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  • Die hohen COVID-19-Inzidenzen unter Beschäftigten in fleischverarbeitenden Betrieben im Süden Brasiliens markieren einen neuen Punkt auf der langen Liste von Problemen der globalen fleischverarbeitenden Industrie. Bereits bekannte Probleme sind Arbeitsunfälle, das Repetitive-Strain-Injury-Syndrom, Arbeit mit kontaminierten Abfällen sowie immunologische und psychiatrische Störungen. Zudem ist die Industrie geprägt von prekärer Arbeit, Rassismus und Speziesismus sowie der Hervorbringung ungesunder Ökologien. Diese nähren entstehende Krankheitserreger und bilden gemeinsam eine Szenerie chronischer Zerstörung, welche Menschen, Tiere und Umwelten ausbeutet und krank macht. In diesem Artikel untersuchen wir, wie in der aktuellen Situation - ausgelöst durch die unheilvolle Aktivität des Agrobusiness - zentrale Themen des Anthropozäns zusammenfallen und sich in neuen Konfigurationen die vernichtenden, historischen, sozialen, gesundheitlichen und ökologischen Bedingungen wiederholen, von denen Brasilien seit der Kolonialzeit betroffen ist. (xsd:string)
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  • 2021 (xsd:gyear)
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  • 2021 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/peripherie.v41i4.02 ()
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  • 2366-4185 ()
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  • Ungesunde Ökologien, prekäre Arbeit und Pandemie in der globalisierten Fleischindustrie im Süden Brasiliens (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: PERIPHERIE - Politik, Ökonomie, Kultur, 41, 2021, 3, 386-404 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-79352-0 ()
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