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  • Wie lässt sich die Covid-19-Pandemie sozialwissenschaftlich deuten? Dieser Aufsatz betrachtet im Anschluss an Michel Foucault und Bruno Latour die gegenwärtige Krise unter dem Gesichtspunkt biopolitischer Kollektive. Das Argument wird in drei Schritten entfaltet. Der erste Teil erläutert, inwiefern sowohl die Pandemie selbst als auch ihre gesellschaftlichen Folgen orthogonal zur Natur/Kultur-Unterscheidung stehen. Biologische und soziale Aspekte verschränken sich in ihnen, weshalb eine symmetrische Betrachtung erforderlich wird. Vor diesem Hintergrund diskutiert der zweite Teil das Konzept der Biopolitik. Es zeigt sich, dass das Virus in Kollektive eingetreten ist, die ein reflexives Verhältnis zur Tatsache ihrer eigenen Vitalität unterhalten und diese politisch regulieren. Der dritte Teil betrachtet Regulationsstrategien. Anhand von Contact-Tracing-Apps werden die theoretischen Überlegungen zur strategischen Unterbestimmtheit, verteilten Handlungsträgerschaft und den Grenzen biopolitischen Regierens illustriert. (xsd:string)
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  • 2020 (xsd:gyear)
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  • 2020 (xsd:gyear)
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  • 10.3224/zpth.v11i1.14 ()
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  • 2196-2103 ()
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  • Biopolitische Kollektive: Theoretische Reflexionen zur Covid-19-Pandemie (xsd:string)
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  • Zeitschriftenartikel (xsd:string)
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  • In: ZPTh - Zeitschrift für Politische Theorie, 11, 2020, 1, 155-165 (xsd:string)
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