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  • Trotz annähernd gleicher Anzahl von Ärztinnen und Ärzten im Beruf bekleiden nur wenige Ärztinnen Führungspositionen. Historisch betrachtet ist die nominale Feminisierung des ärztlichen Berufs noch jung und das Krankenhaus kann auch heute noch als ein typischer Vertreter einer "gendered organization" (Acker 1990) bezeichnet werden, deren Imperative einer idealen ärztlichen Tätigkeit und Führung mit männlichem Geschlecht assoziiert sind. Die normativen Leitbilder vermitteln sich implizit im Verlauf der Identifizierung mit der Arztrolle. Anhand von Gruppendiskussionen zeigen wir, mit welchen strukturellen und informellen Lehrplänen Ärztinnen und Ärzte in ihrer fachärztlichen Weiterbildung konfrontiert werden. Dabei sind Anforderungen an die Verausgabung für die Tätigkeit, Subjektivierungstendenzen, Führung und Macht sowie die Definition von Leistung zentrale und besonders eng mit Geschlecht assoziierte Sozialisationsinstitutionen. Auch wenn vordergründig geschlechtsspezifische Motivlagen für die Unterschiede verantwortlich gemacht werden, zeigen wir, dass es sich dabei um zustimmende Anpassungsleistungen an strukturelle Bedingungen ärztlicher Tätigkeit handelt. (xsd:string)
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  • 2017 (xsd:gyear)
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  • 2017 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/fzg.v23i1.06 ()
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  • 0948-9975 ()
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  • "Also, ich weiß nicht, ob ich da hin will": Die Rekonstruktion geschlechtsspezifischer beruflicher (Karriere-)Orientierung und Sozialisation von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, 23, 2017, 1, 87-104 (xsd:string)
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