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  • Nicht nur die kollektiv-solidargemeinschaftlichen Institutionen der Arbeitsregulierung und des Sozialschutzes stoßen bei Plattformarbeit an Grenzen - auch die Voraussetzungen für kollektive Interessen und solidarische Handlungsformen entlang der institutionalisierten Strukturierung von Erwerbsarbeit sind hier ungünstig; nicht zuletzt, weil Plattformunternehmen gezielt individualisierte Arbeitsformen fördern. Vor diesem Hintergrund untersucht der Beitrag auf Basis eines Mixed-Methods-Designs, ob sich unter Plattformarbeitenden Hinweise für solidarisches Handeln finden und in welchem Maße die kollektiv- solidargemeinschaftlichen Institutionen des deutschen Modells hier (noch) eine Orientierungsfunktion besitzen. Die Befunde zeichnen ein ambivalentes Bild: einerseits findet sich eine verbreitete Skepsis gegenüber kollektiver Regulierung von Plattformarbeit auf Seiten der Plattformselbstständigen und eine individuelle Abkehr von kollektiv-solidargemeinschaftlichen Institutionen der Arbeitsregulierung und des Sozialschutzes. Andererseits zeigt sich ein substanzieller Teil der untersuchten Plattformarbeitenden offen für kollektive Formen der Interessenartikulation, die aber nicht zwangsläufig in den etablierten Akteurs- und Organisationskonstellationen münden müssen. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 10.21241/ssoar.94275 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 1866-9549 ()
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  • 1 (xsd:string)
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  • Solidarität in atomisierten Arbeitsformen: Empirische Erkenntnisse zu Interessenlagen von (solo-)selbstständigen Plattformarbeitenden (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: AIS-Studien, 17, 2024, 1, 8-22 (xsd:string)
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  • 17 (xsd:string)