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  • Lange Jahre wurde Solidarität als Auslaufmodell verhandelt. Soziale Spaltungen, Individualisierungsprozesse und fragmentierte Belegschaften würden die stärkste Machtressource der betrieblichen wie gewerkschaftlichen Interessenvertretung fortschreitend schwächen. Dies mündet in die These, dass Lohnarbeit heute kaum noch tiefere Bindungen herstelle: mit der Erosion der alten "Arbeitersolidarität" scheint "Solidarität" insgesamt aus der Arbeitswelt verschwunden zu sein. Der Beitrag will diese These überprüfen. Untersucht werden unterschiedliche Fälle in Industrie- und Dienstleistungsbereichen, in denen nach herkömmlichem Verständnis wenig Zusammenhalt zu erwarten ist - in denen aber Aktionen des Widerstands und praktische Lernprozesse in Richtung Solidarität gleichwohl stattgefunden haben. Dabei handelt es sich um einen mehrstufigen Lernprozess, der sich von der Kooperation im Arbeitsprozess über Kollegialität und Interessenhandeln vollzieht. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 10.21241/ssoar.94298 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 1866-9549 ()
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  • 1 (xsd:string)
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  • Solidarität als Lernprozess: Zur Aktualität kollektiver Widerstandserfahrungen (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: AIS-Studien, 17, 2024, 1, 54-69 (xsd:string)
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