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  • Um den Diskurs über die demokratischen Potentialen der informationstechnischen Innovationen zu strukturieren, führte Hubertus Buchstein 1996 die Idealtypen Netzoptimismus, Netzpessimismus und Netzneutralismus ein. Alle Positionen weisen sowohl Elemente auf, die heute noch tragfähig sind, als auch Komponenten, deren Relevanz inzwischen fragwürdig erscheint. Hervorzuheben ist, dass die digitale Informationsgesellschaft wie von netzpessimistischer Seite unterstellt tatsächlich in vielerlei Hinsicht zu einer Welt der schlechten Alternativen geworden ist, in der es immer schwerer fällt, für sich legitime, aber dennoch widerstreitende Interessen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Besonders deutlich kommt dies im zunehmend brisanten Spannungsverhältnis zwischen dem bürgerschaftlichen Anspruch auf individuellen Freiraum und dem staatlichen Ordnungsanspruch zum Ausdruck. Fragt man danach, wie sich die aktuelle Situation und die Perspektiven der demokratischen Willensbildung im Lichte der von Buchstein entwickelten Idealtypen darstellen, wird deutlich, dass sich in diesem Bereich umfassende und tiefgreifende Veränderungen abzeichnen, die Konturen einer zukünftigen Demokratie sind aber noch nicht erkennbar. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2015 (xsd:gyear)
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  • 2015 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/dms.v8i1.21197 ()
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  • 2196-1395 ()
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  • Demokratie und Digitalisierung (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: der moderne staat - dms: Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, 8, 2015, 2, 409-434 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-92735-2 ()
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