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  • Es steht außer Frage, dass wir uns beständig rechtfertigen oder Rechtfertigungen entgegennehmen. Doch es ist wenig darüber bekannt, wie Rechtfertigungen eigentlich funktionieren. Der New Yorker Soziologe Charles TILLY (1929-2008) stellt fest, dass diese Frage und ihre methodischen Implikationen in der sozial- und geschichtswissenschaftlichen Forschung zu wenig Beachtung gefunden haben. Er hat darum ein Buch mit dem Titel "Why?" geschrieben. Gibt es einen Zwang zur Rechtfertigung? Wenn ja, wie wird dieser aktiviert? Wie kommen Rechtfertigungen zustande? Wie werden Situationen, die Rechtfertigungen enthalten, zum Abschluss gebracht? TILLY argumentiert, dass Operationen der Rechtfertigung unterschiedliche Formen annehmen und unterscheidet vier Formate: Rechtfertigungen stützen sich auf Konventionen (S.32-60), Geschichten (S.61-95), Gesetze und Vorschriften (S.96-125) sowie technische Expertisen (S.126-156). TILLY hat jedem dieser Formate ein eigenes Kapitel gewidmet, behauptet aber, dass alle vier Typen von Rechtfertigung eine Gemeinsamkeit aufweisen. Welches Format Rechtfertigungen auch annehmen, sie lassen sich stets als "Praktiken" beschreiben und verweisen auf "soziale Beziehungen". Weder seien Praktiken und soziale Beziehungen durch Rechtfertigungen determiniert, noch umgekehrt. (xsd:string)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 1438-5627 ()
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  • Review: Charles Tilly (2006). Why? What Happens When People Give Reasons … And Why (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 10, 2009, 1 (xsd:string)
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