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  • Seit den frühen 1970er-Jahren entstanden in vielen westeuropäischen Ländern "Dritte-Welt-Läden". Sie waren bis in die späten 1980er-Jahre die wichtigste Verkaufsform des "Alternativen Handels". Der Aufsatz interpretiert diese Läden als konsumkritische Konsumorte, in denen zeitgenössische Utopien eines gerechten, postkolonialen Welthandels symbolisch realisiert werden sollten. Der Aufsatz ordnet den "Alternativen Handel" zunächst in die ideengeschichtlichen Kontexte der 1960er- und 1970er-Jahre ein; anschließend wird die konkrete Verkaufspraxis, Inszenierung und Gestaltung der Läden analysiert. Mit Hilfe von Beispielen aus der Bundesrepublik Deutschland und aus Großbritannien werden zudem die Unterschiede in der Verwirklichung des Handelsmodells herausgearbeitet. Der "Alternative Handel" steht für ein neues Verhältnis von Konsum, Moral und politischem Protest in der Zeit "nach dem Boom". Allerdings führt von den "Dritte-Welt-Läden" der 1970er- und 1980er-Jahre keine gerade Linie zu den heutigen Milliardenumsätzen mit "Fairtrade"-Produkten. Diese Marktexpansion ist eher eine Geschichte der Diskontinuität. (xsd:string)
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?:dateModified
  • 2020 (xsd:gyear)
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  • 2020 (xsd:gyear)
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  • 10.14765/zzf.dok-2109 ()
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  • de (xsd:string)
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  • 1612-6041 ()
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  • Postkolonialwaren: "Dritte-Welt-Läden" - Utopie und Heterotopie eines gerechten Handels (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
  • journal_article (en)
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  • GESIS-SSOAR (xsd:string)
  • In: Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 17, 2020, 3, 503-529 (xsd:string)
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