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  • Unter dem Schlagwort Identitätspolitiken finden gegenwärtig Auseinandersetzungen über aufgeheizte politische Diskussionskultur statt. Eine gängige Kritik an Identitätspolitiken bezieht sich dabei auf deren angeblich vergemeinschaftende und polarisierende Tendenzen. Der vorliegende Text untersucht, inwiefern diese Kritik tatsächlich zutrifft und zieht dafür die Argumentationslinie zur Gegenüberstellung von warmer Gemeinschaft und kalter Gesellschaft heran, die von Helmuth Plessner formuliert wurde. Es wird die These aufgestellt, dass mit Polarisierung argumentierende Kritik an Identitätspolitiken sowohl bei deren Bewertung als vergemeinschaftend als auch in der Entwicklung eines scheinbar "gesellschaftlichen" politischen Gegenmodells ihr Ziel verfehlt: Während einerseits verkannt wird, dass Identitätspolitiken zwar polarisierende Hitze entwickeln können, diese in ihrem Kernanliegen aber gerade nicht beinhalten, wird andererseits die Polarisierungsgefahr des eigenen Demokratieverständnisses übersehen. Zwischen kalter Gesellschaft und warmer Gemeinschaft plädiert der Text schließlich für eine politische Gemeinschaft der gemäßigten Temperatur. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2022 (xsd:gyear)
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  • 2022 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/soz.v15i2.02 ()
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  • 2198-9826 ()
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  • Verhaltenslehren der Wärme: Polarisierung durch Identitätspolitiken? (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren, 15, 2022, 2, 7-24 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-88700-5 ()
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