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  • Die seit einigen Jahren von der russischen Regierung verfolgte Substitutionspolitik bei Agrarimporten, welche 2014 in die Lebensmittelsanktionen gegenüber den westlichen Ländern gipfelte, vermochte zwar die Entwicklung des Schweinefleischsektors in Russland zu forcieren, konnte jedoch keine Dynamik im Milchsektor katalysieren. Die Persistenz der Probleme in der Milchwirtschaft hängt mehr mit der hohen makroökonomischen und politischen Instabilität zusammen, welche ein hohes Marktrisiko und damit Geschäftsrisiko bergen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Erhöhung der makroökonomischen Stabilität und Stärkung der politischen Stabilität geeignetere Maßnahmen darstellen als eine protektionistische Handelspolitik, um die Entwicklung der Milchwirtschaft zu fördern. Im Unterschied zu den Importsektoren der russischen Agrarwirtschaft ist die Getreidewirtschaft nicht direkt von der Agrarimportsubstitutionspolitik betroffen. Vielmehr hat der Weizenexport von der Abwertung des russischen Rubels im Jahr 2015 stark profitiert und den Aufstieg Russlands zum weltweit größten Weizenexporteur forciert. (xsd:string)
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  • 2018 (xsd:gyear)
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  • 2018 (xsd:gyear)
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  • 10.31205/RA.361.01 ()
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  • de (xsd:string)
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  • Entwicklungen in der russischen Agrarwirtschaft während des Importverbots für Agrargüter und Lebensmittel (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Russland-Analysen, 2018, 361, 2-9 (xsd:string)
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