wobei j regressiert: j qj t sj s rj r qj q j ij U 0 2 0 0 0 0 1 01 00 * Surveyjahr Surveyjahr Inflation form Erhebungs form Erhebungs PM Für die Hypothesen sind vor allem die Koeffizienten 01 bis q 0 von Interesse. Mit U0j wird der Fehlerterm auf der zweiten Stufe bezeichnet. Auch er wird als normal-verteilt angenommen. Für diese Regression wird ein FGLS-Verfahren verwendet, das auf Hanus-0 Auf der zweiten Stufe werden die surveyspezifischen Achsenabschnitte hek (1974) zurückgeht und von 13 Postmaterialismus hat auch Einzug in die privatwirtschaftliche Forschung gehalten. So bilden "Postmaterielle" z. B. eines der Sinus-Milieus. 14 In vier Surveys wurde das Alter nur in Kategorien erfragt. Diese vier Surveys werden von der Analyse ausgeschlossen, da metrische Angabe für das Hypothesentesten benötigt werden.gemacht Modellen gibt es zwei verschiedene Arten ρ zu definieren. Hier wird der vonSnijders & Bosker (1999: 225) empfohlenen Version gefolgt, bei der die Residuenvarianz der latenten Variable PM* und nicht die Varianz der beobachteten Variable PM zur Berechnung von ρ verwendet wird. 6 Ergebnisse Zunächst wird getestet, ob überhaupt ein überzufälliger Unterschied der Postma- terialisten-Anteile zwischen verschiedenen Surveys existiert. Dazu wird der Intra- klassen-Korrelationskoeffizient 15 ρ berechnet und auf einen signifikanten Unter- schied von Null getestet. ρ kann einerseits als Homogenität innerhalb eines Surveys verstanden werden und andererseits als Anteil der Varianz der Postmaterialismus- Variablen, der auf die Survey-Ebene zurückgeht (Snijders/Bosker 1999: 46). Wenn ρ nicht signifikant von Null verschieden ist, bedeutet das, dass zwei Individuen aus demselben Survey sich nicht ähnlicher in Bezug auf Postmaterialismus sind als zwei Individuen aus unterschiedlichen Surveys. Tabelle 1 Intraklassen-Korrelationskoeffizienten Leeres Modell Modell A Modell B Modell C ρ 0,0507 0,0409 0,0349 0,0305 ² 3044*** 2249*** 1880*** 1645*** *** p < 0,001 In Tabelle 1 aufgelistet sind die Intraklassen-Korrelationskoeffizienten für verschie- dene Modelle sowie die Ergebnisse der entsprechenden Likelihood-Verhältnis-Tests, ob ρ signifikant von Null verschieden ist. 16 Es ist ersichtlich, dass ρ sowohl für das leere Modell (bei dem nicht für das Geburtsjahr kontrolliert wird) als auch für Modell A (unter Kontrolle von Geburtsjahr) auf den konventionellen Niveaus signifikant ist. Auch unter Kontrolle der Inflationsrate (Modell B) sowie der Inflationsrate und dem Jahr der Erhebung (Modell C) ist der Anteil der Varianz, die auf die Survey-Ebene 15 Bei Probit- , Quotenstichproben sind.22 Auffallend ist weiterhin, dass von diesen sechs Surveys alle vier, die von Emnid durchgeführt wurden, ein negatives Residuum, während die anderen beiden auf Quotenstichproben basierenden Surveys ein positives Residuum haben. Dies lässt vermuten, dass die Emnid-Quotenstichproben anders als die anderen Quotenstichproben sind. In Modell M 4 wird daher ein Interaktionsterm für Emnid-Quotenstichproben mit aufgenommen. Nicht nur dieser Term ist signifikant, sondern sowohl die Quotenstichproben-als auch die Emnid-Variable. Dieses Ergebnis indiziert, dass bei Quotenstichproben im Allgemeinen mehr Postmaterialisten ausgewählt werden, während bei Emnid-Quotenstichproben weniger, aber immer noch leicht überdurchschnittlich viele Postmaterialisten befragt werden.EineUntersuchung der M 4 -Residuen der ALLBUS-Studien lässt nicht erkennen, dass sich die Unterschiede im Stichprobendesign auf den Postmaterialismus-Index auswirken: Bei allen verwendeten Stichprobendesigns kommen