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  • Responsibility Framing in der medialen Berichterstattung zu Gesundheitsthemen beeinflusst potenziell die Vorstellungen des Publikums darüber, wer für Ursachen und Lösungen von Gesundheitsproblemen verantwortlich ist. In der bisherigen Forschung hierzu wurden Frame-Inhalte und Framingeffekte zumeist getrennt voneinander untersucht. Mit einem multimethodischen Forschungsdesign bestehend aus 1) einer quantitativen Inhaltsanalyse von N = 1.044 Beiträgen aus überregionalen Print- und Onlinemedien zu Depression und Typ-2-Diabetes von 2011 bis 2020, sowie 2) einem Online-Experiment mit N = 1.088 Teilnehmenden beleuchten wir nun den gesamten Prozess des Responsibility Frame Settings. Die Ergebnisse zeigen, dass schon vor der Rezeption der Responsibility Frames auf Seiten der Rezipierenden einige Parallelen zu den Inhalten der untersuchten Medienberichterstattung erkennbar waren: Sowohl in den medialen als auch in den kognitiven Frames wird vornehmlich individuelle Verantwortung zugeschrieben, insbesondere für die Ursachen von Typ-2-Diabetes. Nach Rezeption der Responsibility Frames veränderten sich die Attributionen überwiegend in die Richtung des rezipierten Frames. Insgesamt lassen die Ergebnisse auf ein effektives Responsibility Frame Setting schließen, wenngleich einige Differenzen zwischen medialen und Publikumsframes bestehen. Wir diskutieren die Befunde im Hinblick auf methodische Herausforderungen, die Framingforschung sowie die praktische Gesundheitskommunikation. (xsd:string)
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  • 2023 (xsd:gyear)
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  • 2023 (xsd:gyear)
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  • 10.21241/ssoar.88653 ()
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  • Responsibility Frame Setting im Gesundheitskontext: Eine Mehrmethodenstudie am Beispiel von Depression und Typ-2-Diabetes (xsd:string)
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  • Konferenzbeitrag (xsd:string)
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  • Wer macht wen für Gesundheit (und Krankheit) verantwortlich? Beiträge zur Jahrestagung der Fachgruppe Gesundheitskommunikation 2022 (xsd:string)
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