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  • Im Reden über Kriminalität verständigt sich die Gesellschaft – über die Moralisierung von "Abweichung" – auf die soziale Ordnung und die in ihr eingelassenen Macht- und Herrschaftsverhältnisse. Kriminalität ist nicht nur ein Thema von Kontroll-"Experten", auch im Alltag werden beständig Geschichten über Kriminalität erzählt, weil sie eine Moral enthalten, die im Prozess der (Medien-) Rezeption lebenspraktisch gemacht werden kann. Der Beitrag zeigt auf, wie über die Analyse des alltäglichen Erzählens von Moralgeschichten symbolische und kulturelle Dimensionen von Kriminalität herausgearbeitet werden können, und welche Funktionen Kriminalität als symbolischer und kultureller Ressource im Prozess des alltäglichen Moralisierens zukommen. Vorgestellt wird dabei ein Konzept der Narrationsanalyse, das übliche Trennungen zwischen Text und Kontext, Form und Inhalt überwindet und die Moralgeschichte mit der Erzählsituation verbindet. Abschließend wird das Potential der Narrationsanalyse für die Untersuchung der Rezeption massenmedialer Kriminalitätsdarstellungen diskutiert. (xsd:string)
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  • 2002 (xsd:gyear)
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  • 1438-5627 ()
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  • Narrationsanalyse von Moralgeschichten (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 3, 2002, 1, 12 (xsd:string)
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