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  • Nach 1989/90 wurde kriegerische Gewalt innerhalb Europas auf neue Weise zum Thema und gerade auch für Intellektuelle zu einer unerwarteten Herausforderung. Die Diskussion unter deutschsprachigen Schriftstellern über den Krieg im ehemaligen Jugoslawien war hauptsächlich eine Debatte um Peter Handke. Sie fungierte als eine Art Stellvertreterdebatte, während engagierte politische Interventionen deutscher Literaten meist ausblieben. In seinen kontroversen Texten seit 1996 versuchte Handke einen 'dritten' Standpunkt jenseits der zweiwertigen Logik des politischen Diskurses in den Medien zur Geltung zu bringen. Dennoch tendierte sein 'poetischer' Blick auf Serbien zunehmend zur politischen Parteinahme, wie etwa seine Annäherung an den in Den Haag angeklagten serbischen Präsidenten Miloševic zeigt. Obwohl seine Sprache eine Alternative zum 'herrschenden' medialen Diskurs suchte, wurde sie wie die Figur 'Peter Handke' letztlich von den Regeln der politischen Öffentlichkeit absorbiert. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2008 (xsd:gyear)
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  • 2008 (xsd:gyear)
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  • 10.14765/zzf.dok-1877 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 1612-6041 ()
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  • Die Unmöglichkeit des Dritten: Peter Handke, die Jugoslawienkriege und die Rolle der deutschsprachigen Schriftsteller (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 5, 2008, 1, 87-109 (xsd:string)
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