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Der Forschungsbericht 42 analysiert die langfristige Reintegration von aus Deutschland ausgereisten Migrantinnen und Migranten, die mit dem Förderprogramm des Bundes "StarthilfePlus" unterstützt wurden. Das Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und die Internationale Organisation für Migration (IOM) haben hierzu Rückkehrerinnen und Rückkehrern in verschiedenen Ländern befragt. Im Jahr 2017 wurde das Rückkehrförderprogramm StarthilfePlus eingeführt, um mittellose Migrantinnen und Migranten, darunter Ausreisepflichtige, bei einer freiwilligen Rückkehr mit flexiblen Leistungen zu unterstützen. Das Forschungszentrum des BAMF und IOM begleiten das Programm seit 2017 im Rahmen eines mehrjährigen wissenschaftlichen Forschungsvorhabens. 2019 wurden mit dem Forschungsbericht "Geförderte Rückkehr aus Deutschland: Motive und Reintegration" erste Analysen und Erkenntnisse aus diesem Forschungsprojekt vorgelegt (StarthilfePlus Studie I). Mit dem aktuellen Forschungsbericht (StarthilfePlus Studie II) werden langfristige Reintegrationsprozesse analysiert. Rückkehrerinnen und Rückkehrer wurden hierfür erstmals etwa acht Monate und zum zweiten Mal rund drei Jahre nach der Rückkehr befragt. Die Befragung fand in Afghanistan, Armenien, Aserbaidschan, in Irak, Georgien, Libanon, Nigeria, in der Russische Föderation und in der Ukraine statt. Für vertiefende Einblicke in die Perspektiven zurückgekehrter Frauen wurden zusätzlich 20 qualitative Leitfadeninterviews in Armenien, dem Irak und im Libanon durchgeführt.
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