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  • Wie mit einer "brutal plurality of truths" (Davy/Levin-Keitel/Sielker2023) planerisch umgehen? Diese Frage drängt sich auf - und ist strittig. Gerd Lintz gab an dieser Stelle zu be-denken, dass ein "weiter Wahrheits- und Wissensbegriff" die planerische Bearbeitbarkeit der Klima- und Biodiversitätskrise unterminiere (Lintz2024). Die Risiken einer vermeintlichen sozialkonstruktivistischen Verwässerung des Wahrheitsbegriffs dahingestellt, fokussiert der vorliegende Kommentar Herausforderungen, die gerade mit einer "Epistemisierung des Politischen" (Bogner2021) einhergehen. Mit Epistemisierung ist die Herausforderung gemeint, wie Wissen zustande kommt und von wem es produziert wird. Auf der Ebene der Planung steht die Frage im Raum, wo und warum verschiedene Formen der Wahrheits- und Wissensproduktion verstärkt zum Problem werden. So gilt es beispielsweise, mit den (ent-)politisierenden Effekten datengetriebener Raumentwicklung, der Aberkennung planerischen Fachwissens oder auch der Zurückdrängung deliberativer Verfahren der Planqualifizierungumzugehen. Derlei "Wissenskonflikte" müssen planungswissenschaftlich reflektiert werden - gerade auch in inter- wie transdisziplinären Forschungs- und Arbeitszusammenhängen. (xsd:string)
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  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 10.14512/rur.2562 ()
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  • 1869-4179 ()
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  • Planungsprobleme als epistemische Probleme: Anmerkungen zur Debatte über multiple Wahrheiten in der Planung (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Raumforschung und Raumordnung / Spatial Research and Planning, 82, 2024, 3, 195-198 (xsd:string)
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