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  • Selektionsprozesse der Wissenschaft beruhen auf messbaren Leistungskriterien, die meritokratische Bestenauslese gewährleisten sollen. Forschungen zu Geschlechterungleichheiten in der Wissenschaft weisen diese Vorstellung seit langem als Mythos zurück. Betont wird vielmehr, dass, gerade in Statuspassagen wie der Habilitation, soziale Faktoren auf die Anerkennung von Leistung wirken und so zum Ausschluss von Frauen aus der Wissenschaft beitragen. Der Aufsatz analysiert vor diesem Hintergrund sich verändernde vergeschlechtlichte Subjektpositionen im Kontext von Akademischem Feudalismus und Kapitalismus in der Unternehmerischen Universität. Beleuchtet wird, wie Feld-Habitus-Differenzen (Pierre Bourdieu) für Erstakademikerinnen im Vergleich zu Frauen aus Akademikerfamilien zu Nachteilen im Leistungserfolg beitragen. Auf Grundlage empirischer Forschung in der Universitätsmedizin werden die Praktiken des Unterlaufens meritokratischer Prinzipien nachgezeichnet und aufgezeigt, wie durch hierarchische Abhängigkeiten sowie die Informalisierung von Leistung diese für manche Habilitandinnen an- und für andere aberkannt wird. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2021 (xsd:gyear)
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  • 2021 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/fzg.v27i1.24 ()
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  • 0948-9975 ()
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  • Meritokratie in der Universitätsmedizin? Habilitandinnen zwischen Leistungskriterien, 'Gemocht-Werden' und akademischem Feudalismus (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, 27, 2021, 1, 201-217 (xsd:string)
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