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In diesem Beitrag wird ein Film vorgestellt, für den Videos genutzt wurden, um die Antworten von Interviewten auf zwei Fragen zu dokumentieren, zu denen populärwissenschaftliche Bilder gezeigt und Statements über "den guten Lehrer" angeboten wurden. Die Fragen waren: 1. Können Sie sich aus ihrer eigenen Grundschulzeit an einen Lehrer oder eine Lehrerin erinnern, den oder die Sie als tatsächlich gut erlebten/in Erinnerung haben? 2. Was genau lässt Sie zur Überzeugung kommen, dass es sich um eine gute Lehrerin bzw. einen guten Lehrer handelte? Zusätzlich wurden in einigen Interviews weitere Fragen gestellt oder Anregungen gegeben, um den oder die Interviewte zu ermutigen, ausführlicher zu erzählen. Ich lehne mich dabei an TRINH T. Minh-ha (1992, S.144) an: "storytelling is an ongoing field of exploration in all of my works". Im Verlaufe der Interviews wurden interpretative Schwerpunkte sichtbar, um die herum sich die Wahrnehmung "des guten Lehrers" formierte. Dabei handelte es sich teilweise um individuelle Attribute wie "freundlich", "geduldig", "leidenschaftlich", "ruhig", "respektvoll", "beständig", "verständnisvoll" oder "ermutigend", die mit der Idee einer "persönlichen Beziehung" zum Lehrer oder zu der Lehrerin einhergingen. In anderen Fällen waren geteilte (Lehr-/Lern-) Erfahrungen wesentlich. In dem Dokumentarfilm werden diese Erzählungen über "den guten Lehrer" zusammen mit Aufnahmen aus Spielfilmen gezeigt. Die Begriffe "gut" bzw. "der gute Lehrer" wurden bewusst nicht definiert durch die Interviewenden oder von den Interviewten erfragt. Sie werden erst in dem Dokumentarfilm durch die jeweils erzählte Geschichte des oder der Interviewten und die gezeigten Spielfilmausschnitte präzisiert.
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