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  • Dieser Aufsatz greift die in den Siebzigerjahren entwickelten Argumente zur "Unregierbarkeit" einerseits und zum "Spätkapitalismus" andererseits auf und befragt sie nach ihrer heutigen Relevanz. Beide Denkschulen erkannten eine Überforderung des Staats. Während linke Autoren die Ursache in den Widersprüchen des Kapitalismus verorteten, machten Konservative die Anspruchsinflation von Transferempfängern und die Überdehnung demokratischer Partizipation verantwortlich. Anhand empirischer Trends aus den OECD-Staaten wird dargestellt, wie der Staat seit der Unregierbarkeitsdebatte gesellschaftliche Ansprüche abwehrt, indem er dem Markt mehr Geltung verschafft und die eigenen Steuerungsansprüche reduziert. Gemessen an den damaligen Prognosen hat der Staat Handlungsfähigkeit gewonnen. Dadurch ist jedoch der Vertrauensverlust in die Politik nicht gestoppt, sondern beschleunigt worden. Diese Analyse lässt die Konturen einer neuen Krisendiagnose erkennbar werden, die der Begriff "Postdemokratie" kennzeichnet. (xsd:string)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/dms.v2i1.09 ()
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  • 2196-1395 ()
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  • Krisentheorien der Demokratie: Unregierbarkeit, Spätkapitalismus und Postdemokratie (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: der moderne staat - dms: Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, 2, 2009, 1, 159-183 (xsd:string)
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