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  • Giustina war die Tochter einer bürgerlichen paduanischen Familie, die der Legende nach Anfang des 4. Jahrhunderts den Märtyrer-Tod erleiden musste. Bereits im 5. Jahrhundert wurde über ihrem Grab eine erste Kirche errichtet - bis heute wird sie im nordwestlichen Italien als Heilige verehrt. Ihre Präsenz auf zwei venezianischen Großmünzen-Serien von den 1570er Jahren bis zum Ende der Republik Venedig 1797 ist aber einem kalendarischen Zufall geschuldet. 1571 siegte an ihrem Gedenktag, dem 7. Oktober, eine christliche Flotte im Ionischen Meer bei Lepanto über die Osmanische Flotte. Dieses Ereignis steigerte in Venedig, das den größten Anteil am Seesieg für sich in Anspruch nahm, die Verehrung der Märtyrerin stark. Einen Beleg dafür finden wir u.a. im auflagenstärksten Medium der damaligen Zeit: auf Münzen. Daran zeigt sich die Bedeutung auch weiblicher Heiliger für den Alltag und für die Einordnung bedeutender zeitgenössischer Ereignisse. Santa Giustina dürfte angesichts des Umfangs und der Verbreitung venezianischer Münzen im 17. Jahrhundert die am häufigsten auf Münzen abgebildete weibliche Person bzw. Personifikation gewesen sein. (xsd:string)
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  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 978-3-941612-16-7 ()
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  • Santa Giustina - Wie eine jugendliche Märtyrerin Namensgeberin zweier venezianischer Großmünzen-Serien wurde (xsd:string)
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  • Frauen und Frauenbilder auf Münzen und Medaillen (xsd:string)
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  • In: Frauen und Frauenbilder auf Münzen und Medaillen, Bonn, 2024, 117-133 (xsd:string)
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