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Trojan A, Süß W, Lorentz C, Wolf K, Nickel S (2013): Quartiersbezogene Gesundheitsförderung: Umsetzung und Evaluation eines integrierten lebensweltbezogenen Handlungsansatzes. Beltz Juventa, Weinheim/Basel Grenzen und Perspektiven des Erkenntnis-und Handlungsansatzes »Nachhaltige StadtGesundheit« 8. Nachhaltige StadtGesundheit und urbane Gestaltungschancen in Hamburg Beispielsweise zu Zeiten des Oberbaudirektors Fritz Schumacher spielte für Hambur- ger Stadtplanung und -entwicklung die »Gesundheitspflege« eine zentral wichtige Rolle. Immer wieder argumentierte Schumacher mit Hinweisen auf den Schutz und die Förderung von Gesundheit7. In der Tat bieten Stadt-und Umlandplanung sowie städ- tische und metropolregionale Entwicklungsprozesse unterschiedlichste Ansatzpunkte und Gestaltungschancen für Schutz und Förderung der Gesundheit urbaner (Teil-) Populationen sowie für Schritte zur Nachhaltigkeit. Bei neueren Entwicklungen wie Planung der Hafencity Hamburg oder beim »Sprung über die Elbe« wurden einzelne Gesundheitsthemen wie Lärmschutz gestreift, aber -soweit erkennbar -nicht syste- matisch behandelt. In den zukunftsorientierten Diskussionen zur »Wachsenden Stadt« oder »Digitalen Stadt« Hamburg sind Themen der StadtGesundheit zwar angelegt, haben aber nicht viel Gewicht. Wie der Beitrag 5.1 unterstreicht, gibt es noch umfang- reiche Aufgaben zu lösen, um die Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention gelebten Alltag werden zu lassen; dies betrifft u. a. Themen der Stadtgestaltung. Die umfangreichen Aktivitäten, Erfahrungen und Erkenntnisse zur Hamburger StadtGesundheit verdienen generell eine bessere Wahrnehmung und Würdigung im stadt-und regionalpolitischen Diskurs; insbesondere sollte der Stellenwert von Gesund- heit für die Hamburger Stadtentwicklung neu bestimmt werden. Hier geht es um ein Spektrum unterschiedlicher Ansätze, die von BürgerInnen-Beteiligung bis hin zu for- malisierten Verfahren z. B. nach UVP-Gesetz reichen. Partizipative Ansätze finden z. B. als Werkstatt-Veranstaltungen statt; hier wären Raum und Anlass, auch Gesundheit und Nachhaltigkeit zu behandeln. Vielschichtige, komplexe Themen wie Gesundheit oder Nachhaltigkeit ausschließ- lich den Einschätzungen von »Betroffenen« zu überlassen, wäre jedoch unangemessen und unfair. Offenkundig verlangen diese Themen auch nach fachlicher Ausleuchtung. Die bestehenden Kooperationsstrukturen wie HAG können sich mit fachlicher Exper- tise verbünden, um zu Gesetzesvorhaben und Programmen der Gesundheits-, Sozial-, Stadtentwicklungs-und Umweltpolitik Stellung zu nehmen, z. B. im Rahmen von - aber keineswegs beschränkt auf -Umweltverträglichkeitsprüfungen8. Die Perspektive
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Trojan, A., Süß, W., Lorentz, C., Wolf, K., Nickel, S. (2013). Quartiersbezogene Gesundheitsförderung: Umsetzung und Evaluation eines integrierten lebensweltbezogenen Handlungsansatzes. Beltz Juventa, Weinheim/Basel Grenzen und Perspektiven des Erkenntnis-und Handlungsansatzes »Nachhaltige StadtGesundheit« 8. Nachhaltige StadtGesundheit und urbane Gestaltungschancen in Hamburg Beispielsweise zu Zeiten des Oberbaudirektors Fritz Schumacher spielte für Hambur- ger Stadtplanung und -entwicklung die »Gesundheitspflege« eine zentral wichtige Rolle. Immer wieder argumentierte Schumacher mit Hinweisen auf den Schutz und die Förderung von Gesundheit7. In der Tat bieten Stadt-und Umlandplanung sowie städ- tische und metropolregionale Entwicklungsprozesse unterschiedlichste Ansatzpunkte und Gestaltungschancen für Schutz und Förderung der Gesundheit urbaner (Teil-) Populationen sowie für Schritte zur Nachhaltigkeit. Bei neueren Entwicklungen wie Planung der Hafencity Hamburg oder beim »Sprung über die Elbe« wurden einzelne Gesundheitsthemen wie Lärmschutz gestreift, aber -soweit erkennbar -nicht syste- matisch behandelt. In den zukunftsorientierten Diskussionen zur »Wachsenden Stadt« oder »Digitalen Stadt« Hamburg sind Themen der StadtGesundheit zwar angelegt, haben aber nicht viel Gewicht. Wie der Beitrag 5.1 unterstreicht, gibt es noch umfang- reiche Aufgaben zu lösen, um die Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention gelebten Alltag werden zu lassen; dies betrifft u. a. Die Perspektive: Themen der Stadtgestaltung. Die umfangreichen Aktivitäten, Erfahrungen und Erkenntnisse zur Hamburger StadtGesundheit verdienen generell eine bessere Wahrnehmung und Würdigung im stadt-und regionalpolitischen Diskurs; insbesondere sollte der Stellenwert von Gesund- heit für die Hamburger Stadtentwicklung neu bestimmt werden. Hier geht es um ein Spektrum unterschiedlicher Ansätze, die von BürgerInnen-Beteiligung bis hin zu for- malisierten Verfahren z. B. nach UVP-Gesetz reichen. Partizipative Ansätze finden z. B. als Werkstatt-Veranstaltungen statt; hier wären Raum und Anlass, auch Gesundheit und Nachhaltigkeit zu behandeln. Vielschichtige, komplexe Themen wie Gesundheit oder Nachhaltigkeit ausschließ- lich den Einschätzungen von »Betroffenen« zu überlassen, wäre jedoch unangemessen und unfair. Offenkundig verlangen diese Themen auch nach fachlicher Ausleuchtung. Die bestehenden Kooperationsstrukturen wie HAG können sich mit fachlicher Exper- tise verbünden, um zu Gesetzesvorhaben und Programmen der Gesundheits-, Sozial-, Stadtentwicklungs-und Umweltpolitik Stellung zu nehmen.
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