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  • Holloway, J. (2002), Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen, Münster: Westfälisches Dampfboot. -(2010), Crack Capitalism, New York: Pluto Press. (xsd:string)
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  • Holloway, John: Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen, Münster 2002. (xsd:string)
  • John Holloway: Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen, Münster 2002, S. 244. Ich teile mit dem Autor eine ‚revolutionäre' Perspektive, die anti- staatlich und anti-heroisch ausgerichtet ist und das Proletariat nicht zum revolu- tionären Subjekt hypostasiert. Holloways existenzial-marxistischen Optimismus des ursprünglich-unentfremdeten guten, auf Gemeinschaft hin orientierten Men- schen, dessen jegliches non-konformistisches Tun und Lassen -vom Schreien bis zum Amoklauf -angeblich revolutionäre Antimacht ausdrückt, vermag ich aller- dings nicht zu folgen. Vgl. auch die luzide Kritik an Holloway von Ingo Elbe: Holloways ‚Open Marxism'. Bemerkungen zu Formanalyse als Handlungstheorie Betonung darauf, dass dem Ende alter (Schein) Gewissheiten auch die Befreiung von überlebten Zwängen inhäriert, trifft sicherlich nicht weniger zu als die Fest- stellung, dass die "scheinbare Unmöglichkeit der Revolution zu Beginn des 21. Jahrhunderts" primär das "Versagen" 145 etatistischer Revolutionsmodelle dar- stellt. Aus diesem Sachverhalt allerdings den Schluss zu ziehen, dass die ‚wahr- hafte' Revolution daher überhaupt erst auf der Tagesordnung stehe, hieße den Wunsch zum Vater des Gedankens zu machen. Gegenüber einem bei Hollaway durchbrechenden ruchlosen Optimismus, der alle realen Widersprüche einebnet, um sich ein revolutionäres Massenbewusstsein herbeizuhalluzinieren, scheint es der ‚Sache der Revolution' adäquater zu sein, sich ihrem historischen Scheitern zu stellen. Dieses Scheitern ist untrennbar mit dem Namen Lenin und dessen politi- schem Denken verbunden. Slavoj Zizek hat seinen Rettungsversuch der Revolu- tion damit enden lassen, Lenin jenseits seines realen Handelns und Denkens als Signifikanten für den immer schwerer denkbaren radikalen Bruch mit der Ge- schichte der Herrschaft als "utopische[n] Funken" 146 am Leben zu erhalten: "Es ist der Signifikant ‚Lenin', der eine Reihe allgemeiner Gedanken in einen wahr- haft subversiven Theorieentwurf verwandelt." 147 Auch für Zizek ist Lenin, wofür er im Konkreten stand tot, sein Unternehmen unwiederbringlich gescheitert; sein Geheimnis bleibt, wieso er ihn als Signifikanten bewahrt wissen will. Lenin war zweifelsfrei der bedeutendste kommunistische Revolutionär des 20. Jhs., ein he- rausragender Politiker der Moderne und keineswegs ein verhinderter Stalin; es gibt keinen Grund, ihn zu vergessen oder zu verdammen. Eine Auseinanderset- zung mit Lenin muss allerdings an dessen Substanz gehen: seine Konzeption re- volutionärer Politik. So sehr auch Lenins (politisches) Denken sich immer an spezifischen und konkreten Situationen und Konstellationen orientierte und auf neue Herausforde- rungen stets mit äußerster ‚ideologischer' Flexibilität reagierte 148 , so liegt diesem und Revolutionsromantik, Zugriff unter www.rote-ruhr-uni.com/texte/elbe_open _marxism.pdf. (xsd:string)
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