PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Emotionale Bezüge und Geschichtsbewusstsein zur Shoah vermitteln sich zwischen den Generationen weiter und werden fortlaufend aktualisiert in institutionellen und diskursiven Kontexten der Gegenwartsgesellschaft. Bislang sind die intergenerationale Weitergabe von Narrationen und Gefühlserbschaften zur Shoah in Deutschland empirisch gezeigt, aber kaum in Bezug auf Pädagog:innen und ihre Vermittlungsrolle untersucht worden. Die im Artikel vorgestellte Studie erkundet diesen Zusammenhang anhand von Interviews und Gruppendiskussionen, die mit Lehrer:innen aus west- und ostdeutschen Bundesländern im Rahmen einer ethnografisch begleiteten Weiterbildung in einer Gedenkstätte in Israel geführt wurden. Rekonstruiert werden biografische Bezüge, Gefühlserbschaften und Narrationen von Lehrer:innen sowie ihre Vermittlungsanliegen für den Unterricht mit heutigen Schüler:innen. Die Befunde zeigen, wie Lehrer:innen nach eigenen Erzählungen, emotionalen Verbindungen zur Geschichte und Handlungsfähigkeit suchen und sich dabei in der Dissonanz zwischen der öffentlichen Erinnerungskultur und innerfamilialer (Nicht-)Verarbeitung der Shoah bewegen. (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2024 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2024 (xsd:gyear)
?:doi
  • 10.3224/zqf.v25i2.05 ()
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:isPartOf
?:issn
  • 2196-2146 ()
?:issueNumber
  • 2 (xsd:string)
?:linksDOI
?:linksURN
?:name
  • Lehrer:innen und die Shoah - Gefühlserbschaften, Narrative und Vermittlungsanliegen (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, 25, 2024, 2, 242-256 (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-99255-1 ()
?:volumeNumber
  • 25 (xsd:string)