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  • Das Working Paper bezieht sich auf eine qualitative Forschung, die basierend auf narrativen Interviews Bewältigungsstrategien und Selbstpositionierungen von syrischen Geflüchteten im ALG-II-Bezug untersucht. Im Gegenteil zu bisherigen Studien stehen in der vorliegenden Arbeit weniger die Hürden der Arbeitsmarktintegration im Fokus, als die alltäglichen Auswirkungen und Wahrnehmungen von Armut bei den Interviewten sowie deren Verortung in lokalen und globalen Dimensionen von Armut. Armut wird dabei gemäß dem capability approachals Mangel an Verwirklichungschancen begriffen. Die Studie beschreibt, wie Geflüchtete im ALG II-Bezug armutsbedingte mangelnde gesellschaftliche Teilhabe, krisen- und geschlechtsbedingte Mehrbelastungen sowie Anforderungen des Jobcenters bewältigen. Dies steht in einem scheinbaren Widerspruch zu ihrer Selbstverortung als "nicht arm". Das Working Paper untersucht den Zusammenhang zwischen dieser Selbstpositionierung aus dem transnationalen Bezug der syrischen Geflüchteten und der Wahrnehmung von Verwirklichungschancen im Aufnahmeland Deutschland. Es wird gezeigt, wie der ALG-II-Bezug umgedeutet wird und statt für Exklusion und Bedürftigkeit für ein Leben in Sicherheit und eine temporäre finanzielle Starthilfe zum Ankommen steht. (xsd:string)
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  • 2023 (xsd:gyear)
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  • 2191-3897 ()
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  • Bewältigungsstrategien und Selbstpositionierungen von syrischen Geflüchteten imALG-II-Bezug (xsd:string)
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