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  • Seit vielen Jahren verspricht die Elite Russlands die Stärkung der kleineren und mittleren Unternehmen (KMUs) und deren Rolle in der Volkswirtschaft. Manchmal überschlägt sich dabei die politische Rhetorik im Eifer des Gefechts und zuvor ausgerufene Ziele müssen revidiert werden. So geschehen auch mit den mittelfristigen Entwicklungszielen der KMUs, das heißt Firmen mit bis zu 250 Beschäftigten und 2 Mrd. Rubel Umsatz (ca. 30 Mio. Euro). Diese wurden im Nationalen Projekt mit dem Titel "kleine und mittlere Unternehmen und die Förderung des individuellen Unternehmertums" festgehalten. Zuerst sollte der Anteil dieser Unternehmen am BIP bis zum Jahr 2030 auf 40% steigen, was später auf 32,5% gesenkt wurde. Damit wäre das Land jedoch immer noch deutlich hinter anderen Industrienationen. In der EU beispielsweise betrug der Anteil 2019 knapp 56%. Im Vergleich dazu steuerten russische KMUs im gleichen Zeitraum nur knapp 20% zum BIP bei und selbst dieser niedrige Wert war seit einigen Jahren rückläufig. Die Probleme dafür sind im polit-ökonomischen System selbst zu finden und geben zudem Aufschluss darüber, wie und weshalb die politischen Lenker im Kreml auf die Corona-Krise antworteten und welche Konsequenzen dieses Handeln langfristig haben kann. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2021 (xsd:gyear)
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  • 2021 (xsd:gyear)
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  • 10.31205/RA.404.02 ()
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  • de (xsd:string)
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  • Russische kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) in der Corona-Krise - Ein Sterben auf Raten (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Russland-Analysen, 2021, 404, 10-13 (xsd:string)
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