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  • Die Ergebnisse der 28. Weltklimakonferenz zeigen, dass internationale Zusammen­arbeit trotz der geopolitisch schwierigen Lage möglich ist. Statt der befürchteten Blockade einigten sich die Staaten drei Jahrzehnte nach Beginn des COP-Prozesses erstmals auf die Abkehr von fossilen Brennstoffen in Energiesystemen. Insgesamt sind die in Dubai vereinbarten Schritte ein Kompromiss, dessen politische Signal­wirkung hinter dem zurückbleibt, was aus wissenschaftlicher Sicht notwendig ist. Einerseits ist die internationale Klimakooperation weiterhin von traditionellen Kon­flikten zwischen Entwicklungsländern und Industriestaaten (Gerechtigkeits­fragen, finanzielle Zusagen), aber auch von neuen handelspolitischen Spannungen und einer zum Teil massiven Blockadehaltung weniger Staaten geprägt; ande­rerseits bildeten sich in Verhandlungssträngen zu "Verlusten und Schäden" und zur globalen Energie­wende dynamische Nord-Süd-Koalitionen. Diese gilt es als Ausgangspunkt für dauer­hafte Allianzen gegen fossile Interessen weiter zu stärken. Die deutsche Klimaaußenpolitik kann hier durch konsequentes diplomatisches Eintreten für strukturelle Reformen des internationalen Finanzsystems und mit attraktiven Partnerschafts­angeboten einen wichtigen Beitrag leisten. (Autorenreferat) (xsd:string)
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  • 2024 (xsd:gyear)
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  • 10.18449/2024A02 ()
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  • 2747-5018 ()
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  • Traditionelle Konflikte und dynamische Koalitionen auf der Weltklimakonferenz: COP28 - neue Gestaltungsspielräume in der internationalen Klimapolitik (xsd:string)
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  • Stellungnahme (xsd:string)
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