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  • Das Arbeitspapier gibt einen Einblick in die Erinnerungspolitik in Namibia. Das Gros der politischen und medialen Beschäftigung mit dem Genozid, den Deutsche Schutztruppen im Zuge der Niederschlagung von Aufständen der Herero, Nama, Damara und San gegen die Kolonialmacht in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika 1904 bis 1908 begangen haben, richtet sich auf die möglichen rechtlichen Implikationen. Die Folgen 'unseres' Umgangs mit dieser Vergangenheit für 'ihre' innerstaatlichen Beziehungen und die erinnerungskulturellen Auseinandersetzungen in Namibia bleiben meist ausgeblendet. Unser Papier zielt darauf ab, das Verständnis für die Auswirkungen außenpolitischer Weichenstellungen auf Anerkennungskonflikte im Zielland zu schärfen. Zu diesem Zweck geben wir zunächst einen Überblick über die wesentlichen erinnerungspolitischen Akteure in Namibia und stellen die konkurrierenden historischen Narrative vor, die in den jeweiligen Gruppierungen zu finden sind. Im zweiten Schritt analysieren wir Praktiken rund um drei physische Orte der namibischen Erinnerungslandschaft, die als Gedenkorte unterschiedliche erinnerungskulturelle Traditionen begründet haben. Abschließend richten wir die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit, sowohl bislang marginalisierte gesellschaftliche Akteure als auch kontroverse Anliegen bewusster in erinnerungskulturelle Debatten einzubeziehen, um einen Raum für produktive Auseinandersetzungen zu schaffen. (xsd:string)
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  • 2021 (xsd:gyear)
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  • Remembering Genocide in Namibia (xsd:string)
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