positive und negative Residuen jeweils ungefähr zur Hälfte vor. 23 7 Fazit In diesem Beitrag wurde anhand von über 140.000 Befragten in 99 Surveys untersucht, ob Erhebungsformen einen Einfluss auf den Postmaterialismus-Index haben. Es konnte mittels eines zweistufigen Modells gezeigt werden, dass auch unter Kontrolle des Erhebungsjahres, der Inflationsrate und des Geburtsjahres des Respon-22 Diese Analyse einflussreicher Fälle wurde auf Basis einer gewöhnlichen OLS-Regression durchgeführt, da die Berechnung von Cooks D für gewichtete Daten in Stata noch nicht möglich ist. Die Ergebnisse der OLS-Regression sind aber sehr ähnlich wie die der FGLS. Grafische Analysen für die FGLS-Regression deuten zudem auf die gleichen Ausreißer hin. 23 Wenn auf der ersten Stufe statt eines binären ein ordinales Probit-Modell berechnet wird, ändern sich die Vorzeichen und Signifikanzen der Koeffizienten aus Tabelle 2 nicht -mit der Ausnahme, dass in M 4 die Variable Quotenstichprobe auch auf dem 0,1 %-Niveau signifi- kant ist. Die abhängige Variable ist in diesem Fall eine diskrete Variable mit den Kategorien Materialist, materialistischer Mischtyp, postmaterialistischer Mischtyp und Postmaterialist, wobei die Mischtypen entsprechend der Prioritäten-Reihenfolge gebildet werden, in der das postmaterialistische und das materialistische Item genannt werden (siehe Abschnitt 2). Das sind die Studien Außenpolitische Einstellungen (1992), Politische Einstellungen(1995) und Persönlichkeit und Wahlverhalten (2003). Das kann zumindest durchSchubert und Greil (1997: 25) für den Eurobarometer 41.0 bestätigt werden. Anhang Version 7: Hier habe ich vier Kärtchen, auf denen verschiedene politische Forderungen stehen. Würden Sie bitte die Kärtchen einmal so ordnen, dass diejenige Forderung, die für Sie persönlich am wichtigsten ist, ganz oben liegt? Version 8: Hier auf dieser Liste stehen einige Forderungen. Bitte suchen Sie sich doch die zwei aus, an denen Ihnen am meisten liegt. Version 9: In der Politik kann man nicht immer erreichen, was man will. Wenn Sie unter den folgenden Dingen wählen müssten, was wäre nach Ihrer Ansicht am erstrebenswertesten? Anschrift des Autors Jan Marcus Graduate Center DIW Berlin Mohrenstraße 58 10117 Berlin jan.marcus@uni-konstanz.de Institutseffekte bei Befragungen -Auswirkungen auf Datenqualität und Analyseergebnisse F Büchel Allgemeines Statistisches Archiv 84 M Blohm Datenqualität durch Stichprobenverfahren bei der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften -ALLBUS. S. 37-54 in: F. Faulbaum und C. Wolf (Hg Bonn GESIS Stichprobenqualität in Bevölkerungsumfragen Zur Empirie des Postmaterialismus -Quota und Ran dom F Böltken A Gehring Äpfel und Birnen, Kraut und Rüben. ZA-Information 15 Viel Lärm um nichts -Zur "Stillen Revolution F Böltken W Jagodzinski der Bundesrepublik Deutschland 1970-1980. S. 60-72 in: A. 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Wolf Bonn GESIS Institutional context, cognitive resources and party attachments across democracies J Huber G Kernell E Und Leoni Political Analysis 13 The silent revolution in Europe: Intergenerational change in post-industrial societies R Inglehart The American Political Science Review 65 R Inglehart The silent revolution -Changing values and political styles among Western publics Princeton Princeton University Press Post-materialism in an environment of insecurity R Inglehart The American Political Science Review 75 Economic security and value change R Inglehart P R Abramson The American Political Science Review 88 Measuring postmaterialism R Inglehart P R Abramson The American Political Science Review 93 Eine sozio-demographische Beschreibung der Träger postmaterialistischer Einstellungen M Küchler Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften -Beiträge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 K. U. Mayer und P. Schmidt Frankfurt Campus Verlag ALLBUS 1980 -Stichprobenplan und Gewichtung H.