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  • Der Artikel widmet sich aus medienwissenschaftlicher Perspektive der "televisiven Historiographie" und speziell dem Format "Virtual History", welches der Sender "Discovery Channel" entwickelt hat. Dieses Sendeformat versucht mittels aufwändiger digitaler Techniken, Bildmaterial von historischen Ereignissen neu zu produzieren, das dennoch einer historischen "Realität" entsprechen soll und als "authentisch" deklariert wird. Ausgehend von der Annahme, dass das Fernsehen generell weniger dem Authentischen als dem Falschen und der Verfälschung verpflichtet ist, fragt der Artikel nach der "Indexikalität" virtueller digitaler Fernsehbilder. Im Anschluss an Maurice Halbwachs' Unterscheidung von Geschichte und Gedächtnis wird die These entwickelt, dass der klassische Film mit der Konstitutionslogik der Geschichte korrespondiert, während das Fernsehen ein paradoxes Gedächtnismedium ist: Indem es überall dabei (gewesen) sein will, unterläuft es die operative Gedächtnisfunktion, zwischen Erinnern und Vergessen zu unterscheiden. (xsd:string)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 2009 (xsd:gyear)
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  • 10.14765/zzf.dok-1808 ()
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  • 1612-6041 ()
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  • 3 (xsd:string)
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  • "Virtual History": Geschichte als Fernsehen (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 6, 2009, 3, 391-412 (xsd:string)
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