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  • Die "innere Sicherheit" ist seit den 1970er-Jahren zu einem Leitbegriff der politischen Kultur der Bundesrepublik geworden. Ziel des vorliegenden Aufsatzes ist es, den Begriff und die Politik der "inneren Sicherheit" in zweifacher Weise zu historisieren. Erstens wird "innere Sicherheit" als ein politisches Schlagwort verstanden, welches in einer langfristigen Perspektive den Topos "Ruhe und Ordnung" abgelöst hat. Zweitens wird anhand des kritischen politischen Diskurses der 1970er-Jahre auf die psychologische Dimension der Semantik der "inneren Sicherheit" aufmerksam gemacht, die als neue Konzeption des Verhältnisses zwischen Staat und Individuum wahrgenommen wurde. Während mit "Ruhe und Ordnung" die Vorstellung einer disziplinär-militärisch und obrigkeitsstaatlich verfassten Ordnung einherging, kann das neue Sicherheitsdispositiv neben seinem stabilitätsbetonenden und repressiven Charakter auch ein zivilgesellschaftliches Verständnis implizieren, welches Sicherheit weniger garantiert, sondern sie als Abwägung von Freiheiten und Risiken versteht. (xsd:string)
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  • 2010 (xsd:gyear)
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  • 2010 (xsd:gyear)
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  • 10.14765/zzf.dok-1748 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 1612-6041 ()
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  • Von "Ruhe und Ordnung" zur "inneren Sicherheit": Eine Historisierung gesellschaftlicher Dispositive (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 7, 2010, 2, 170-187 (xsd:string)
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