-P Kirschner Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften -Beiträge zu methodischen Problemen des ALLBUS 1980 K. U. Mayer und P. Schmidt Frankfurt Campus Verlag L Kish Survey Sampling New York J. Wiley Der Stellenwert von Persönlichkeitseigenschaften im Rahmen einer Theorie des Postmaterialismus. S. 265-278 in: S. Schumann (Hg.): Persönlichkeit -eine vergessene Größe der empirischen Sozialforschung M Klein VS Verlag für Sozialwissenschaften Wiesbaden Gibt es einen Wertewandel hin zum "reinen" Postmaterialismus? Eine Zeitreihenanalyse der Wertorientierungen der westdeutschen Bevölkerung zwischen 1970 und 1997 M Klein M Pötschke Zeitschrift für Soziologie 29 A Koch ADM-Design und Einwohnermelderegister-Stichprobe-Stichprobenverfahren bei mündlichen Bevölkerungsumfragen S. Gabler und J. H. P. Hoffmeyer-Zlotnik Hg.; Opladen Westdeutscher Verlag Stichproben in der Umfragepraxis A Koch Jahre Feldarbeit im ALLBUS -Ein Blick in die Blackbox. ZUMA-Nachrichten 51 U Kohler Zur Attraktivität der Grünen bei Älteren Wählern. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 50 Materialismus-Postmaterialismus -Effekte unterschiedlicher Frageformulierungen bei der Messung des D Krebs J Hofrichter Konzeptes von Inglehart. ZUMA-Nachrichten 24 Wertewandel: Immer mehr Ost-und Westdeutsche ticken postmaterialistisch M Kroh DIW Wochenbericht 75 Use of ranks in one-criterion variance analysis W H Kruskal W A Wallis Journal of the American Statistical Association 47 Estimating regression models in which the dependent variable is based on estimates J B Lewis D A Linzer Political Analysis 13 4 M Moschner Sampling and fieldwork in the standard Eurobarometer Desktop companion to the German Socio-Economic Panel (SOEP) -Version M Pannenberg R Pischner U Rendtel M Spiess G G Wagner 8.0 J. P. Haisken-DeNew und J. R. Frick Berlin Sampling and weighting Multilevel and longitudinal modeling using stata S Rabe-Hesketh A Skrondal College Station: Stata Press 2. Auflage Bayesian model selection in social research A Raftery Sociological Methodology 25 1 The Eurobarometer -A tool for comparative survey research. S. 5-23 in W E Saris M Kaase Eurobarometer -Measurement instruments for opinions in Europe. ZUMA-Nachrichten Spezial 2. Mannheim: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen W. E. Saris und M. Kaase Die Homogenität sozialer Kategorien als Voraussetzung für "Repräsentativität" und Gewichtungsverfahren R Schnell Zeitschrift für Soziologie 22 1 R Schnell Nonresponse in Bevölkerungsumfragen -Ausmaß Entwicklung und Ursachen. Opladen: Leske u. Budrich R Schnell Antworten auf Nonresponse. Vortrag auf dem XXXVII. Kongress der deutschen Martktforschung R Schnell P B Hill E Esser Methoden der empirischen Sozialforschung. München/Wien: Oldenbourg (7. Auflage) P Schubert A Greil Sample design and consequences. S. 24-31 in: W. E. Saris und M. Kaase (Hg.): Eurobarometer -Measurement instruments for opinions in Europe. ZUMA-Nachrichten Spezial 2. Mannheim: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen Multilevel Analysis -An introduction to basic and advanced multilevel modeling T A Snijders R J Bosker Sage London (xsd:string)
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