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  • Für internationale Studierendenmobilität ist oft ein Visum nötig. Die Kosten dafür variieren enorm, wie Daten des Global Mobilities Project (GMP) zeigen. So zahlen Studierende aus dem Globalen Süden teils mehr als das Doppelte als Studierende aus Europa. Noch größer sind die Unterschiede, wenn man das Wohlstandsniveau berücksichtigt: Während die Kosten für Studierende aus Westeuropa im Schnitt nur dem Bruchteil eines durchschnittlichen Tageseinkommens entsprechen, müsste man z. B. in Zentralasien fast drei, in Subsahara-Afrika sogar mehr als fünf Wochen arbeiten, um sich ein Visum leisten zu können. Es ergibt sich insgesamt also eine paradoxe Situation: Studierende aus reicheren Ländern müssen weniger bezahlen, wenn sie international mobil sein wollen. Diese globalen Ungleichheiten berühren bedeutsame Aspekte individueller Ungerechtigkeit und weisen auf die Dysfunktionalität von Visaregimes, die internationale Mobilität talentierter Menschen aus dem Globalen Süden strukturell einschränken. (xsd:string)
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  • 2022 (xsd:gyear)
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  • 2022 (xsd:gyear)
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  • 10.46685/DAADStudien.2022.03 ()
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  • Was kosten Studienvisa? Eine global vergleichende Analyse (xsd:string)
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  • Arbeitspapier (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
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