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  • Verschwörungsmythen erleben in krisenhaften Zeiten Hochkonjunktur und sind spätestens seit der Coronapandemie ein nicht zu vernachlässigender Bestandteil des politischen Diskurses. In diesem Beitrag wird der Versuch unternommen, mit einem fast schon vergessenen Klassiker der Politischen Theorie des frühen 20. Jahrhunderts - Georges Sorel (1847-1922) - das Phänomen des Verschwörungsmythos in seiner Wirkkraft und Funktionsweise besser zu verstehen. Anhand von Sorels Konzeption eines gesellschaftlichen Mythos, den er in seinem 1908 erschienen Hauptwerk Über die Gewalt darlegte, werden vier konstituierende strukturelle Merkmale herausgearbeitet, welche auch heute noch zu einem besseren Verständnis der Wirkkraft und Funktionsweise von Verschwörungsmythen im aktuellen politischen Diskurs beitragen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Aspekt der Gewalt zuteil, welcher nicht nur bei Sorel im Mittelpunkt seines Werkes stand, sondern mit dem Glauben an Verschwörungsmythen immer häufiger einhergeht und eine wachsende Gefahr für demokratische Gesellschaften der Gegenwart darstellt. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/zpth.v15i1.06 ()
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  • 2196-2103 ()
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  • Die Rückkehr des Mythos: Verschwörungsmythen und die Mythenlehre Georges Sorels (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: ZPTh - Zeitschrift für Politische Theorie, 15, 2024, 1, 105-126 (xsd:string)
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