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  • In dieser genealogisch ausgerichteten Studie von Walburga FREITAG geht es um die Frage der Subjektkonstitution im Spannungsfeld medizinischer Diskurse über Contergan. Ausgehend von der FOUCAULTschen Diskurstheorie arbeitet die Untersuchung mit folgenden Schlüsselbegriffen: Diskurs, Wissen, Macht und Körper. Ziel ist die Beschreibung des Transformationsprozesses vom "Wissen – Objekt" zum "Wissen – Subjekt". Im Sinne der grounded theory wird in zwei Schritten vorgegangen: zunächst geht es um die Rekonstruktion der wissenschaftlichen Fundierung der Bezeichnungs- und Habilitationspraktiken, dann werden auf der Grundlage von sieben Interviews Diskriminierungs- und Emanzipationserfahrungen herausgearbeitet. Durch die Gegenüberstellung von medizinischem Dispositiv und biographisch "wahrem" Wissen gelingt Walburga FREITAG eine Annäherung an die moralische Grammatik und die historisch-politische Bedeutsamkeit dieses sozialen Konflikts. Die Verknüpfung von Diskursanalyse und Biographieforschung ist also nicht nur in methodischer Hinsicht gelungen, sondern fördert auch, was positiv hervorgehoben werden sollte, neue Erkenntnisse über das Verhältnis von Subjekt, Gesellschaft und Wissenschaft zu Tage. (xsd:string)
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  • 2006 (xsd:gyear)
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  • 1438-5627 ()
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  • Review: Walburga Freitag (2005). Contergan. Eine genealogische Studie des Zusammenhangs wissenschaftlicher Diskurse und biographischer Erfahrungen (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 7, 2006, 2 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0114-fqs0602150 ()
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