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  • Der erste Fall von Covid-19 wurde in Belarus am 27. Februar registriert, es handelte sich um einen Studenten aus Iran. Seitdem haben die belarussischen Reaktionen auf die Pandemie bereits für internationale Aufmerksamkeit gesorgt: Zum Start der Fußballsaison am 20.3. war Belarus das einzige Land in der Welt, in dem professionelle Fußball- und Eishockeymeisterschaften nicht ausgesetzt wurden; die Staatsgrenzen bleiben bis heute (07.04.2020) offen, während alle fünf Nachbarländer sie geschlossen haben; Präsident Aljaksandr Lukaschenka nannte das Coronavirus eine "Psychose", und seine Empfehlungen, gegen Covid-19 u.a. mit Wodka, Sauna, Eishockey oder Arbeit auf dem Feld vorzugehen, haben weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Die offiziellen Covid-19-Fallzahlen in Belarus bleiben im Vergleich zu den Nachbarstaaten, wo bereits strenge Quarantänemaßnahmen eingeführt wurden, anomal niedrig: Vom belarussischen Gesundheitsministerium wurden bisher landesweit 700 Fälle bestätigt (Stand: 06.04.2020), davon sollen 13 Menschen verstorben sein. Zum Vergleich: Es gibt 1.319 Fälle in der Ukraine und 4.413 Fälle in Polen (Stand: jeweils 06.04.). Die übernächste Ausgabe der Belarus-Analysen wird sich zwar den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie in Belarus widmen. Doch sollen schon jetzt erste wichtige Tendenzen in Bezug auf die Politik im Umgang mit der Corona-Krise in Belarus erläutert werden. (xsd:string)
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  • 2020 (xsd:gyear)
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  • 10.31205/BA.048.01 ()
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  • Covid-19 in Belarus: Reaktionen, die alle überraschen (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: Belarus-Analysen, 2020, 48, 2-6 (xsd:string)
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