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  • Wer aktuell qualitativ forschen und dabei Klasse als analytische Kategorie berücksichtigen möchte, steht häufig schon wegen der nicht eindeutig bestimmten Verwendung des Begriffs vor vielen offenen Fragen: Klasse scheint relevant und Erfahrungen ihr entlang strukturiert, aber Klasse(n) - welche existieren, wie wirken sie, wo beginnen und wo enden sie? Der vorliegende Beitrag argumentiert, dass Klasse so schwer bestimmbar ist, da sie zwar wie andere Diskriminierungsformen auf verschiedenen Ebenen wirkt, aber im Gegensatz zu diesen unmittelbarer an ökonomische gesellschaftliche Struktur im Kapitalismus gebunden ist. Und dennoch ist Klasse nur intersektional adäquat abzubilden. Das materialistisch-intersektionale Mehrebenenmodell von Winker und Degele (2009) wird deswegen einerseits als Möglichkeit vorgestellt, Klasse auf den Ebenen der Struktur, der Repräsentation und des Subjekts analytisch zu durchdringen, anderseits wird auf die Leerstellen des Ansatzes eingegangen. Die Autorin argumentiert, dass ein materialistischer Subjekt- und Gesellschaftsbegriff den Schlüssel liefert, um die analytische Kategorie Klasse in der qualitativen Sozialforschung zu interpretieren. Abschließend werden die theoretischen Darstellungen forschungspraktisch konkretisiert und die Möglichkeiten ihrer Umsetzung anhand der Ansätze von Winker und Degele und der kritisch-psychologischen Subjektwissenschaft diskutiert. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/zqf.v25i2.04 ()
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  • 2196-2146 ()
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  • 2 (xsd:string)
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  • Die Klassen in der Klasse: Zum Verhältnis von Materialismus und Intersektionalität in der qualitativen Sozialforschung (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, 25, 2024, 2, 226-241 (xsd:string)
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