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  • In der christlichen Tradition erscheint der menschliche Körper als einetheologische Wirklichkeit. Er ist von Gott mit bestimmten Wesens-Eigenschaften geschaffen worden, die wir Menschen respektieren sollen. Anthropologisch und soziologisch hingegen gilt der Körper - und damit auch die menschliche Sexualität und das Geschlechterverhältnis - als praktische Wirklichkeit. Der Mensch muss etwas aus sich machen, er muss ein Verhältnis finden zu sich selbst. Die Identität wird zu einem reflexiven Projekt, das die eigene Körperlichkeit einschließt. Der Körper erweist sich dabei zugleich als Produzent und Produkt von Gesellschaft. Seine Autonomie kann das Individuum also immer nur unter bestimmten Bedingungen realisieren. Erst wenn die Idee reflexiver Selbstgestaltung theologisch eingeholt wird, kann die Opposition zwischen moderner Selbst- und religiöser Fremdbestimmung überwunden werden. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2015 (xsd:gyear)
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  • 2015 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/fzg.v21i1.20865 ()
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  • 0948-9975 ()
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  • Der Körper als praktische Wirklichkeit: Zur Soziologie des Körpers und ihrer theologischen Anschlussfähigkeit (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, 21, 2015, 1, 63-96 (xsd:string)
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  • urn:nbn:de:0168-ssoar-77523-1 ()
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