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  • Mit Rückgriff auf Theorien der psychoanalytischen Sozialpsychologie geht der Autor der Doppeldeutigkeit des Fußballsports und dessen fanatischen Anhänger_innen nach. Die Analyse dient als Grundlange zur Untersuchung der unter Fußballfans vorherrschenden Geschlechterverhältnisse und des hegemonial-männlichen Vergesellschaftungsraums Fankurve. Es wird aufgezeigt, inwiefern das Stadion das psychische Spannungsverhältnis zwischen Libido und Aggressionen aufzulösen vermag. Der Blick fällt insbesondere auf die Sonderrolle der Ultras. Als zentrale Merkmale rücken der Begriff der Ehre und die konservative Mystifizierung des Sportvereins ins Analysezentrum. Diese Mechanismen dienen zunächst der Konstitution der Fankultur als männliche Instanz als auch der auf Regression und Autorität aufbauenden Gruppendynamik. In Anschluss an Freuds Theorien zur Massenpsychologie wird abschließend das Auftreten aktiver Fans untersucht. Die Betrachtung der Masse als physische als auch psychologische Einheit ermöglicht es, die widersprüchlichen Verhaltensweise aktiver Fans als auch den sozialen Anreiz und die Faszination der Fankurve nachvollziehen zu können. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2021 (xsd:gyear)
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  • 2021 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/fug.v3i1.05 ()
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  • 2568-0439 ()
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  • Neunzig Minuten Ewigkeit - Die kollektive Fanseele und die Autorität der Masse (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: FuG - Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft, 3, 2021, 1, 52-65 (xsd:string)
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