PropertyValue
?:about
?:abstract
  • Europas Handelspolitik steuert auf eine Zeitenwende zu. Dafür ist jedoch nicht in erster Linie Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine verantwortlich. Vielmehr ist dies eher langfristig wirkenden Einflussfaktoren zuzuschreiben: Die WTO-zentrierte multi­laterale Handelsordnung erodiert zusehends. Protektionismus nimmt weltweit zu. Der Welthandel wächst nur noch geringfügig oder stagniert gar. Die Globalisierung befin­det sich in einer ungewissen Transformation. Und der internationale Handel wird zunehmend für Zwecke der Politik instrumentalisiert. Auf diese strukturellen Um­brüche hat die EU-Kommission im Februar 2021 mit der Ankündigung einer "offenen, nachhaltigen und entschlossenen Handelspolitik" reagiert. Die operative Umsetzung der Ziele, die in der neuen handelspolitischen Strategie postuliert werden, war bis­lang aber ungleichgewichtig. Während der Vorsatz, die Selbstbehauptung Europas und die Nachhaltigkeit des Handels zu stärken, durch zahlreiche neue Instrumente und Maßnahmen mit Leben gefüllt wurde, bleibt das Offenheits- und Liberalisierungs­versprechen der EU einstweilen uneingelöst. Insbesondere der indo-pazifische Raum jenseits von China würde der deutschen und europäischen Wirtschaft indes beträcht­liche Chancen zur Erschließung neuer Rohstoffquellen, zuverlässiger Zulieferernetzwerke und wachsender Absatzmärkte bieten. (Autorenreferat) (xsd:string)
?:contributor
?:dateModified
  • 2022 (xsd:gyear)
?:datePublished
  • 2022 (xsd:gyear)
?:doi
  • 10.18449/2022A61 ()
?:duplicate
?:hasFulltext
  • true (xsd:boolean)
is ?:hasPart of
?:inLanguage
  • de (xsd:string)
?:issn
  • 2747-5018 ()
?:linksDOI
?:linksURN
?:location
is ?:mainEntity of
?:name
  • Zeitenwende in der EU-Handelspolitik: Chancen der Diversifizierung im Indo-Pazifik (xsd:string)
?:provider
?:publicationType
  • Stellungnahme (xsd:string)
?:reference
?:sourceInfo
  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
rdf:type
?:url
?:urn
  • urn:nbn:de:0168-ssoar-83456-2 ()
?:volumeNumber
  • 61/2022 (xsd:string)