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  • In vielen Ländern des Globalen Südens findet die soziale Reproduktion eines großen Teils der Bevölkerung in hohem Maße außerhalb des kapitalistischen Sektors statt. Dies hat Folgen für die dort verbreiteten gesellschaftlichen Natur- und Klassenverhältnisse sowie für die zentralen Konfliktdynamiken in diesen Gesellschaften. Dieser Artikel fragt danach, wie wir diese Gesellschaften des Globalen Südens kapitalismustheoretisch verstehen können, ohne ihnen die Kategorien der Zentrumsländer überzustülpen. Dafür wird das analytische Konzept der strukturellen Heterogenität sowie der empirische Begriff des bedarfsökonomischen Sektors vorgeschlagen. Diese führen kapitalismustheoretisch deutlich über ein rein ökonomisches Verständnis struktureller Heterogenitäten hinaus und ermöglichen die Analyse aktueller sozial-ökologischer Verteilungskonflikte. Dafür, so wird abschließend deutlich, sind eigene Begrifflichkeiten nötig, die sich von denjenigen unterscheiden, die klassischerweise für die Analyse des Kapitalismus in den frühindustrialisierten Zentrumsländern entwickelt wurden. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2022 (xsd:gyear)
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  • 2022 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/peripherie.v42i2.04 ()
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  • 2366-4185 ()
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  • Kapitalismus dezentrieren! Strukturelle Heterogenität und bedarfsökonomischer Sektor als Schlüsselkategorien einer politischen Ökonomie des Südens (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: PERIPHERIE - Politik, Ökonomie, Kultur, 42, 2022, 2, 300-323 (xsd:string)
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