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  • Anknüpfend an Hans Rothfels' klassische Definition der Zeitgeschichte als "Epoche der Mitlebenden und ihre wissenschaftliche Behandlung" wird das Verhältnis der auf analogen Aufzeichnungsverfahren basierenden audiovisuellen Medien zur heutigen Zeitgeschichtsforschung diskutiert. Die Durchsetzung des sozialen Gebrauchs dieser Medien ist Teil des Übergangs zur Konsumgesellschaft im 20. Jahrhundert. Zu fragen ist: Wie verändert sich die Kategorie der "Mitlebenden", wenn sie als Menschen zu denken sind, deren Realitätsbezüge und Erinnerungen in hohem Ausmaß durch den alltäglichen Gebrauch von audiovisuellen Medien bestimmt sind? Die Ausbreitung dieser Medien beendete die Hegemonie der schriftlichen Kommunikation, die auch der akademischen Disziplin 'Zeitgeschichte' zu Grunde lag. Um ihre gesellschaftliche Kompetenz zu bewahren, muss Zeitgeschichte die audiovisuellen Medien daher umfassend in ihre Praxis integrieren - von der Forschung über die öffentliche Kommunikation bis hin zur Lehre. (xsd:string)
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  • 2004 (xsd:gyear)
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  • 2004 (xsd:gyear)
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  • 10.14765/zzf.dok-2094 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 1612-6041 ()
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  • Vergangenes Hören und Sehen: Zeitgeschichte und ihre Herausforderung durch die audiovisuellen Medien (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • In: Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 1, 2004, 1, 72-85 (xsd:string)
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