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  • Berufsangaben werden in fast allen Umfragen im Kontext der demographischen Variablen erfragt. Das vorliegende Papier soll Hilfestellung bei der Codierung dieser Angaben bieten. In den Sozialwissenschaften stehen zur Codierung von Berufen zwei standardisierte Kategorienschemata zur Verfügung: Während die Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) die konkreten Berufsbezeichnung codiert, wird im ISCO-08 die berufliche Tätigkeit erhoben. Das vorliegende Papier setzt sich zunächst mit dem Aufbau beider Schemata auseinander. Im Anschluss wird beschrieben, welche zusätzlichen Informationen beim Codieren von Berufen hinzugezogen werden sollten. Es folgt eine Vorstellung der einzelnen Codierverfahren – manuelles, halbautomatisches und automatisches Codieren wird ebenso wie die zugehörigen Softwareprogramme vorgestellt. Daran anschließend steht die Verwendung der codierten Berufsangaben in der Analyse im Fokus: Oft werden die Berufscodierungen zur Berechnung von Indizes des beruflichen Prestiges, des sozio-ökonomischen Status oder der Klassenzugehörigkeit verwendet, die die Grundlage für weitere Analysen darstellt. Die Skalen ISEI-08 (Skala zur Messung des sozioökomischen Status im internationalen Vergleich), SIPOS (Standardisierte berufliche Prestige-Skala) und ISEC (International Socio-Economic Classes) werden kurz beschrieben. Generell ist bei Berufscodierungen darauf zu achten, dass was erhoben wird und wie es codiert wird stark von der jeweiligen Forschungsfrage abhängt. Im letzten Teil des Papieres werden schließlich Alternativen zur aufwändigen Berufskodierung nach KldB und ISCO diskutiert. Berufsangaben werden in fast allen Umfragen im Kontext der demographischen Variablen erfragt. Das vorliegende Papier soll Hilfestellung bei der Codierung dieser Angaben bieten. In den Sozialwissenschaften stehen zur Codierung von Berufen zwei standardisierte Kategorienschemata zur Verfügung: Während die Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) die konkreten Berufsbezeichnung codiert, wird im ISCO-08 die berufliche Tätigkeit erhoben. Das vorliegende Papier setzt sich zunächst mit dem Aufbau beider Schemata auseinander. Im Anschluss wird beschrieben, welche zusätzlichen Informationen beim Codieren von Berufen hinzugezogen werden sollten. Es folgt eine Vorstellung der einzelnen Codierverfahren – manuelles, halbautomatisches und automatisches Codieren wird ebenso wie die zugehörigen Softwareprogramme vorgestellt. Daran anschließend steht die Verwendung der codierten Berufsangaben in der Analyse im Fokus: Oft werden die Berufscodierungen zur Berechnung von Indizes des beruflichen Prestiges, des sozio-ökonomischen Status oder der Klassenzugehörigkeit verwendet, die die Grundlage für weitere Analysen darstellt. Die Skalen ISEI-08 (Skala zur Messung des sozioökomischen Status im internationalen Vergleich), SIPOS (Standardisierte berufliche Prestige-Skala) und ISEC (International Socio-Economic Classes) werden kurz beschrieben. Generell ist bei Berufscodierungen darauf zu achten, dass was erhoben wird und wie es codiert wird stark von der jeweiligen Forschungsfrage abhängt. Im letzten Teil des Papieres werden schließlich Alternativen zur aufwändigen Berufskodierung nach KldB und ISCO diskutiert. (de)
  • Occupational data are collected in almost all surveys in the context of the demographic variables. The aim of the present contribution is to provide help with coding these data. The two main standard categorisation schemes available to social scientists are the German Classification of Occupations 2010 (KldB 2010) and the International Standard Classification of Occupations 2008 (ISCO-08). While the KldB 2010 classifies specific job titles, ISCO classifies occupations. The present contribution begins by outlining the structure of the two schemes. It then describes the additional information that should be taken into account when coding occupations. This is followed by a presentation of the individual coding procedures – manual, semi-automatic, and automatic coding – and the respective software programs. The use of the coded occupation data in analyses is then addressed. Coded occupation data are often used to construct indices of occupational prestige, socio-economic status, or class affiliation, which constitute the basis for further analyses. The International Socio-Economic Index of occupational status (ISEI-08), the Standard International Occupational Prestige Scale (SIOPS), and the International Socio-Economic Classes (ISEC) scale are briefly described. As a general principle, the occupational information that is collected and the way it is coded strongly depends on the respective research question. The contribution concludes by discussing alternatives to the labour-intensive coding of occupations according to the KldB or ISCO. (en)
?:author
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  • Züll, C. (2016). The Coding of Occupations. GESIS Survey Guidelines. Mannheim, Germany: GESIS – Leibniz Institute for the Social Sciences. doi: 10.15465/gesis-sg_en_019 (en)
  • Züll, Cornelia (2015). Berufscodierung. Mannheim, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (GESIS Survey Guidelines). DOI: 10.15465/gesis-sg_019 (de)
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  • 2015 (xsd:gyear)
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  • 10.15465/gesis-sg_019 ()
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  • Berufscodierung (de)
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  • 1.1 (de)
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